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snu:mee – 3in1-Gerät mit Babyphone, Spieluhr & mp3-Player

Das Kinderzimmer wird immer digitaler, wir haben schon oft davon berichtet. Und sind manchmal gar nicht so richtig glücklich mit den neuesten Gadgets. Denn ein Babyphone mit Kamera kann ein erster Schritt zur übertriebenen Überwachung sein. Heute stellen wir Euch trotzdem ein neues Gerät vor, denn das snu:mee von der Firma Babystarsrock2sleep bündelt die Funktionen von drei Geräten, die Ihr ansonsten einzeln im Kinderzimmer aufstellen würdet. Wir haben die stylishe Untertasse mit den Funtionen Babyphone, Spieluhr und mp3-Player intensiv getestet. Hier ist unser Testbericht.

Fakten zum snu:mee

Zuerst einmal zu den Basics: das snu:mee kostet im Shop des Herstellers aktuell 129,00 Euro. Dafür bekommt Ihr das 3in1-Gerät mit den drei Funktionen: ein Babyphone mit Raumüberwachung und Gegensprechfunktion, ein mp3-Player mit 4GB Speichervolumen und eine Spieluhr mit 12 bereits installierten Songs. Steuern tut ihr das Gerät über eine kostenlose Smartphone-APP oder direkt mit Tasten am snu:mee. Es gibt einen Kopfhörerausgang, einen Schalter zur Begrenzung auf 60 db, damit Ihr dem Gehör Eures Kindes nicht schadet sowie ein USB-Kabel.
Das Gerät fühlt sich toll an, ist 11cm x 3cm klein und lässt sich schnell einrichten und verbinden.

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Sinnvolles Extra ist ein snu:mee sleeve, also eine nette „Verpackung“ für das kleine Gerät in Form eines Kuscheltieres. Aktuell gibt es im Shop acht unterschiedliche Designs für je 19,90 Euro. Wir haben uns für den Affen JOE entschieden. Alle Designs sind wirklich niedlich gestaltet und machen sich prima im Kinderbett. Ohne Reißverschluss, scharfe Kanten oder Teile, die abgefummelt werden können.

Verbindungsmöglichkeiten

Es empfiehlt sich die Nutzung über die Smartphone-APP. Dazu könnt Ihr das snu:mee entweder zuhause bei Euch in euer Home-WLAN hängen und somit auch während der Nutzung trotzdem noch im WLAN zum Surfen bleiben. Wenn Ihr unterwegs seid, dann könnt Ihr Euer Smartphone direkt mit dem snu:mee verbinden, zum Beispiel für die Nutzung als Babyphone im Urlaub. Bei mir war die Verbindung mit meinem Android-Handy trotz neuester Software etwas hakelig, aber dieses Problem konnte durch ein Update während meiner Testphase behoben werden. Danach funktionierte die Verbindung einwandfrei.
Beim ersten Aufruf der APP auf dem Smartphone braucht Ihr ein bißchen Zeit, um Euch zu orientieren. So richtig intuitiv ist das nicht. Aber nach kurzer Zeit kommt Ihr gut zurecht.

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snu:mee als Babyphone

Es gibt die verschiedensten Lösungen als Babyphone. Wir hatten es bisher nicht unbedingt favorisiert, das eigene Smartphone als Empfänger zu nutzen. Aber eigentlich ist das recht praktisch, denn Euer Telefon habt Ihr eh meist am Start. Das snu:mee solltet Ihr mit dem Micro-USB in der Nähe des Kinderbettes in eine Steckdose stecken, denn sonst könnte über Nacht der Saft ausgehen. Die Verbindung über das WLAN klappt problemlos. Ihr könnt Eurem Kind zuhören aber auch selbst zu Eurem Kind sprechen. Dabei könnt Ihr die Geräuschempfindlichkeit, Übertragungs- und Gegensprechlautstärke einzeln einstellen. Bei uns hat das Babyphone zuverlässig auch schon leise Geräusche angezeigt, daher haben wir es weniger sensibel eingestellt.

snu:mee Babyphone

snu:mee als Spieluhr

Hier zeigt das snu:mee seine wahre Stärke, denn als Spieluhr ist die kleine Untertasse der pure Wahnsinn. Und ich weiss, wovon ich rede. Denn kürzlich hatte unsere Tochter (3) zum ersten Mal Schlafbesuch ihrer besten Freundin. Kurz nach Mitternacht waren die beide Mäuse dann plötzlich wach und haben Bücher gelesen. Von Müdigkeit keine Spur. Da ich früh raus musste, hat meine Frau die Nachtschicht übernommen und sich auf eine schlaflose Nacht eingestellt. Aber zu „Nothing else matters“ aus dem snu:mee sind die drei Mädels dann bald wieder eingeschlafen. Der Klang ist unglaublich gut. Und die Idee, bekannte Pop- und Rocksongs auf Spieluhr-Akkustik zu übersetzen, ist supercool. Das können auch die Eltern gut mithören.

Auf jedem gekauften snu:mee sind bereits 12 Spieluhrmelodien vorinstalliert, darunter viele Klassiker wie „Der Mond ist aufgegangen“, „Guten Abend, gute Nacht“, „Weisst Du, wieviel Sternlein stehen“ und noch viele mehr.
Aber so richtig „daddylicious“ wird es dann, wenn Ihr Eure eigenen Lieblingslieder abspielen könnt. Hier seht Ihr mal am Beispiel des Songs „Angels“ von Robbie Williams, wie sowas als Lied auf der Spieluhr funktioniert:

YouTube Video

Im Shop auf der WebSite von babystarsrock2sleep.com gibt es aktuell sechs CDs für jeweils 14,90 Euro mit ein paar echt schönen und modernen Liedern für Eure Spieluhr. Ihr bekommt deutsche Hits, das Beste von P!nk oder Coldplay und weitere Compilations. Allein für diese Spieluhr-Funktion lohnt sich schon die Anschaffung des snu:mee, auch wenn es allein dafür sicherlich etwas zu kostspielig ist. Aber wir haben uns verliebt in diese beruhigende Musik aus dem knuddeligen Affen.

snu:mee als mp3-Player

Irgendwann ist Euer Kind vielleicht dem Spieluhr-Alter entwachsen, aber auch dann kann das snu:mee weiter im Einsatz bleiben. Denn das kleine Teil bietet 4 GB Speicherplatz für eigene Musik oder Hörspiele, die Euer Kind über den mp3-Spieler abspielen kann. Da kommt dann wahrscheinlich auch erstmals der Kopfhörerausgang zum Tragen. Und aus Gründen der Coolness kann es dann natürlich auch ohne die Kuscheltier-Hülle verwendet werden.

Fazit

Das kleine UFO ist ein echter Alleskönner. Als Babyphone allein liegt das snu:mee eher am oberen Ende der Preisskala. Aber durch die Zusatzfunktionen als Spieluhr und mp3-Player in Verbindung mit dem umfangreichen Angebot an Musik sind die gut 130 Euro zu erklären. Wer sein Kind schon in den ersten Jahren soft und easy auf Metallica polen will, der kommt an dem snu:mee kaum vorbei. Alle Elemente sind robust, absolut kindergerecht und sehr hübsch gestaltet. Abzüge gibt es lediglich für die etwas anwenderunfreundliche Smartphone-App, aber da kann sicher leicht optimiert werden.

Und den Rekorder, mit dem das Kind Aufnahmen der Eltern abspielen kann, fanden wir auch etwas „too much“. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn das smarte kleine Teil läuft nun regelmäßig im Kinderzimmer zum Einschlafen und sorgt anschließend während der Nacht für ein gutes Gefühl, auch auf Reisen. Und wenn wir uns was wünschen dürfen: „Highway to Hell“ von AC/DC…
Weitere tolle Filme zu dem snu:mee findet Ihr auf dem youTube-Channel von https://www.youtube.com/user/babystarsmusic

Fotos: © DADDYlicious & babystarsrock2sleep

[In Kooperation mit babystarsrock2sleep.com]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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