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#stattsatt – Aktion gegen Kinderarmut vom Deutschen Kinderhilfswerk

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Prominente und Influencer*innen unterstützen die Kampagne #stattsatt auf Social Media

Wir haben schon viele Beiträge dazu geschrieben, wie wichtig eine gesunde Ernährung für Kinder ist. Dabei haben wir aber tatsächlich noch nie in Frage gestellt, ob überhaupt jeden Tag etwas auf dem Kinderteller landet. Genau das ist heute unser Thema, denn tatsächlich gehen in Deutschland sehr viele Kinder abends hungrig ins Bett. Für hunderttausende Familien gehört es leider zum Alltag, täglich nicht ausreichend zu essen zu bekommen. Anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März startete das Deutsche Kinderhilfswerk eine Social-Media-Initiative, um auf dieses wichtige Thema verstärkt aufmerksam zu machen.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, erklärt die Situation und den Anlass für die #stattsatt-Aktion:

„Es ist erschreckend, dass sich in einem reichen Land wie Deutschland viele Kinder und Jugendliche nicht ausreichend und ausgewogen ernähren können. Durch falsche oder mangelnde Ernährung drohen lebenslange physische, soziale und psychische Folgeschäden. Dagegen wollen wir auch mit dieser #stattsatt – Social-Media-Initiative etwas tun! Wir freuen uns sehr, dass wir so viele Unterstützerinnen und Unterstützer für dieses wichtige Thema gewinnen konnten. Wir hoffen, dass wir die Menschen noch mehr als bisher auf die Kinderarmut in Deutschland aufmerksam machen können und sie im besten Fall zum Spenden motivieren. Gemeinsam können wir etwas gegen den Hunger bewirken“.

Mit der Aktion #stattsatt macht das Deutsche Kinderhilfswerk auf Kinderarmut aufmerksam
© doble.dphoto (depositphotos.com)

Social-Media-Initiative läuft seit dem Tag der gesunden Ernährung

Jedes Jahr am 7. März wird mit dem „Tag der gesunden Ernährung“ die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit gesunder Ernährung gelenkt. Was dabei leider immer noch eine Rolle spielt: Es ist immer noch günstiger in unserem Land, sich ungesund als gesund zu ernähren. Obst, Gemüse und Bio-Produkte sind teuer, zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten und ungesunde Fertiggerichte gibt es für deutlich weniger Geld. Viele Familien können sich aber noch nicht mal das in ausreichender Menge kaufen.

Und so leiden viele Kinder, weil sie zu wenig zu essen bekommen oder sich mangelhaft ernähren. Die Folgen sind gesundheitliche Einschränkungen, eine psychische Belastung bis hin zu negativer Folgen für die körperliche Entwicklung. Insbesondere für Schulkinder können sich auch Lernschwierigkeiten ergeben. Laut der IGLU-Studie kommt jedes fünfte Kind in Deutschland hungrig zur Schule.

Infos zur #stattsatt-Aktion

Mit der Social-Media-Initiative #stattsatt soll ab sofort deutlich mehr Aufmerksamkeit erzeugt und bestenfalls gleich für Spenden gesorgt werden. Das bundesweite Hilfsangebot des Deutschen Kinderhilfswerkes unterstützt bedürftige Familien unter anderem im Ernährungsbereich. Die Aktionsseite zur #stattsatt-Kampagne und einen Link zur Spendenabgabe haben wir euch am Ende verlinkt. Ziel ist jedoch auch, dass sich die Initiative als Challenge über soziale Medien verbreitet. Im Zentrum steht ein Video, das das beliebte Format von Kochvideos auf Social Media aufgreift, jedoch mit einer unerwarteten Wendung überrascht:

YouTube Video


In Zeiten von Social Media und den vielen Foodies und Kochspezies auf Pinterest, Instagram und TikTok sorgt der Clip hoffentlich für die nötige Aufmerksamkeit. Er erreicht die Zuschauenden in ihrem Alltag und regt zum Nachdenken an. Bestenfalls motiviert er direkt dazu, eine Spende abzugeben. So könnte die Initiative nachhaltig etwas bewirken.

Enie von de Meiklokjes und weitere Promis supporten die Aktion

Die liebe Enie van de Meiklokjes kennen wir nicht nur von „Das große Backen“, wir haben auch kürzlich selbst mit ihr auf einem Event gekocht. Daher finde ich es super, dass sie auch als Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerkes die #stattsatt-Aktion unterstützt: „Als Botschafterin für das Deutsche Kinderhilfswerk freue ich mich, dass ich heute – zum Tag der gesunden Ernährung – den Start dieser bundesweiten Social-Media-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerks unterstützen kann. Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Leben. Deshalb bin ich sehr gerne Teil dieser Initiative.“

Weitere Prominente wie Tim Raue, Cornelia Poletto, Jan Hartwig, Regina Halmich, Christiane Stenger und Ingo Dubinski oder die Food-Influencer*innen anna.antonje, emmikochteinfach, eatwithsarah, marliesjohanna, nadine_sobotzik und schmaleschulter unterstützen das Projekt ebenfalls und sorgen über ihre Kanäle für einen Boost der Kampagne.
Und auch in der Wirtschaft und den Medien konnten zusätzlich Partner für die Initiative gewonnen werden: So bietet PayPal im Aktionszeitraum die Möglichkeit, am Ende eines Bezahlvorgangs Geld an das Deutsche Kinderhilfswerk zu spenden.

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© Providence Doucet (Unsplash)

Wie das Deutsche Kinderhilfswerk gegen Kinderarmut kämpft

Die finanzielle Not von Familien ist ein großes und dramatisches Problem, denn mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Selbst, wenn Eltern bereits staatliche Unterstützung erhalten, reicht oft der Bürgergeld-Regelsatz nicht aus, um die Kinder ausreichend und abwechslungsreich zu ernähren. Hier setzt das Deutsche Kinderhilfswerk mit seinen Förderfonds an. Unter anderem konnte mit dem Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes etlichen in Not geratenen Familien mit mehr als vier Millionen Euro geholfen werden.

Gerade für Kinder können Hunger und schlechte Ernährung lebenslange Folgen haben, von eingeschränkter körperlicher Entwicklung bis hin zu verminderten Lernleistungen in Schule und Beruf. Gerade von Armut betroffene Kinder ernähren sich häufig unzureichend und ungesund. Das prägt ein Leben lang. Der Ernährungsfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes bietet eine Lösung: Schulen, Vereine und andere Einrichtungen werden bei Kochkursen finanziell gefördert. So lernen die Kinder gut und ausgewogen zu kochen und das Wichtigste: Sie bekommen etwas zu essen. Durch Spenden an den Ernährungsfonds kann dem Hunger also aktiv entgegengewirkt werden.

Wichtige Links zur #stattsatt-Kampagne

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