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KinderkramSonnenschutz für Kinder - Sonnensegel "Tipi"

Sonnenschutz für Kinder – Sonnensegel „Tipi“

Der Sonnenschutz für Säuglinge, Babys und Kleinkinder ist mit das erste, für das sich die „frischen“ Eltern sensibilisieren müssen. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, die Haut der Kinder vor Sonnenbrand zu schützen. Längere Sonneneinstrahlung kann Kindern im Buggy oder Kinderwagen gefährlich zusetzen. Sonnenstich oder eine Schädigung der Augen durch aggressive UV-Strahlung können Langzeitschäden verursachen. Ein Grund also, sich und das Kind entsprechend zu schützen.

Wenn die Grundausstattung am eigenen Fortbewegungsmittel für die Kids nicht ausreicht, dann muss zusätzlicher Sonnenschutz her. Zuerst versucht man es dann mit einem Tuch oder einer dünnen Decke, doch hier ist Vorsicht geboten. Genau diese Variante schützt nicht vor der UV-Strahlung, die zu empfindlichen Verbrennungen führen kann. Gerade Kinderhaut ist sehr empfindlich, denn laut Dermatologikum Hamburg sind die obersten Hautschichten erst mit der Pubertät so verdickt, dass die Bräunungsfähigkeit erreicht wird. Es sind besonders die Sonnenbrände in der Kindheit, die das Risiko für schwarzen Hautkrebs erhöhen.

Die sechs wichtigsten Regeln nennt Kinderdermatologin Dr. Barbara Kunz vom Dermatologikum Hamburg, Europas größter Spezialeinrichtung für die Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen.

1. Sonnencreme: Auf die Menge kommt es an

Die meisten Menschen gehen viel zu sparsam mit der Sonnencreme um. Besser großzügig auftragen und darauf achten, alle der Sonne ausgesetzten Hautpartien einzucremen. Die Ohrmuscheln werden beispielsweise oft vergessen. Manche Hersteller geben ihre Produkte in Spendern ab. Auf der Flasche findet man eine genaue Anleitung, wie viele Hübe in welchem Alter für ein bestimmtes Körperteil benötigt werden, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen.

2. Vorgebräunt ist nicht geschützt

Ist das Kind erst einmal gebräunt, werden viele Eltern nachlässig, weil sie glauben, dass die Haut nun bereits Eigenschutz aufgebaut hat. Doch das ist ein Irrtum. Die Haut kann sich nur bedingt vor der schädlichen Wirkung von UV-Strahlen schützen. Auch hier gilt also: Eincremen!

3. Auch bei wasserfester Sonnencreme: Nachcremen nie vergessen

Wasserfeste Sonnencreme hat einen Vorteil: Sie löst sich auch beim Baden nicht sofort auf und schützt die Kinder damit beim Plantschen. Das ist aber auch schon alles, denn 100 Prozent wasserfeste Cremes gibt es noch nicht. Der große Nachteil: diese Creme macht oft leichtsinnig, denn viele Eltern verzichten mit Blick auf die vermeintliche Wasserfestigkeit auf ein erneutes Eincremen ihrer Kinder nach dem Bad. Aber das ist unverzichtbar. Denn die Wasserfestigkeit bezieht sich nur darauf, dass die Creme im Wasser nicht sofort weggespült wird. Spätestens beim Abtrocknen ist der Sonnenschutz weg gerubbelt.

4. Haltbarkeitsdatum von Sonnencremes beachten

Wenn der letzte Sommer verregnet war, haben viele Eltern noch Sonnencreme vom Vorjahr übrig, die sie noch aufbrauchen. Doch auch hier ist Sparsamkeit nicht angebracht. Die meisten Sonnencremes halten nur sechs Monate, dann verlieren sie nach und nach die angegebene Schutzwirkung (Cremetiegel-Symbol auf der Tube beachten). Wer mit einem dicken Filzstift notiert, wann er das Produkt geöffnet hat, kann sich sicher sein, wie lang der Lichtschutzfaktor erreicht wird. Danach taugt die Creme nur noch für den Müll, nicht mehr jedoch für die Haut der eigenen Kinder.

5. Sonnencreme allein reicht nicht aus

Ein paar einfache Regeln ergänzen den richtigen Umgang mit Sonnenschutzmitteln. Kindersonnencreme sollte möglichst keine Duft- und Konservierungsmittel enthalten. Auch Inhaltsstoffe, die häufig zu Kontaktallergien führen können, sollten nicht verwendet sein (Beispiel: Parabene). Cremes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor können eine falsche Sicherheit vorspielen und verführen zu leichtsinnigem Sonnenkonsum. Vernünftiger ist es, die sonnenintensiven Stunden im Schatten zu verbringen. Aber nicht vergessen: auch die allerbeste Sonnencreme ersetzt keine geeignete Kopfbedeckung. Denn die meiste UV-Strahlung bekommt der Kopf ab. Und auch ausreichendes Trinken sollte man nicht vergessen.

6. UV-Schutzkleidung mit Vorsicht nutzen

In den vergangenen Jahren hat sich UV-Schutzkleidung immer stärker durchgesetzt. Was als Strandkleidung begann, ist nun auch als Freizeitkleidung mit Sonnenschutz erhältlich. Diese Kleidung ist besonders für Eltern von Kleinkindern eine Erleichterung, da in vielen Familien das Eincremen einem Wettbewerb im Schlammcatchen gleicht. Außerdem kann man davon ausgehen, dass der angegebene Lichtschutzfaktor nicht – wie bei Sonnencreme – im Laufe des Tages abnimmt. Kleidung mit Lichtschutzfaktor ist also ein durchaus sinnvoller Trend – nicht nur für die Kleinen.

Doch auch hier ist Vorsicht geboten! Ist die Kleidung beim Baden nass geworden oder liegt sie zu eng an, wird der angegebene Lichtschutzfaktor nicht erreicht. Man sollte deshalb zu klein gewordene Stücke großzügig aussortieren – auch wenn die Kinder dank der Stretch-Eigenschaften des Materials oft noch hineinpassen. Denn auch dieser Trend schützt Kinderhaut nur dann, wenn er mit Verstand eingesetzt wird.

Surf

Der Schutz fängt schon an der Haustür an!

Punkt 5 und 6 machen deutlich, wie wichtig der Sonnenschutz auch unterwegs ist. Zehn Minuten ohne Schutz reichen meist schon für einen Sonnenbrand erster Güte aus. Aus diesem Grunde empfehlen wir das Sonnensegel „Tipi“ des jungen dänischen Labels MURU. Das Wind- und Sonnensegel hat einen UV-Schutz 50+ nach australischem Standard und schützt durch das dichte Material zusätzlich vor Wind. „Tipi“ passt auf die Babyschale und später auf den Kinderwagen und ist mittels nickel- und bleifreier Metallclips und festen Gurten leicht an- und abzumontieren. Während man mit der „Billigware“ dauernd mit der Befestigung hadert, sind die Segel von MURU leicht zu befestigen, leiern nicht aus und halten auch auf einer längeren Tour. Zudem gibt es das Sonnensegel in sechs korrekten Designs.

Das Wind- und Sonnensegel (Abmessungen: 82x50x29cm) mit einem UV-Schutz 50+ ist aus hochwertigem cotton canvas (Ökotex Standard 100) gefertigt und kostet bei MURU 38 Euro plus 2,70 Euro Versand.

Schützt Eure Kids vor direkter Sonneneinstrahlung. Der Spruch „Früher ging das auch ohne!“ zählt leider nicht mehr. Trotzdem „Schönen Urlaub!“ aus der Redaktion.

Mark Bourichter
Mark Bourichter
Mark Bourichter ist Vater von Henri, Baujahr 2012. Er macht seit über zehn Jahren was mit Medien. Seine Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis und dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation.

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