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Interviews10 Fragen an Daddy Dirk "Pixeleye" Behlau

10 Fragen an Daddy Dirk „Pixeleye“ Behlau

Heute präsentieren wir Euch mit Pixeleye den nächsten coolen Papa im Daddylicious-Interview. Und damit meinen wir nicht die vielen Tattoos, die fetten Ami-Karren und die hübschen Modells. Sondern cool ist er aus unserer Sicht deshalb, weil er ein ganz besonderes Ding mit seinem Sohn durchzieht. Lest am besten selbst.

Hier die 10 Antworten von DIRK „PIXELEYE“ BEHLAU

1. Wer bist Du und was machst du?
Ich bin Dirk Behlau aka The Pixeleye, selbständiger Designer, Fotograf und Filmemacher im Bereich „Rock’n’Roll“ Lifestyle, d.h. ich drehe u.a. Musikvideos für internationale Bands, designe Plattencover und Produkte und fotografiere mehr oder weniger jeden Tag für Kunden und Magazine. Ansonsten versuche ich so viel wie es geht davon mit meiner Familie zu verbringen, d.h. oftmals ist die ganze Familie bei Projekten dabei.

Dirk "Pixeleye" Behlau mit Sohn im Fahrerlager
Dirk „Pixeleye“ Behlau mit Sohn im Fahrerlager

2. Wie alt ist Dein Kind und wie hast Du den Tag der Geburt erlebt?

Mein Sohn Quentin ist gerade drei Jahre geworden. Der Tag der Geburt war eigentlich typisch für mich. Tagsüber war ich noch bei den NitrolympX (Dragsterrennen auf dem Hockenheimring) und hatte u.a. noch eine Shooting mit einem Hot Rod für einen englischen Hersteller von Automobilprodukten. Irgendwann rief meine Freundin an, dass es doch jetzt doch mal langsam Zeit wäre nach Hause zu kommen, da sie meinte, dass wir bald ins Krankenhaus müssten.

Ich hab dann noch mein Bier ausgetrunken und mein Grillwürstchen aufgegessen und bin dann noch knapp eine halbe Stunde nach Hause gefahren. Dort angekommen noch schnell geduscht, zur Hebamme und ab ins Krankenhaus, wo Quentin dann am nächsten Morgen endlich da war. Wir hatten noch drei Tage ein Familienzimmer im Krankenhaus, es war eine superschöne Zeit. Es war bereits meine zweite „Geburt“, da ich schon eine 20-jährige Tochter habe.

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…noch zu klein zum Skaten. Noch!


3. Wie lange hat es gedauert, bis das erste Tattoo für Deinen Sohn unter der Haut war? Und was ist es?
Wir brauchten für unseren Kustom Kulture Dokumentarfilm „Flake & Flames“ noch Material von zwei Tätowierern. Nachdem mein dänischer Partner bereits in Finnland eins bekommen hatte, was ich gefilmt hatte, war ich nun dran. Mein Freund Andy von Andy’s Body Electric hat mir eine kleine Retro-Rakete mit Q1 aufs Bein neben das flammende Herz mit dem Namen meiner Tochter gestochen. Die Rakete entspricht der Geburtstagstorte, die er zum ersten Geburtstag bekommen hat. Außerdem hab ich noch die Familie als „Mars Attacks“ Aliens im echten Oberinnenarm verewigt.

4. Du bist jobmäßig viel unterwegs. Wie haben sich Deine Einstellung, Dein Alltag und Dein Tagesablauf seit der Geburt geändert?

Nicht wirklich extrem viel, da unser Sohn super entspannt ist. Ich versuche mich neben den ganzen Jobs so viel wie es geht mit ihm zu beschäftigen, was nicht immer gelingt. Wie oben schon angedeutet, nehme ich ihn und meine Freundin oftmals mit zu Shootings und Events. Viele unserer Freunde nennen uns deshalb auch gerne mal die „Nomaden“, die eigentlich einen Camper bräuchten.

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Gut aufpassen, was Papa „Pixeleye“ so arbeitet…

5. Welches Lied singst Du beim Einschlafen vor?
Bisher eigentlich keins, Quentin steht da nicht so drauf haha… er liest entweder noch ein Buch oder ist so k.o., dass er von alleine sofort einschläft.

6. Was ist Dein Tipp: gerade Einzelkinder schnell in einer KiTa unterbringen oder möglichst lange selbst betreuen?

Quentin kommt erst nächste Woche in den Kindergarten, vorher war er zuhause und zwei Tage die Woche tagsüber bei Oma & Opa. Wir hätten ihn sicherlich schon teilweise in eine KiTa gegeben, haben aber nichts gefunden. Klar ist es stressig, zuhause im Büro zu arbeiten, wenn das Kind zuhause ist. Irgendwas ist ja immer, andererseits habe ich das große Glück, mein Kind nicht nur abends für eine Stunde zu sehen, wenn andere von der Arbeit kommen.

7. Du postest viele Bilder von Deinem Junior auf sozialen Netzwerken wie Facebook. Andere sehen das sehr kritisch. Kannst Du das nachvollziehen?
Kann ich nachvollziehen, und wir versuchen schon das einzudämmen, was aber schwierig ist. Gerade ich als Fotofritze habe ihn halt sehr oft vor der Linse. Wir haben noch eine geheime Gruppe für Familie und Freunde wo wir noch posten.

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Gas ist rechts…


8. Was kommt bei Euch auf den Kinderteller?
Quentin isst alles was wir auch essen – mit Vorliebe Nudeln mit Pesto und Parmesan. Zum Glück ist er da sehr vielseitig und steht nicht nur auf Pommes und Pizza.

9. Wer hat sich bei der Auswahl des Namens durchgesetzt und wie ist die Geschichte dahinter?
Der Name stand schon fest bevor meine Freundin überhaupt schwanger war. Quentin fand ich schon immer einen tollen Namen – und nein, es hat nichts mit Tarantino zu tun (den wir sehr mögen) und es war eine sehr schnelle Entscheidung.

10. Ist Deine Familienplanung schon durch oder ist noch Platz auf der Rückbank?
Da ist noch Platz und auch schon in grober Vorbereitung. 😉 Und auch hier haben wir schon Namen in der Schublade. Kinder sind das tollste auf der Welt. 🙂

Vielen lieben Dank, Pixeleye. Das waren sehr spannende Einblicke. Und ihr, liebe Leser, findet hier weitere Interviews. Und Pixeleye findet ihr natürlich auch bei Instagram, Twitter und youTube.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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