Familienleben

8 tolle Tipps, wie man die Kinder in die Hochzeit einbinden kann

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Die Hochzeit zählt mit zu den schönsten Tagen im Leben eines Ehepaars. Umso unvergesslicher wird die Feier, wenn die Kinder dabei sein können. In diesem Artikel geht es darum, wie man Kinder stressfrei und altersgerecht in die Hochzeit einbinden kann.

Vor der Hochzeit: Planung und Vorbereitung mit Kindern

Bereits vor der eigentlichen Hochzeit gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie man Kinder in den Prozess einbinden kann. Dazu gehört neben den Planungen und Vorbereitungen für den großen Tag natürlich auch der Heiratsantrag selbst.

Tipp #1: Die richtige Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine kindgerechte Hochzeit. Kinder bringen oft eine gewisse Unberechenbarkeit mit sich, die eine Hochzeit nochmal spezieller macht. Man sollte sich genau überlegen, an welchen Momenten des großen Tages Kinder dabei sein sollen – und wann lieber nicht.

Sobald man für sich Klarheit geschaffen hat, kann die gezielte Planung losgehen. Dazu gehört beispielsweise auch die Organisation einer Kinderbetreuung während der Feier.

Tipp #2: Kinder in den Heiratsantrag mit einbeziehen

Einen Heiratsantrag mit Kindern zu gestalten, kann zu einem besonders emotionalen und unvergesslichen Moment für die ganze Familie werden. Dabei ist es sinnvoll, die Kinder – je nach Alter und Verständnis – aktiv in die Planung einzubeziehen. So entsteht nicht nur ein einzigartiges Erlebnis, sondern auch ein liebevoller Familienmoment.

Am besten denkt man im Vorfeld darüber nach, wann, wo und wie man seiner Partnerin den Antrag machen möchte. Neben dem passenden Verlobungsring tragen vor allem die Location und die Atmosphäre maßgeblich zur Wirkung bei.

Ob die Kinder Schilder mit einer Botschaft hochhalten, passende T-Shirts tragen oder sogar den Ring überreichen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kinder mit einzubinden. Man sollte jedoch bedenken: Kleine Geheimnisträger haben es oft schwer, etwas für sich zu behalten. Man sollte ihnen also nur so viel wie nötig erzählen, damit die Überraschung gelingt!

Tipp #3: Hochzeit mit den Kindern gemeinsam planen

Je nach Alter spüren die Kinder, dass ein besonderer Moment bevorsteht. Spätestens nach dem Heiratsantrag werden sie neugierig fragen, wann geheiratet wird. Um mit ihren großen Gefühlen umzugehen, ist es hilfreich, die Kinder so weit wie möglich in die Hochzeitsvorbereitungen einzubeziehen.

Sie können zum Beispiel beim Geschmack der Torte oder bei der Wahl zwischen zwei Locations mitbestimmen. Wenn sie den Ablauf des Tages kennen und vielleicht sogar aktiv an der Planung beteiligt waren, erleben sie den Hochzeitstag nicht nur bewusster, sondern auch entspannter und mit mehr Freude.

Tipp #4: Kindersichere Hochzeitslocation wählen

Damit man als Ehepaar den eigenen Hochzeitstag in vollen Zügen genießen kann, ist eine kindersichere Location besonders wichtig. Vor allem, wenn mehrere Familien mit Kindern eingeladen sind. So können auch die kleinen Gäste unbeschwert spielen, während die Erwachsenen feiern und tanzen.

Eine geeignete Location für die kindgerechte Hochzeit sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Abgeschlossener Außenbereich: Ideal ist ein Gelände, das umzäunt ist, z. B. ein Bauernhof mit Hofgelände, ein Gartenlokal oder ein Landgut. So wird verhindert, dass Kinder unbemerkt weglaufen.
  • Sichere Entfernung zu Gefahrenquellen: Orte in unmittelbarer Nähe zu Straßen, Parkplätzen oder offenen Gewässern (z. B. Teiche, Flüsse oder Pools) sollten vermieden oder gut abgesichert werden.
  • Übersichtlichkeit: Je übersichtlicher die Location gestaltet ist, ohne verwinkelte Ecken oder schwer einsehbare Bereiche, desto leichter lassen sich Kinder im Blick behalten.
  • Innenräume mit Rückzugsort: Ein zusätzlicher Raum oder Bereich für eine Ruhepause, ein Spielzimmer oder ein eigener Betreuungsraum hilft, wenn die Kinder einmal eine Pause brauchen.
  • Kindgerechte Ausstattung: Hochstühle, Wickelmöglichkeiten, sichere Treppen und rutschfeste Böden sind weitere Pluspunkte für Familien mit kleinen Kindern.

Tipp: Schon bei der Besichtigung sollte man gezielt nach Sicherheitsvorkehrungen für Kinder fragen. So stellt man sicher, dass Groß und Klein gleichermaßen gut aufgehoben sind – damit einem rundum entspannten Fest nichts im Wege steht!

Tipp #5: Hochzeitsgarderobe zusammen aussuchen

Auch bei der Auswahl des Brautkleides und des maßgeschneiderten Hochzeitsanzugs können die Kinder mit dabei sein. Das macht die Anprobe nicht nur unterhaltsamer, sondern auch zu einem besonderen Familienmoment. Gemeinsam vor dem Spiegel zu stehen, sorgt für Nähe und Spaß in der Vorbereitungszeit.

Zudem bietet sich so die perfekte Gelegenheit, die Outfits der Kinder stilistisch auf die der Eltern abzustimmen. Ob durch ähnliche Farben, passende Accessoires oder ein einheitliches Detail. Das kann eine kleine Fliege, eine Blume im Haar oder ein farblich passendes Jäckchen sein. Am Ende entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das alle miteinander verbindet. So fühlen sich die Kinder nicht nur optisch, sondern auch emotional gleich viel mehr als Teil des großen Tages.

Während der Hochzeit: Kinder mit einbinden und beschäftigen

Durch die gemeinsame Planung und Vorbereitung erleben die Kinder hautnah mit, dass sie ein fester und willkommener Teil des großen Tages sind. Bereits im Vorfeld bietet sich zudem die Gelegenheit, gemeinsam über den Ablauf der Feier zu sprechen und einfache Regeln oder Absprachen kindgerecht zu erklären.

Auch am Hochzeitstag selbst gibt es viele schöne Möglichkeiten, die Kinder bewusst einzubinden: Vielleicht dürfen sie Blütenblätter streuen, ein kleines Musikstück beitragen, beim Kuchenanschnitt helfen oder (bei älteren Kindern) persönliche Worte im Rahmen der Zeremonie sagen.

Tipp #6: Blumenkinder und Ringträger

Ein besonders herzlicher und traditioneller Weg, Kinder in die Zeremonie einzubinden, ist die Rolle als Blumenkind oder Ringträger. Diese Aufgaben sind nicht nur symbolträchtig, sondern geben den Kleinen auch eine bedeutungsvolle Rolle am Hochzeitstag.

Wichtig ist, dass sich die Kinder in ihrer Rolle wohlfühlen und genug Zeit zum Üben haben. Am besten probt man schon am Tag vor der Trauung, um Unsicherheiten abzubauen und den Kindern Sicherheit zu geben. So wird aus einer kleinen Aufgabe ein großer, unvergesslicher Moment für die ganze Familie.

Tipp #7: Bezugsperson für die Kinder am Hochzeitstag

Unabhängig vom Alter wird früher oder später bei jedem Kind der Moment kommen, in dem es eine vertraute Ansprechperson braucht. Sei es aus Überforderung, Langeweile oder weil die vielen Eindrücke emotional werden: Eine feste Bezugsperson gibt Sicherheit und Orientierung.

Umso sinnvoller ist es, schon im Vorfeld eine Betreuungsperson zu organisieren. Ob professionell oder aus dem Familien- oder Freundeskreis. Diese Person sollte den Kindern während der gesamten Feier zur Seite stehen, bei Fragen helfen, kleine Tränen trocknen oder einfach ein Spielpartner sein.

Ideal ist es zudem, einen separaten Raum oder Rückzugsbereich einzuplanen. Gemütlich eingerichtet mit Kissen, Spielen oder Büchern. So haben die Kinder die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn es ihnen zu laut oder zu trubelig wird. Ein solcher Raum kann auch zum Wickeln, Ausruhen oder sogar für ein kleines Nickerchen genutzt werden.

Tipp #8: Kinderprogramm und Betreuung

Kinder brauchen Beschäftigung! Wenn Freunde und Familie mit Kindern eingeladen sind, sollte man für ein entsprechendes Rahmenprogramm bzw. eine adäquate Betreuung bei der Hochzeitslocation sorgen. 

Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die sich auf die Kinderanimation während der Hochzeitsfeier spezialisiert haben. Sie bieten ein abwechslungsreiches Spielprogramm an und stellen die dafür benötigten Accessoires zur Verfügung. So können sowohl die Eltern als auch die Kinder die Feierlichkeiten in vollen Zügen genießen

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