werbung | Es gibt ein Thema, an dem sich viele Eltern im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne ausbeißen – nämlich die Kinder zu motivieren, sich ihre eigenen Zähne zu putzen. Es gibt schon niedliche Zahnbürsten, Sanduhren, leckere Zahnpasta und weiteres Equipment. Wenn es nach Playbrush geht, dann hält nun auch das Smartphone oder Tablet Einzug ins heimische Bad. Um aber die Kinder an die Bürste zu bringen, ist so ziemlich jedes Mittel recht. Daher haben wir Playbrush mal ausprobiert.
Kinder müssen in den ersten Jahren verdammt viel lernen. Das meiste lernen sie spielerisch und von ganz allein. Zähne putzen gehört nicht dazu. Sobald die ersten Milchzähne zu sehen sind, suchen Eltern nach einem Weg, um die korrekte Zahnpflege in die Wiege zu legen. Ein paar Dinge gibt es zu beachten: nicht so doll putzen, aber auch nicht zu lasch. Schön von außen, von innen und obendrauf, mindestens zwei mal zwei Minuten pro Tag.
Lustigerweise heißt die Methode, nach der Kinder putzen sollen, die KAI-Methode. Aber ich habe damit nichts zu tun. Die Abkürzung steht für Kauflächen – Außenflächen – Innenflächen. In der Reihenfolge soll geputzt werden. Aber die meisten Eltern sind ja schon froh, wenn die Kinder überhaupt die Zahnbürste lang genug im Mund versenken.
Das Playbrush Setup
Playbrush ist ein Aufsatz für die Zahnbürste Eurer Kinder, den ihr mit einem Micro-USB aufladen und danach per Bluetooth mit einer iOS- oder Android-App verbinden könnt. Aufgeladen hält die Playbrush mehrere Tage. Und das System kann auch von mehreren Kindern genutzt werden. Mit der Playbrush wird die Zahnbürste zum Spiele-Controller, mit dem Euer Kind beim Zähne putzen diverse downloadbare Games spielen kann. Der Playbrush Aufsatz passt auf fast jede Zahnbürste.
Er funktioniert allerdings nicht mit einer elektrischen Zahnbürste oder mit einer Variante mit Saugnapf. Aber so ziemlich alle anderen Bürsten sind kompatibel. Sicherlich wollt Ihr Eure kleinen Kinder noch nicht an den Bildschirm gewöhnen. Daher wurde die Playbrush insbesondere für Kinder in der Altersgruppe von vier bis etwa elf Jahren gedacht. Dann erst sind die Kinder auch in der Lage, den Anweisungen auf dem Device zu folgen.
Unsere Zahnputz-Situation
In unserem Fall ist das Zähne putzen tatsächlich ein großes Thema. Wir haben zwar von Beginn an immer fleißig geputzt, mussten mit unserer Tochter aber bereits zur Karies-Behandlung. Das lag offensichtlich an der letzten Milch vor dem Einschlafen, die sie nach dem Putzen bekommen hat. Aktuell helfen wir noch bei der Zahnpflege, wollen sie aber dazu bringen, sich mit viereinhalb nun selbst die Zähne zu putzen. Also haben wir die Playbrush aufgesteckt und das Spiel Utoothia auf dem Samsung Tablett installiert. Abends haben wir dann ausprobiert, wie unsere Tochter mit der neuen Technik und der Aufgabe „Zähne putzen“ zurechtkommt.
Playbrush im Test
In dem Spiel geht es darum, ein Flugzeug fliegen zu lassen und Punkte zu sammeln. Das passiert, indem in der richtigen Geschwindigkeit und an den richtigen Stellen geputzt wird. Sicherlich kann die App nicht die Gründlichkeit des Putzens checken. Aber zumindest macht das Spiel den Vorgang zu einer kurzweiligen Aktion, bei dem sich die Kinder auf das Putzen konzentrieren und den Anweisungen der App folgen. Aktuell stehen vier Spiele mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in den App-Stores bereit. Spielstände werden allerdings nicht zwischen den Spielen synchronisiert.
Wir finden es zwar jedes Mal etwas befremdlich, erstmal das Tablet am Waschbecken aufzustellen, sind aber von dem Ergebnis ziemlich angetan. Denn dank Playbrush klappt es mit dem selbst Zähne putzen bei unserer Tochter schon ganz gut. Aufgrund der Gründlichkeit wollen wir sie später an eine elektrische Zahnbürste heranführen. Aber um erstmal die korrekten Bewegungen zu lernen und ein Gefühl für die Dauer des Putzvorgangs zu bekommen, ist dieses System wirklich gut.
Fazit
Für aktuell 29,99 EUR bekommt Ihr eine clevere digitale Lösung als Zahnputzhilfe für Eure Kinder. Sicherlich spielen sie dann verstärkt auf dem Tablet oder Smartphone. Aber mit einem sinnvollen Hintergrund, denn die Playbrush sorgt so für eine ausreichend lange Putz-Session und eine Bearbeitung aller zu putzenden Seiten und Flächen. Die Gründlichkeit wird nicht geprüft, aber die Basis wird durch das System geschaffen. Daher können wir Playbrush für die leidgeplagten Eltern empfehlen, die noch nach einem Hebel für das selbstständige Zähne putzen Ihrer Kinder suchen. Die guten Bewertungen auf diversen Shops geben Playbrush recht.
Mehr Infos findet Ihr auf der Playbrush WebSite sowie auf Facebook und Instagram.
[In Kooperation mit Playbrush.]
Wow, ein neuer Tiefpunkt eures Blogs. Macht ihr das eigentlich mit Absicht oder wisst ihr es einfach nicht besser? Fällt euch echt nichts besseres ein als Kinder mit so einem Konsummüll zu manipulieren? Haltet ihr sie wirklich für so dumm, dass sie die Notwendigkeit des Zähneputzens nicht erfassen können? Oder seid ihr einfach zu Faul es ihnen nahezubringen.
Hallo Stefan,
Dir auch einen schönen „Guten Morgen“. Wir bearbeiten bei uns auf der Seite die Themen, mit denen Eltern sich beschäftigen. Und so wie einige Kinder super einschlafen, bringt andere Eltern dieser Vorgang an den Rand der Verzweiflung. Auch das „Zähne putzen“ klappt nicht überall und ist nicht immer nur eine Frage der Erziehung. Daher stellen wir ein Tool vor mit Hinweis, dass es für die ist, denen mittlerweile jedes Mittel recht ist.
Wir beziehen zu vielen Themen wie Medienkonsum, Ernährung und vielen anderen Stellung und schildern unseren Eindruck. Sicherlich sind unsere Leser manchmal anderer Meinung.
Wir hoffen, dass Dir unserer nächster Beitrag wieder zusagt.