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ReiseAusflügeAusflugstipp: Großwildsafari im Serengeti-Park Hodenhagen

Ausflugstipp: Großwildsafari im Serengeti-Park Hodenhagen

[PRESSETOUR] Wilde Tiere üben auf die meisten Kinder eine ziemlich große Faszination aus. So sind aber zum Beispiel die „Big Five“ aus Afrika, also Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard normalerweise nur im Fernsehen oder im Zoo hinter Gittern zu sehen. Und natürlich in weit entfernten Nationalparks. Der Serengeti-Park Hodenhagen bietet seit über 30 Jahren die Möglichkeit, selbst auf Großwildsafari zu gehen und die wilden Tiere in natürlicher Umgebung zu beobachten. Unsere Tochter liebt Tiere jeder Art, daher haben wir uns aufgemacht, die Tiere und den angeschlossenen Freizeitpark zu besuchen.

Serengeti-Park Hodenhagen Safaribus

Wissenswertes zum Serengeti-Park

Hodenhagen liegt an der A7 zwischen Hamburg und Hannover und ist somit für viele Familien im Norden mit maximal zwei Stunden Autofahrt zu erreichen. Wer eine weitere Anreise hat, der kann in diversen Lodges übernachten oder sein Wohnmobil auf dem angeschlossenen Campingplatz parken. Die Parksaison geht in diesem Jahr noch bis zum 30. Oktober, wochentags ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Wochenende habt Ihr von 10 bis 18 Uhr Zeit für den Besuch. Und Ihr solltet am besten früh starten, denn der Serengeti-Park bietet so viel zu sehen, dass selbst ein ganzer Tag kaum ausreichend ist.

Serengeti-Park Hodenhagen Zebra

Tickets kosten 30 EUR für Erwachsene und 24 EUR für Kinder von 3 bis 12 Jahren. Aber wir haben gleich mal eine fette Überraschung: klickt hier und sichert Euch eine Freikarte für den Serengeti-Park. Damit spart Ihr 30 EUR, die Ihr dann in eine Bustour oder in Speis und Trank investieren könnt. Alle Tickets, Specials, Führungen, Bustouren und Übernachtungen könnt Ihr ganz einfach auf der WebSite buchen.
Soweit die wichtigsten Infos, aber nun wollen wir Euch endlich erzählen, was wir bei unserem Besuch erlebt haben.

Serengeti-Park Hodenhagen Lama

Serengeti-Safari

Ein Besuch im Serengeti-Park startet mit der Fahrt durch die 16 Abschnitte der Serengeti-Safari. Dazu entscheidet Ihr, ob Ihr die 10 Kilometer lange Tour mit dem eigenen Auto oder mit dem Safari-Bus fahren wollt. Und auch wenn die Bustour auf nicht ganz so frequentierten Pfaden unterwegs ist und Euch durch den erfahrenen Guide an die besonderen Ecken führt, haben wir uns für die Fahrt mit den eigenen Auto entschieden. Denn wir wollten den großen, wilden Tieren so nah wie möglich kommen.

Unsere Tochter war gespannt, welche Tiere es wohl zu sehen gibt. Und so gingen wir im Schritttempo für die nächsten gut zwei Stunden auf die Pirsch. Allein waren wir dabei nicht, die Fahrt erfolgt eigentlich immer in einer Kolonne. Aber das tut dem Spaß keinen Abbruch.

Serengeti-Park Hodenhagen Strauss

Die 16 Abschnitte der Serengeti-Safari repräsentieren verschiedene Regionen mit der dazugehörigen Vegetation und den dort lebenden Tieren. Insgesamt gibt es über 1.500 freilebende Tiere zu sehen. Starten tut es mit „Ostafrika“ mit den Giraffen als Highlight, denn die großen Wüstentiere kommen ganz nah an die Autos, lecken beherzt einmal übers Panorama-Schiebedach oder stecken den Kopf oder auch nur die Zunge durch das Seitenfenster. Füttern ist verboten und bei den ganz wilden Tieren muss auch zwingend das Fenster geschlossen sein.

Denn auf der spannenden Tour durch den Serengeti-Park begegnen die Besucher auch Bisons, Löwen, Tigern, Geparden, Nashörnern und Elefanten. Der Park ist kein Streichelzoo, daher sollten die Regeln eingehalten werden. Zahlreiche Ranger achten drauf, dass die Gäste sich benehmen. Und keine Sorge, auf der Runde können an zwei Plätzen Pausen eingelegt werden zum Essen, für die Toilette oder der Begegnung mit Ziegen und Eseln.

Serengeti-Park Hodenhagen Streichelzoo

Die Tour ist für Kinder jeden Alters und auch deren Eltern ein kurzweiliges und aufregendes Abenteuer. Unsere Tochter saß zum Teil ehrfürchtig am Autofenster, während Zebras und Straußen um uns herumliefen. Es wurde nie langweilig und mittlerweile brauchen sich die Besucher auch keine Sorgen mehr um ihre Fahrzeuge machen, denn die verspielten Affen sind mittlerweile auf Felsen ausgelagert und durch Gewässer von den Autos getrennt. Das ist zwar etwas schade, schont aber Wischergummis und Scheibenwaschanlagen.

Abenteuer-Safari

Nach gut drei Stunden waren wir inklusive längerer Pause im ersten Streichelzoo und zweiten Stop bei den Elefanten durch mit der Serengeti-Safari. Damit war der Spaß aber noch lange nicht vorbei, denn der Serengeti-Park bietet mit der Abenteuer-Safari auch noch einen riesigen Freizeitpark, der sehr schön im Einklang mit der Natur angelegt wurde und neben 40 Fahrgeschäften auch noch viel Action rund um das Thema Safari bietet. Ersatzklamotten für die Kinder machen recht viel Sinn, denn Wasser spielt bei den Angeboten eine große Rolle.

Serengeti-Park Hodenhagen Quad Safari

Es gibt eine Wildwasserbahn, die Aqua-Safari oder auch einen wilden Ritt über Wellen im Black Mamba Jetboat. Darüber hinaus können mutige Kinder und Erwachsene einen Ritt wagen bei der Quad-Safari, im Kumba-Twister oder in der Achterbahn. Einige der Fahrgeschäfte sind bereits für Kinder ab vier Jahren erlaubt, andere Fahrten dürfen erst ab sechs oder zehn Jahren gemacht werden. Es gibt für die Kleinen aber genug weitere Angebote wie Karussels, tolle Spielplätze mit riesigen Klettergerüsten und Trampoline.

Serengeti Park Hodenhagen Trampolin

Nach der Großwildsafari und den ersten Fahrgeschäften ist eine Stärkung angesagt. Dafür gibt es zahlreiche Restaurants, Eisbuden und Cafes und somit vom Fischbrötchen bis zu Eis und Schnitzel so ziemlich alles, was der Magen begehrt. Die Preise sind in Ordnung, die Qualität und der Geschmack ebenfalls.

Serengeti Park Hodenhagen Salat

Wir haben von der klassischen Currywurst mit Pommes bis zum Salat und der Folienkartoffel einiges probiert und waren uns einig, dass es alles gepasst hat. Positiv ist aufgefallen, dass sogar die Salatschale wie ein Taco gebacken war und hätte mitgegessen werden können. Das schont die Umwelt und gibt einen zusätzlichen Daumen nach oben.

Wir waren an einem heißen Sonntag gut sieben Stunden in dem Park unterwegs und hatten alle zusammen allerbesten Spaß und viele tolle Momente. Leider zog um 17 Uhr ein heftiges Gewitter auf, daher haben wir die Dschungel-Safari leider nicht mehr geschafft. Bei dieser Tour könnt Ihr zu Fuß auf schmalen Trails wandern und dabei etlichen freilaufenden Affen begegnen, die es manchmal auf Eure Brillen oder Proviant abgesehen haben. Daher werden wir ganz sicher nochmal wiederkommen, um den Park zu besuchen.

Wenn Ihr Euch über das Angebot informieren wollt, findet Ihr auf der etwas überladenen WebSite alle Infos. Und natürlich gibt es den Serengeti-Park auch bei Facebook und bei Instagram.

serengeti park hodenhagen achterbahn

Fazit

Wir hatten einen ganz Tag voller Action, Spaß und wilden Tieren. Das fand nicht nur unsere Tochter sensationell, sondern wir ebenso. Ihr habt die Chance, den Tieren ganz nah zu kommen, die Ihr sonst nur hinter Gittern oder auf dem Bildschirm erleben könnt. Ein Tag reicht kaum aus, alle Angebote wahrzunehmen, denn neben der Serengeti-Safari mit dem eigenen Auto und dem Freizeitpark „Abenteuer-Safari“ gibt es auch noch 200 freilebende Affen bei der „Dschungel-Safari“, ein buntes Show-Programm und für Übernachtungsgäste sogar die „Mother Africa“-Abendshow.

Der Park ist sauber, die Gastronomie ist zahlreich und selbst an diesem heißen Sommer-Sonntag mussten wir nirgendwo lange anstehen oder auf einen Schattenplatz warten. Klar kostet so ein Tag für eine Familie auch ein bißchen, aber wenn Ihr Euch hier die Freikarte sichert, kommt ein Erwachsener schonmal umsonst rein. Wir empfehlen Euch unbedingt mal einen Besuch im Serengeti-Park Hodenhagen. Viel Spaß!

Serengeti Park Hodenhagen Black Mamba

Hier findet ihr weitere Tipps für spannende Ausflüge.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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