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Kinderwagen Maxi Cosi Stella im Familiencheck

Testfahrt im Maxi Cosi Stella. Sobald sich Nachwuchs ankündigt, geht der Nestbau los. Und parallel werden alle Dinge angeschafft, die werdende Eltern für einen geschmeidigen Start mit ihrem kleinen Mitbewohner benötigen. Ein neuer Kinderwagen steht bei den meisten recht weit oben auf der Liste. Zum einen, weil er ab Geburt für viele Monate der tägliche Begleiter ist und somit sorgsam ausgewählt werden sollte. Und zum anderen, weil er preislich meist auch einer der teureren Einkäufe ist, die eine junge Familie zu stemmen hat. Insofern ist die Auswahl eines Kinderwagens immer ein Abwägen von Funktionalität, Design und dem Preis. Mit dem Maxi Cosi Stella haben wir jetzt ein Modell für Euch getestet, welches in vielen Kategorien punkten kann.

Aufbau

Nach dem Online-Kauf oder dem Besuch im Babymarkt liegt der Maxi Cosi Stella samt faltbarem Kinderwagenaufsatz in zwei großen, aber nicht zu schweren Kartons, in Eurem Flur. Aber keine Sorge, die lassen sich gut alleine tragen. Jetzt geht es an den Aufbau. Die Bedienungsanleitung ist einfach gehalten mit vielen Symbolen und Bezeichnungen wie „Click“, „Push“, etc., die nicht unbedingt selbsterklärend sind. Der Zusammenbau war aber ganz easy und funktioniert eigentlich auch komplett ohne Anleitung. Es mussten nur die vier Räder montiert und der Aufsatz entfaltet werden.

Maxi Cosi Stella Aufbau

Material & Design

Der erste Eindruck: es wurde viel Kunststoff verbaut, trotzdem wirkt der Maxi Cosi Stella hochwertig und robust. Die Reifen scheinen „unkaputtbar“ zu sein und das Design „Sparkling Grey“ ist sehr schön und edel. Aktuell stehen 11 dezente oder auch etwas poppigere Farben zur Auswahl. Alle wichtigen Stoffteile lassen sich abnehmen und in der Maschine waschen. Die Babywanne ist sehr schmal und auch nicht übermäßig lang, der drei Monate alte „Testfahrer“ mit einer Körpergröße von gut 66 cm füllt sie schon fast vollständig aus. Er scheint sich aber in der Enge wohlzufühlen. Der Wagen sieht sportlich-elegant aus. Sehr positiv ist die Höhe der Wanne und des ganzen Kinderwagens, der sich auch durch den höhenverstellbaren Griff sehr gut für große Menschen eignet.

Maxi Cosi Stella geklappt

Bedienung

Den Klappmechanismus muss man ein paar Mal üben, bis es „flutscht“, dann geht es aber ganz leicht. Der Kinderwagenaufsatz lässt sich mithilfe des Riemens an der Unterseite einfach entfalten oder flach machen. Der Aufsatz wird eingeklickt und schon ist der Wagen fahrbereit. Um ihn mit dem Maxi-Cosi Autositz zu benutzen, müssen Adapter benutzt werden, die im Lieferumfang enthalten sind. Das zusammengeklappte Gestell und der Babyaufsatz (ohne Zusammenfalten) passen problemlos in den Kofferraum jedes gängigen Familienautos. Beide Teile sind allerdings schwerer, als sie auf den ersten Blick wirken. Das Hin- und Herswitchen zwischen Babywanne, Autositz und Kleinkindsitz geht im Gegensatz zu anderen Kinderwagen ganz schnell und nur mit ein paar Klicks.

Maxi Cosi Stella im Auto

Fahreigenschaften

Der Wagen ist schmal und wendig und lässt sich prima auf ebenen Wegen und durch schmale Durchgänge fahren. Auch Treppen bewältigt er mühelos. Allerdings stößt man schnell beim Schieben mit den Füßen an die Bremse, da könnte der Abstand gern einen Tick größer sein. Und auf holprigen Wegen oder im Gelände werden die Kleinen etwas durchgeschüttelt. Da sind andere, meist deutlich teurere Modelle, etwas besser gefedert und durch die Luftreifen etwas sanfter.

Maxi Cosi Stella auf Tour

Fazit zum Maxi Cosi Stella

Der Maxi Cosi Stella ist ein toller Kinderwagen für die Stadt. In unserem Test hat er überzeugt. Wir sind viel unterwegs und mussten den Kinderwagen oft mit Autositz oder Babyschale verwenden. Er ist schnell aus- und eingepackt und ruckzuck für den jeweiligen Zweck startklar. Beim Ausritt auf unebenem Untergrund zeigt er leichte Schwächen, er ist nicht 100%ig geländegängig und sollte beim Offroad-Trip auch nicht zu schwer beladen werden.

Größere Einkäufe zu Fuß sind mit dem Maxi Cosi Stella schwierig, denn der Korb unter dem Sitz ist recht klein und es dürfen auch keine schweren Taschen angehängt werden. Aber das ist alles nicht nachteilig, wenn man einen wendigen und leicht zu transportierenden Kinderwagen sucht, denn dann überzeugt der Maxi Cosi Stella auf ganzer Linie. Sobald die Kinder von der Babywann in den Sportsitz wechseln, lässt dieser sich ganz flach stellen und in oder entgegen der Fahrtrichtung benutzen.

Der Preis für den Wagen mit Sportsitz liegt laut Herstellerangabe bei 499 Euro, für die Babywanne kommen 249 Euro hinzu. Damit liegt der Maxi Cosi Stella im mittleren Preissegment und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

[In Kooperation mit Maxi Cosi – der Kinderwagen wurde uns für den Test zur Verfügung gestellt]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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