Papa zu Besuch bei Pampers. Es gibt Produkte, an denen kommen junge Eltern nicht vorbei. Und wenn Ihr Euch nicht gerade überlegt habt, Euer Baby mit Baumwollwindeln zu quälen und ihm so exorzistenmäßig austreiben wollt, in die Buxe zu pinkeln, dann werdet Ihr Windeln kaufen. Viele Windeln. Und Ihr werdet dafür viel Geld ausgeben. Aus dem Grund werdet Ihr verschiedenen Marken ausprobieren. Ihr werdet nachts feuchte Bettlaken wechseln und Matratzen wenden, rote Hintern eincremen und vielleicht auch mal eine Bio-Windel testen.
Dabei wird Euch die Marke Pampers mit ziemlicher Sicherheit begleiten. Daher haben wir uns gefreut, von Procter&Gamble in das Forschungslabor der neuesten Windel-Generation eingeladen zu werden.
Jedes Kind kann trocken werden
Es gibt diese Mythen rund um die Entwicklung von Kindern, die Eltern mehr oder weniger beschäftigen. Ab wann läuft der kleine Stöpsel? Wann kommt die Schnullerfee? Und wann wird der Nachwuchs denn bloß trocken? Im Rahmen unseres Besuchs bei Pampers konnten wir ein spannendes Interview mit Prof. Dr. Malte Mienert führen. Und zum Thema „trocken werden“ wusste er zu berichten, dass physiologisch jedes Kind seine eigene Zeit hat, um trocken zu werden.
Dieser Prozess ist einer der wichtigsten Schritte für das Kind selbst, denn es lernt, auf Signale zu achten, darauf zu reagieren und sie zu kontrollieren. Diesen Prozess sollte man nicht von außen beeinflussen. Daher die Bitte an Euch: lasst die Abschreckung durch Stoffwindeln oder Töpfchenbank. Die Kleinkinder werden sich irgendwann an den Großen orientieren und sich daher die Windel automatisch abgewöhnen. Gebt Ihnen die Zeit und setzt sie nicht unter Druck.
Weltraumforschung? Nein, Windelforschung
Eine Windel lässt keinen Raum für Kompromisse. Wenn sich Euer Kind nachts überlegt, eine ordentliche Portion Flüssigkeit abzusondern, dann muss diese schnellstmöglich aufgesogen werden, damit Euer Baby nicht im eigenen Saft schmoren muss. Insofern sind die Herausforderungen an eine Windel ein solider Auslaufschutz, die Hautgesundheit der Kinder, eine ideale Passform und viel Tragekomfort und Bewegungsfreiheit.
Um diesen Prozess bestmöglich umzusetzen, beschäftigt Pampers sogar Meteorologen, die sich mit dem Klima der Windel beschäftigen. Verrückt. Ansonsten wuseln viele weiße Kittel durch die Labore und Testzentren, auf der Suche nach dem saugstärksten Super-Absorber, dem besten Kleber und der weichesten Oberfläche. In den 50er Jahren entstand die Idee, eine Alternative zur Stoffwindel zu entwickeln. Seitdem wird stetig optimiert. Und um in reellen Situationen zu testen, besuchen bis zu 1.000 Familien pro Woche den Kinderpark bei Procter&Gamble, um dort Spielsituationen zu schaffen, die Feuchtigkeit der Haut zu messen und die Schlafwindel abzugeben.
40 Jahre Liebe, Schlaf und Spiel
So lautet der Slogan von Pampers. Und sicherlich sind das auch die wichtigsten Bausteine für eine zufriedene Entwicklung. 2013 feierte die Marke ihren 40. Geburtstag. Und die Forschung ist noch lange nicht am Ende. Das aktuelle Sortiment umfasst die Modelle „New Baby“, „Active Fit“ und „Easy Up“. Die Anforderungen sind in allen Altersgruppen ähnlich: Babys bewegen sich und somit ist der Auslaufschutz ein wichtiges Kriterium. In der Nacht pinkeln sie zum Teil mehrfach in die Windel. Daher muss die Saugkraft stark sein und der Urin schnell absorbiert werden.
Trotzdem ist eine weiche Oberfläche nötig, damit die Windel angenehm zu tragen ist. Und nicht zuletzt sollte die Babyhaut trotz voller Windel möglichst trocken sein. Die Pampers-Forschung ist recht weit und hat mit der neuesten Active-Fit eine Allzweckwaffe geschaffen. Trotzdem wird bereits an weiteren Verbesserungen geschraubt, denn eine Windel besteht aus vielen Einzelteilen, die alle stetig überprüft und optimiert werden.
Windeldermatitis – was kann man tun?
Die Windeldermatitis ist eine Hautirritation insbesondere im neunten bis zwölften Lebensmonat. Gründe sind Reizstoffe in Stuhl und Urin, feuchte Babyhaut, die Reibung zwischen Windel und nasser Haut oder die Änderung des normalen ph-Wertes. Hervorgerufen wird das meist durch Antibiotika, Durchfall oder neue Lebensmittel.
Ein Zusammenhang zur Windel besteht nicht. Umso wichtiger ist es, dass die Windel nach Möglichkeit schnell absorbiert und die Babyhaut wieder trocknet. Wenn Euer Baby an Windeldermatitis leidet, dann solltet Ihr die Haut ständig reinigen und trocknen, regelmäßig wickeln, Pflegecreme verwenden, mit Feuchttüchern reinigen und am besten Windeln mit Super-Absorber verwenden. Auch wenn sich das nach Werbeschnack anhört: wir sind nach dem Test diverser Alternativen, die wir insbesondere auch Kostengründen ausprobiert haben, immer wieder bei Pampers gelandet.
Wir bedanken uns bei Pampers für den spannenden Tag. Hier gibt es noch mehr über Windeln zu lesen.
Bei uns ist zur Zeit die Eingewöhnung ans Töpfchen dran. Dazu verwenden wir die pampers easy up. Die ist im großen und ganzen auch recht gut. Nur ist sie so verammt dick! (Und auch schwerer, im Gegensatz zu den anderen pampers Modellen. Hab mal nachgewogen.) Vielleicht weißt du welchen Grund das haben kann?? Ich verstehe das nämlich einfach nicht. Die active fit ist ja auch schön dünn. Sogar die Baby dry ist dünner. Dabei wäre doch gerade bei der easy up von Vorteil, wenn sie möglichst so wie eine Unterhose ist. Also auch möglichst dünn. Ist für mich völlig unverständlich!
Übrigens, interessanter Bericht. Danke dafür!
Liebe Grüße!