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KinderkramAusstattung für KinderBike Club bietet ein Monatsabo für immer passende Kinderfahrräder

Bike Club bietet ein Monatsabo für immer passende Kinderfahrräder

Im Laufe des Aufwachsens zwischen zwei und 14 Jahren benötigen Mädchen und Jungen ungefähr sechs unterschiedlich große Laufräder und Kinderfahrräder. Denn im Schnitt alle 18 Monate ist der aktuelle Drahtesel schon wieder zu klein für den Nachwuchs. Für Eltern ist das ein recht aufwendiger Prozess des An- und Verkaufs von Fahrrädern. Klar sind die Verkaufspreise recht attraktiv, wenn das Bike gut gepflegt und trocken abgestellt wird. Auf der anderen Seite werden einige Räder durch Wachstumsschübe nur sehr kurz genutzt oder stehen den ganzen Winter über ungenutzt und störend im Weg herum. Und bevor das neue Zweirad dann besorgt wird, muss der alte Hobel erstmal verkauft oder weitergegeben werden.

Das es auch anders geht, zeigt der Bike Club. Dort können Eltern entspannt per Monatsabo ein Rad „mieten“ und immer auf die aktuell benötigte Größe wechseln. Das ist ein spannender Ansatz, daher gucken wir mal genauer hin. Von unsere Tests der Kinderfahrräder und auch der Laufräder zum Einstieg wissen wir, dass auch die Bikes für Kinder schon an großes Loch in die Kasse reißen können. Darüber hinaus gibt es etliche Marken, von Discountern über Markenhersteller bis zu kleinen Manufakturen. Da sind Eltern schnell überfordert, das passende Modell zu finden. Lange Lieferzeiten erschweren die kurzfristige Beschaffung zusätzlich.

Die Idee hinter dem Bike Club

Per Monats-Abo ermöglicht es der Bike Club den Eltern und deren Kindern, auf erschwingliche, nachhaltige und flexible Art immer das passende Rad zu fahren. Alle Mitglieder erhalten Zugang zu den besten und leichtesten Kinderrädern bekannter Marken, die ganz easy gegen ein neues Kinderfahrrad eingetauscht werden können, sobald sie aus dem aktuell genutzten Modell rausgewachsen sind. Zum Angebot beim Bike Club gehören High End Bikes wie Academy, Puky, Strider und Woom, die sich bequem mieten und tauschen lassen.

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Durch diesen Kreislauf, der durch den Bike Club initiiert wird, stehen die alten Fahrräder eurer Kinder nicht mehr ungeliebt, rostig oder kaputt herum, sondern finden rechtzeitig einen neuen Fahrer. Auf Top-Qualität können sich die Abonnenten dabei voll verlassen, denn ein Team aus hauseigenen Mechanikern überholt zurückgegebene Fahrräder fachmännisch. Und so reiht sich der Bike Club ein in die Liste der Geschäftsmodelle, die als Teil einer Kreislaufwirtschaft dafür sorgen, Ressourcen und Materialien so lange wie möglich genutzt werden, um Abfälle zu reduzieren.

Von Laufrädern für den Einstieg auf zwei Rädern über Einstiegsräder mit Pedalen bis zu Cross-, City- und Mountainbikes mit bis zu 26 Zoll bietet der Bike Club immer das passende Rad für kleine und große Kinder. Preise starten bei 5,99 Euro und erreichen bei den größeren Premium-Modellen das Maximum mit 29,99 Euro pro Monat.

Fahrräder wachsen mit den Kinder mit

Die richtige Größe des Fahrrades ist für Kinder elementar, gerade bei den ersten Touren auf zwei Rädern. Da hilft das passende Modell dabei, schnell und sicher das Radfahren zu lernen. Wer als Eltern aber erstmals den Weg in ein Fachgeschäft antritt oder im Internet auf die Suche geht, für den kann die Suche nach einem Fahrrad zur Herausforderung werden. Es gibt eine beeindruckende Anzahl an Marken und Modellen. Und nicht selten liegen die Preise für ein neues Kinderfahrrad oberhalb von 400 oder 500 Euro.

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© Bike Club

Da will die Kaufentscheidung gut überlegt sein. Und da ist der Bike Club eine spannende Alternative. Das Unternehmen ist aus Großbritannien über den Teich zu uns geschwappt, im Königreich ist der Bike Club mit über 70.000 Rädern bereits das größte Fahrrad-Abo-Netzwerk des Landes.

Der Ausbau vom Bike Club in Deutschland geht voran

Aktuell wird der Fuhrpark für den deutschen Markt organisiert und aufgebaut, daher ist noch nicht jedes Modell als re-Bike verfügbar. Auf der anderen Seite ist der Kreislauf durch wiederverwendete und von mehreren Kindern gefahrene Bikes bereits angeschoben. „Wir haben erkannt, dass ein Abo-Modell für Kinder am meisten Sinn ergibt“, sagt Mitgründerin Alexandra Rico-Lloyd. „Wenn eine Familie ein Rad nicht mehr braucht, schickt sie es zurück – ohne den Stress, es anderweitig loswerden zu müssen. Durch Bike Club wird es dann einfach von einer anderen Familie genutzt. Da es jedes Mal vollständig gewartet wird, verlängert sich die Lebensdauer der Modelle und trägt so dazu bei, ein nachhaltiges Leben möglich zu machen“.

Schnelle Tipps für das passende Fahrrad

Wichtig für Fahrspaß und Sicherheit auf zwei Rädern ist für Kinder die korrekte Lenker- und Sattelhöhe. Wichtig dabei ist, dass sich das Kind sicher fühlt und mit beiden Füßen den Boden erreichen kann. Und das auch nicht nur mit ausgestreckten Fußspitzen. Ein Baustein auf zwei Rädern sind darüber hinaus auch die motorischen Fähigkeiten eurer Kinder. Denn sie tragen zur Bestimmung des richtigen Zeitpunktes bei, um zum Beispiel im Kleinkindalter vom Laufrad zum Fahrrad zu wechseln. Die Experten vom Bike Club helfen mit ihrem smarten Bike Finder dabei, das passende Laufrad oder Fahrrad zu finden. Und dabei geht es gar nicht nur um Rahmen- und Reifengrößen, sondern auch um die Lieblingsfarbe, einen geringes Gesamtgewicht oder die gewünschte Marke.

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© Bike Club

Das gewählte Fahrrad wird nach Anmeldung und Eingang der ersten Monatsgebühr direkt nach Hause geliefert und ist nach nur wenigen Handgriffen startklar. Und wenn euer Kind dann rausgewachsen und bereit für ein neues Modell ist, wird der Austausch über die Website angestossen. Ein neues Rad wird geliefert, das alte geht zurück in den Bike Club Fuhrpark zum Check. In der Werkstatt checken die Zweirad-Mechaniker die Sicherheit und alle einzelnen Teile des Drahtesels. Mögliche Schäden, Dellen und Macken werden direkt ausgebessert. Diese kleinen Reparaturen sind durch den Abo-Preis bereits abgedeckt.

Nachhaltig durch Kreislaufwirtschaft

Durch das Abo-Modell vom Bike-Club müssen weniger Lauf- und Fahrräder neu hergestellt werden, die Lebensdauer
wird länger und der Abfall weniger. Bestenfalls gehen die Abonnenten mit den Rädern auch etwas vorsichtiger um, wenn sie wissen, dass sie die Räder danach wieder zurückgeben. Und wenn ein Modell dann mal seine Nutzungszeit beendet hat, werden die Modelle fachmännisch verschrottet oder recycelt.

Von Großbritannien in die ganze Welt

Bike Club ist der erste und größte Abo-Service für Kinderfahrräder auf der Insel. Dort zählt das Unternehmen bereits zehntausende Familien und deren Kinder zu seinen Kunden. Als Hauptsitz hat man sich für die Metropole von London entschieden. Dort warten die vielen Zweiräder in zwei Lagerhäusern mit 30.000 m² Lagerfläche auf ihre ambitionierten kleinen Biker. Pro Jahr werden über 45.000 Räder überholt und zusammengebaut.

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© Bike Club

Das gelingt nur dank der Unterstützung durch Investoren aus der Kreislaufwirtschaft und dem Freizeitsektor, die auch maßgeblich zur Skalierung des Unternehmens und der Markteinführung in Deutschland Ende Oktober 2022 beitrugen.

Die Köpfe hinter dem Bike Club

Alexandra Rico- Lloyd und James Symes sind selbst begeisterte Radfahrer und auch Eltern, daher kamen sie zu der Erkenntnis, dass es für Kinderfahrräder ein nachhaltigeres Modell als den traditionellen Kreislauf aus kaufen und wiederverkaufen geben müsse. Für viele Eltern stellt sich dazu auch noch die Frage nach der Finanzierbarkeit der Laufräder und Fahrräder für den Nachwuchs. Viele Familien können nicht jedes Jahr ein neues und qualitativ hochwertiges Zweirad kaufen. Um also Eltern und Kindern den Spaß am Fahrradfahren zu ermöglichen, wurde der Bike Club gestartet.

Im ersten Jahr lieferten die beiden mit ihrem Unternehmen 364 Fahrräder aus der Zentrale in ihrer 2-Zimmer-Wohnung aus. Heute stehen 70.000 Leihräder in den Garagen und der Gründer und Geschäftsführer James Symes arbeitet zusammen mit einem Team von 110 Personen in drei Ländern an der Mission von Bike Club.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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