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KinderkramAusstattung für KinderSmart und stahlhart – Kindersitz Nuna REBL plus im Test

Smart und stahlhart – Kindersitz Nuna REBL plus im Test

werbung | Es gibt wohl keine Anschaffung rund um Mobilität mit dem Kind, der mehr Bedeutung beigemessen wird, als der Kindersitz fürs Auto. Das Motto lautet schlicht und einfach „Safety first“ – und das ist ebenso einleuchtend wie richtig. Der neue Nuna REBL plus übertrifft nicht nur die i-Size Sicherheitsstandards. Er punktet auch mit seinen überraschenden Funktionen und in Sachen Handling.

Der Kindersitz: Thron des inoffiziellen Familienoberhauptes, Bodyguard des Heiligen Grals. Ein Objekt, das, egal wie das Urteil ausfällt, gerade mal gut genug sein kann. Wie emotional das Thema tatsächlich ist, wurde mir noch mal deutlich, als ich den Nuna REBL plus zum Test gegen unseren eigenen, ein einstiger Testsieger immerhin, austauschen musste… Also, was haben wir?

Der Nuna REBL plus Kindersitz nach vorne gerichtet
Der Nuna REBL plus kann siebenstufig in Fahrtrichtung verstellt werden…

Sicherheit

Die Ingenieure haben dem Nuna REBL plus zunächst mal eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit gegenüber seinem Vorgänger verpasst. So wurden die Stahlwände um 20 Prozent verstärkt, der Stahlrahmen sogar um 35 Prozent. Damit konnte der i-Size Kindersitz hinsichtlich Schutz im Falle eines Aufpralls noch mal entscheidend optimiert werden. Dank dieser Hardfacts bekam ich zunächst überhaupt erstmal das „Go“ meiner kritisch hinterfragenden Frau, den Nuna auch tatsächlich in unser Auto montieren zu dürfen… Ein patentiertes Schaumgemisch in der Sitzschale sorgt für weitere, zusätzliche Sicherheit bei einem möglichen Seitenaufprall.

Mitgedacht wurde auch bei der sog. true lock-Installation und der 9-stufigen ISOFIX-Vorrichtung, die Anwendungsfehler beim Einbau des Sitzes von Vorneherein ausschließen. Die Knautschzone im Stützfuß minimiert einen möglichen Impact und bei einem Aufprall von hinten sorgt der integrierte Reboundbügel für eine kontrollierte Rückwärtsbewegung des kleinen Reisenden. Auch diese Punkte ließen die Augenbrauen meiner besseren Hälfte weiter sichtbar nach oben gehen.

Der Nuna REBL plus Kindersitz rückwärts gerichtet
… und auch gegen die Fahrtrichtung lässt sich der Sitz ausrichten

Komfortabel und clever

Der 5-Punkt-Gurt macht nicht nur einen sicheren, sondern ebenso komfortablen Eindruck. Und auch die Sitzpolsterung scheint dem Sprössling ganz offenbar sehr genehm. Unsere Kleine jedenfalls quittierte die augenfällige Gemütlichkeit mit einem temperamentvollen in-den-Sitz-kuscheln inkl. dem dazu gehörigen, charakteristischen Dreikäsehoch-Jauchzen. Clever wirkt die mehrstufig anpassbare Kleinstkindeinlage, die dem noch ganz frischen Nachwuchs optimale Stabilität im Sitz garantiert.

Als Papa – ich sag´s mal so wie´s is – erwarte ich all diese Dinge allerdings, denn wie gesagt: Für unsere Tochter ist uns das Beste gerade mal gut genug. Weshalb ich den Nuna REBL plus jedoch tatsächlich zum Kauf empfehlen kann ist zum Einen, dass er durch seine, bereits o.g., herausnehmbare Neugeboreneneinlage sozusagen „mit wächst“ und damit von Geburt bis etwa 4 Jahre (bzw. 18,5Kg bzw. ca. 105 cm) Verwendung findet. Value for Money, also.

Im Weiteren als besonders empfand ich die Möglichkeit, die Sitzschale in sieben Positionen in ihrem Neigungswinkel verstellen zu können, bei Bedarf bis in eine leichte Liegeposition – was bekanntlich goldwert sein kann. Und dies besonders dann, wenn das Reiseziel von unserer Wahlheimat Berlin aus Oma und Opa, und damit entweder Münster oder Bremen heißt

Wenn Isofix fehlt, hilft die Stütze
Der Stützfuß sorgt für zusätzliche Sicherheit

Dass der Nuna REBL plus sowohl in, als auch gegen die Fahrtrichtung ausgerichtet, sprich gedreht werden kann (ebenfalls ein äußerst smartes Feature wie ich finde) impliziert außerdem, dass der junge Passagier beim Einsteigen mit dem Gesicht zur Autotür und damit sehr komfortabel in den Sitz gesetzt werden kann. Wer schon mal ein mittlerweile gut ernährtes Kleinkind in einen zur Fahrtrichtung ausgerichteten Kindersitz hieven musste, weiß, was ich meine.

nuna rebl plus 4
Weil drehbar, fällt auch das Ein- und Aussteigen bzw. Rein- und Rausheben leichter

Auch dieses Feature honorierte unsere kleine Madame mit einem erstaunten „Guck mal da!?“ Zwar will sie seit einiger Zeit eh alles selber machen. Aber eben auch die Klettertour auf eigene Faust fiel ihr leichter, als in unseren Sitz mit klassischer Ausrichtung. Ebenfalls positiv anzumerken sei noch das recht stylishe Produktdesign des REBL plus, zu haben in den Farben Caviar, Slate, Berry und Indigo sowie in der „Suited“-Edition.

nuna rebl plus 2
Optional: Der REBL plus Seat Cover

Fazit

Der Nuna REBL plus überzeugt neben seinen durchdachten Features in Sachen Handling und langer Verwendungsdauer in hohem Maße durch seine übererfüllten i-Size Standards. Verpackt in ein schickes Design ist dieser entscheidend sicherheitsoptimierte Nachfolger mit 499,95 EUR außerdem fair im Preis. Und: Die Thronfolgerin höchstselbst war ganz offensichtlich mit diesem Kindersitz ebenfalls einverstanden…

Details:
Empfohlene Körpergröße für rückwärts gerichtetes Fahren: 40-105 cm (Geburt
bis ca. 4 Jahre), max. 18,5 kg
Empfohlene Körpergröße für vorwärtsgerichtetes Fahren: 85-105 cm (ab 15
Monaten zulässig), max. 18,5 kg
Maße (LxBxH): 71 x 48 x 66,6
Gewicht: 15,6 kg
Preis: 499,95 EUR

(In Kooperation mit Nuna]

Carsten Bauer
Carsten Bauer
Carsten Bauer ist Vater einer Tochter, verheiratet und lebt in Berlin. Der gelernte Werbefachwirt ist außerdem Mitgründer von SOLO, einer Medien-Plattform für Skateboard-Kultur.

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