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KinderkramAusstattung für KinderKindersitz Cybex Platinum Solution Q-fix im Test

Kindersitz Cybex Platinum Solution Q-fix im Test

werbung | Der Name Cybex Platinum Solution Q-fix macht schonmal eine ganze Menge her. Aber was genau bietet dieses Modell? Wir sind auf der Suche nach einem neuen Kindersitz, denn die Augen unseres Kindes ragen über die Rückenlehne hinüber und alles ist einfach zu eng. Mit 1,04 Meter Körpergröße und 15,5 Kilogramm ist es Zeit für die nächste Kategorie. Im Laden möchte ich es mir einfach machen und frage nach dem sichersten Modell…

Doch da bekomme ich keine eindeutige Antwort, denn in der heutigen Zeit sind viele Sitze sicher. Aber ich kann nicht jeden nehmen, denn er muss wirklich zur Größe und Statur des Kindes passen. Eine professionelle Beratung finde ich hier sehr wichtig und die bekommt man im guten Fachhandel. Hier kann der Spross Probesitzen und der Sitz auch testweise im Auto eingebaut werden. So kam jeder potentielle Sitz auf den Testplatz im Laden und es wurde angeschnallt, sich angelehnt und geschaut, wie der Nachwuchs sich fühlt… Zum Glück ist das in diesem Alter nicht mehr so anstrengend wie der Wechsel von der Klasse I zur Kategorie II, sondern eher spannend.

Kindersitz Cybex Platinum Solution Q-fix

Beim Cybex Platinum Solution Q-fix stimmte alles überein was mir wichtig ist. SICHERHEIT wird hier groß geschrieben. Aber er ist nicht nur sicher, er punktet auch bei den Themen Style und Komfort. Da stimmen nicht nur die inneren Werte, sondern er überzeugt im Gesamtpaket. Der Gurt sitzt optimal über der Schulter, nicht zu eng am Hals, aber auch nicht zu weit entfernt. Die Rückenlehne ist so weich, dass unser Kind am liebsten gleich einschlafen möchte. Und falls das wirklich passiert (soll ja mit gut vier Jahren eigentlich nicht mehr sein), überzeugt mich der Solution Q-fix mit der dreifach neigungsverstellbaren Kopfstütze, die sehr handlich und einfach zu verstellen ist, damit der Kopf nicht nach vorne fällt.


Doch mir reichen nicht nur eine gute Gurtführung, eine weiche Rückenlehne und die Möglichkeit, dass die Mäuse einschlafen können. Ein weiteres Kriterium, das mich überzeugt hat, sind seine „Dumbo- Ohren“, wie sie bei uns liebevoll genannt werden. Hinter den Ohren des niedlichen Elefanten verbergen sich drei Buchstaben: L.S.P. bedeutet Linear Side-impact Protection oder einfach gesagt linearer Seitenaufprallschutz. Die Ohren (oder richtig Sicherheitskissen) werden extra seitlich eingerastet. Der empfindliche Kopf- und Schulterbereich wird bei einem Unfall durch diese Kissen und die Schulter- und Kopfprotektoren noch besser geschützt.

Schnell eingebaut dank Isofix

Für mich unverzichtbar ist auch ISOFIX, da wir zwei Autos, aber eben nur einen Sitz haben. So wird dieser schnell „ausgeklickt“ und im nächsten Auto „reingeklickt“. Einmal eingerastet kann man mit einem einfachen Griff unter dem Sitz die Neigung der Rückenlehne verstellen, so dass der Sitz auch bei unterschiedlichen Rückbankpositionen, immer optimal befestigt wird. Hilfreich ist hier sicherlich noch ein zweites Paar der ISOFIX Einbauhilfen. Ein weiteres Bonbon ist die gute Luftzirkulation mit Belüftungsschlitzen, die auch an heißen Tagen die Kids im Sitz nicht schwitzen lassen. Das ist besonders angenehm.

Aufgefallen ist es mir, als das Auto wirklich lange in der Sonne stand und es hinten kein Murren beim Einsteigen gab, währenddessen ich erst einmal beide Türen vorne zum Durchzuglüften öffnen musste. Farblich haben wir uns für die Kombi Autumn Gold-Burnt Red entschieden, die sicherlich auch noch weniger Hitze als ein sehr dunkler Sitz anzieht.

In der Praxis überzeugt mich der Cybex Platinum Solution Q-fix jeden Tag aufs Neue. Eine gute Gurtführung erleichtert das Anschnallen. Der Sitz hat eine schöne Höhe und ermöglicht eine gute Sicht aus dem Fenster. Ich habe das Gefühl, den richtigen Sitz im Auto zu haben.

Und wenn wir mal einen Blick in die Zukunft wagen, muss ich mir keine Sorgen machen, dass es bald zu eng wird. Denn er wächst nicht nur in elf unterschiedlichen Positionen in der Höhe (20 cm), sondern auch in der Breite (8 cm) mit. Kein Kind sollte sich hier eingeengt fühlen.

Nicht ausschlaggebend, aber eine schöne Bestätigung für meine Wahl sind die beiden Auszeichnungen. Beim red dot design award überzeugte der Q-Fix und bekam die Auszeichnung: Winner. In der Autobild bekam er die Note sehr gut.

Viele denken vielleicht bei einem Gewicht ab 15 Kilogramm, dass sie keinen Sitz mehr benötigen und eine reine Sitzerhöhung reiche! Nein, denn wie der Name schon sagt, ist es lediglich eine Sitzerhöhung! Die Kinder haben dort keinen Seitenhalt und keinen Seitenschutz. Bei einem Unfall ist es sehr gefährlich. Auch auf kurzen Strecken sollte man die Sicherheit des Kindes nie gefährden. Dazu kommt, dass die großen Hersteller diese Sitzerhöhungen nicht anbieten! Also bitte die Finger davon lassen.

Fazit

My Solution! Der CYBEX PLATINUM Solution Q-Fix hat mich in allen wichtigen Punkten überzeugt: Sicherheit, Komfort, Style, Strapazierfähigkeit, Qualität und Design. Und das Beste: auch der Nachwuchs ist zufrieden, denn mit vier Jahren kann es mitunter anstrengend werden, wenn ich versuche, unser Dreikäsehoch von etwas zu überzeugen, was nicht gefällt. Bei unserem „Dumbo“-Sitz, wie wir ihn nennen, stimmt aber zum Glück alles überein – und das ist fein!

ANMERKUNG: inzwischen gibt es Nachfolgemodelle in der Cybex Platinum, Gold und Silber Produktfamilie:

Fakten

Gewichtsklasse: 15-36 kg
Altersklasse: ca. 3 bis 12 Jahre (kommt auf die Größe, die Statur und das Gewicht des Kindes an)
Gewicht: 7,1 Kg
Preis: ab 199,95 Euro

Besondere Extras vom Kindersitz Cybex Platinum Solution Q-fix:

Optimierte neigungsverstellbare Kopfstütze (patentiert)
Automatische Höhen- und Breitenverstellung (11 Positionen)
Optimierter linearer Seitenaufprallschutz (L.S.P. System Plus)ISOFIX Connect System
Luftzirkulationssystem

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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