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Canon Powershot N2 im Test

Manchmal gibt es Produkte, die passen perfekt zu einem, wie sprichtwörtlich der „Arsch auf Eimer“. Es ist wie eine lange Suche, die endlich zuende geht, weil alle Wünsche, die man an ein Produkt hat, erfüllt werden. Zum Thema Fotografie hat sicherlich jeder ein anderes SetUp, was ihn an sein Ziel bringt. In meinem Fall habe ich mit der Canon Powershot N2 genau das Modell gefunden, welches zu mir passt.

Wer vielleicht eine digitale Spiegelreflexkamera im Schrank hat, der weiss, wieviele Funktionen und Einstellungen es geben kann. Die machen sicherlich auch alle total viel Sinn. Wenn man denn den Anspruch hat, sich mit Fotografie auch intensiv zu befassen. Denn allein die Lektüre der Bedienungsanleitung kann da schon herausfordernd sein. Klar, wenn man sich erstmal mit Belichtung und Brennweiten auseinandergesetzt hat, dann ist das alles ganz easy. Allerdings habe ich diese Themen bisher noch nicht so durchdrungen, dass ich spielerisch mit den Einstellungen umgehen kann. Am Ende habe ich oft im Automatik-Modus draufgehalten.

canon powershot n2 Urlaubskamera

Canon Powershot N2 unpacked

Nun bekamen wir die Chance, die Canon Powershot N2 zu testen. Und die gefällt schon direkt nach dem Auspacken. Das weiße, robuste Gehäuse sieht schick aus und fasst sich super an. Die Anleitung ist in Apple-Manier auf vier Seiten runtergedampft und richtig viel einzustellen gibt es auch nicht. Also schnell den Akku aufladen, die microSD-Karte (nicht enthalten) eingesetzt und los geht es. Die kompakte, fast quadratische Kamera hat eindeutig die lifestyleorientierten Instagrammer der Generation Smartphone im Visier.

Selbsterklärende Technik mit wenigen Bedienelementen, sondern einen intuitiven Menüführung im Touch-Display. Ein weiterer Vorteil ist außerdem, dass die kleine Kamera wunderbar in die Jacken- oder Hosentasche passt. Der vordere Ring an der Linse dient zum Zoomen und der kleinere davor ist der Auslöser. Wenn dann noch das Display um 180 Grad geklappt wird, ergibt sich insbesondere für die Selfie-Fotografen eine ganz neue Dimension.

Canon Powershot N2 Selfie

Funktionen der Canon Powershot N2

Ich will Euch nicht mit technischen Daten langweilen, dazu findet Ihr reichlich Infos auf der Seite des Herstellers Canon oder auch in diversen anderen Testberichten. Wir hatten die Kamera fast täglich im Einsatz. Für ein paar schnelle Shots für das Familienalbum, für unseren Sommerurlaub auf Lanzarote und auch bei der Hochzeit meines Bruders. Die Qualität der Bilder ist beeindruckend und war absolut ausreichend, auch für den Fotodruck. Allerdings haben wir nur höchst selten den Zoom benutzt, da verlieren die Bilder dann doch schnell an Qualität. Ansonsten überzeugt die Kamera auch bei Nahaufnahmen wie hier bei einer Pflanze, die tatsächlich nur wenige Zentimeter groß ist.

canon powershot n2 detailbild

Special Effects

Ein paar Highlights der Canon Powershot N2 möchte ich trotzdem noch verraten. Mit der Funktion „Creative Shot“ werden bei einem Auslösen gleich fünf verschiedene Aufnahmen aus dem Motiv erstellt. Das macht Laune, damit ein bißchen herumzuspielen. Und Filme für den youTube-Channel oder für die Familie sind ebenfalls ganz einfach möglich. Etliche Effekte wie Weichzeichner, Fisheye, Miniatur und weitere können über das Menü ausgewählt werden. Und mit der WiFi-Funktion können die Bilder dann direkt von der Kamera an Euer Handy oder Tablet übertragen werden. Einen Blitz gibt es ebenfalls, insofern eignet sich das Gerät auch für Aufnahmen am Abend und in der Nacht. Hier im Automatikmodus bei Abenddämmerung.

canon powershot n2 abendlicht

Fazit zur Canon Powershot N2

Die Canon Powershot N2 ist eine stylishe kleine, handliche und wertige Kamera mit einer tollen Bildqualität und einer intuitiven Bedienung dank weniger Knöpfe und einem selbsterklärenden Menü auf dem Touch-Display. Das Auslösen über den Ring hat man schnell raus und die Videos sowie die Selfie-Option stellen jede Smartphone-Kamera in den Schatten. Lediglich die Akku-Leistung lässt etwas zu wünschen übrig. Erst werden recht lange drei Balken, also das Maximum, angezeigt und plötzlich ist der Saft alle. Dafür dauert das Aufladen aber nicht lang. Laut Hersteller kostet die Canon Powershot N2 295 Euro, mit etwas Recherche bekommt Ihr sie aber auch schon deutlich günstiger. Damit ist die Kamera eine tolle Alternative für Hobby-Fotografen und für eigentlich jeden Anlass.

cshow

[In Kooperation mit Canon: die Kamera Canon Powershot N2 wurde uns für den Test leihweise zur Verfügung gestellt]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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