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Kompakt-SUV Volvo XC40 (2018) im Daddy-Check

Immer wieder testen wir für Euch spannende Familienautos auf Alltagstauglichkeit. Und wir haben bereits berichtet, dass uns die Modelle der Marke Volvo seit ein paar Jahren extrem begeistern. Wie auch alle anderen Hersteller erweitern auch die Schweden stetig ihre Modellpalette und haben mit dem Volvo XC40 nun ein Kompakt-SUV an den Start gebracht, welches von den Abmessungen und dem Preis den Einstieg in die SUV-Modellreihe XC darstellt. Wir wollten wissen, was das Auto zu bieten hat und waren 14 Tage auf Probefahrt. Hier ist unser Bericht.

Volvo XC40 Front

Auf den ersten Blick…

Die gefällige Frontpartie steht anderen wuchtigeren Volvo-Modellen in nichts nach. Auch hier sorgen die LED-Scheinwerfer „Thors Hammer“ und der mattschwarze Kühlergrill für einen kraftvollen Auftritt. Wenn man sich dann die Seitenlinie betrachtet, dann wird schnell klar, warum es sich um ein Kompakt-SUV handelt. Denn am Heck wirkt der Volvo XC40 etwas abgehackt, ein großer Kofferraum wird eher nicht vermutet. Das Heck mit den geknickten Rückleuchten und den zwei Endrohren ist dann wieder typisch für die XC-Modelle. Mit einer Länge von 4,42 m zeigt sich die Kurzversion auch in Zahlen. Eine Breite von 2,03 m und eine Höhe von 1,65 m ist dann wieder nur geringfügig weniger als bei den großen Geschwistern.

Volvo XC40 Felgen

Unsere 20″-Leichtmetallfelgen (1.120 EUR) und die Lackierung in Fusion Red Metallic (700 EUR) sind kostenpflichtige Extras, Colorverglasung gehört zur Basisausstattung. Ich hätte übrigens die Lackfarbe Osmium Grey Metallic gewählt. In Verbindung mit einem schwarzen Dach finde ich das recht schick und individuell. Wichtig ist an dieser Stelle außerdem die Info, dass unser Testwagen ein Volvo XC40 D4 AWD R-Design war und somit in Sachen Ausstattung schon wesentlich mehr zu bieten hat als die Basisvariante. Wie sich das auf den Geldbeutel auswirkt, verraten wir Euch noch.

Volvo XC40 Heck

Die Ausstattungslinien

Wo wir gerade das R-Design angerissen haben, verraten wir Euch noch, welche verschiedenen Varianten ihr beim Volvo XC40 wählen könnt. Das Modell BASIS startet bei 31.350 EUR und kommt mit 17″-Leichtmetallrädern, Sprachsteuerung, digitalen Instrumenten und einem 12,3″-Display. Dazu eine Vielzahl an Assistenten und Sicherheitsfeatures. Nächstes Modell ist der MOMENTUM ab 33.550 EUR mit einem optisch weiter aufgepeppten Innenraum, Ledersitzen und vielen weiteren nützlichen Features. Die luxuriöse Variante ist das Modell INSCRIPTION ab 36.850 EUR mit viel Chrom, Echtholz und einem typischen schwedischen Design. Und wer es sportlich mag, der wählt das Top-Modell R-DESIGN mit Sportfahrwerk und dem kräftigsten Auftritt unseres Kompakt-SUV.

Volvo XC40 Lenkrad

Fasten Seatbelts…

Die Philosophie von Volvo bei der Gestaltung des Innenraums folgt dem Claim „designed around you“. Und so fühlt es sich auch an. Ich nehme auf dem R-Design Nappaleder Sportsitz platz und finde ein übersichtliches und auf den Fahrer ausgerichtetes Cockpit in einem ansprechenden und hochwertigen Design. Wie auch bei den anderen Modellen gefällt mir das clevere und stilvolle Interieur. Mit schönem Design kennen sich die Skandinavier einfach aus. Und wie schon angedeutet spielt das Thema „Platz“ eine ganz entscheidende Rolle. Davon gibt es erstaunlich viel. Für Kleinkram in den verschiedenen Ablagefächern und der Mittelkonsole, für den Kinderwagen im Kofferraum und für die Passagiere nicht nur auf den Vordersitzen, sondern auch auf der Rückbank. Unsere Tochter fand ihren Platz ganz prima, hätte nur gern die Kopfstütze vom Vordersitz abgebastelt, wenn dort niemand sitzt. Das sorgt für einen noch besseren Blick nach vorne. Ansonsten konnte sie prima einsteigen und rausgucken. Zwei Isofix-Anschlüsse sind auf der Rückbank vorhanden.

Volvo XC40 Kindersitz

Always on…

Klar, im Netz ist man auch auf großer Fahrt. Und das Smartphone lädt sogar auf der Induktions-Ladefläche. Über den Touchscreen lassen sich alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Das Infotainment-System Volvo Sensus sorgt für die notwendigen Informationen und reichlich Unterhaltung. Ein WLAN-Hotspot kann eingerichtet und von allen Mitfahrern genutzt werden. Und wenn mal nichts mehr geht, kommt Hilfe über das Notrufsystem „Volvo on Call“. Das Navi leistet solide Dienste, acht Lautsprecher sorgen für satten Sound und dank Bluetooth kann auch bedenkenlos telefoniert werden.

Volvo XC40 Sensus

Motoren

Unser Volvo XC40 D4 AWD R-Design kommt mit Reihenvierzylinder samt Automatikgetriebe und liefert 190 PS. Auf unserer Fahrt erzielten wir einen durchschnittlichen Verbrauch von etwas über neun Litern. Das erscheint mir für einen solchen Diesel ein recht hoher Wert. Kleinster Motor ist ein D3 6-Gang Schaltgetriebe oder Automatik mit 150 PS. Einen Benziner gibt es mit 156 oder 190 PS. Und der sportlichste Motor ist der T5 AWD 8-Gang Geartronic mit 247 PS.

Volvo XC40 Kofferraum

Fazit zum Volvo XC40

Der Volvo vereint ein ansprechendes Design mit reichlich Platz und einem entspannten, auf Wunsch sportlichen Fahrverhalten. Ein Ladevolumen von 460 bis 1.336 Litern ist für das übliche Zeug einer Familie ausreichend. Und ansonsten gibt es ja noch eine große Modellpalette mit geräumigeren Fahrzeugen. Ich habe bei jeder Fahrt das Gefühl gehabt, meine Familie mit dem höchsten Maß an Sicherheit zu transportieren. Das hatte ich bei einem Volvo schon immer und es hat sich nicht geändert. Das Interieur ist superschick und lässt sich nach eigenen Wünschen im Konfigurator zusammenstellen. Dann muss aber entsprechendes Kleingeld eingeplant werden. Unser Testwagen hatte einen Preis von 57.920 EUR. Das ist dann plötzlich gar nicht mehr so kompakt, wie die Größe des Autos vermuten lässt. Wir hatten aber wirklich viel Spaß mit dem Volvo XC40, sowohl in der Stadt als auch auf langer Fahrt. Wenn Ihr also gerade auf der Suche nach einem Neuwagen seid, dreht einfach mal eine Proberunde.

Volvo XC40 Fahne

[In Kooperation mit Volvo – der Volvo XC40 wurde uns für unsere Testfahrt für zwei Wochen zur Verfügung gestellt. Weitere Leistungen gab es nicht.]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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