Väterkram

Gugelhupfbattle oder „Ich backe mir eine Familie…“

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Männer und der Haushalt sind immer noch so eine Sache. Während wir Kerle uns in Sachen „Kinder“ inzwischen ziemlich entwickelt haben, sind die meisten Jungs mit den Themen Abwaschen, Bad putzen und Kochen noch auf Kriegsfuss. Aber es gibt ein einfaches Mittel: ein Wettbewerb! Denn ein Wettkampf fordert den Krieger im Mann und zieht somit fast immer. So auch dieses Mal beim großen Gugelhupf-Battle der Papa-Blogger.

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Tchibo hat die wenigen Betreiber von Väter-Blogs in den Ring gerufen. Und so streifen sich mutige Papis die rosasote Schürze über, schnappen sich Ihre Kids und versinken in Mehl, Butter und Eiern. Vier Männer, vier Ecken: in den Kampf um den goldenen Pfannenwender kletterten Andreas von papa-online.com, Chris von Linsensicht und Paparockt.

Und nachdem Mark vor Kurzem bereits Windelweltmeister geworden ist, war ich nun für Daddylicious an der Reihe. Die Spielregeln sind schnell erklärt: jeder bekommt mit dem üppigen Starterset aus dem Tchibo-Sortiment die gleiche Grundausstattung, bestehend aus Gugelhupf-Backform, Küchenwaage, Backbuch und so ziemlich jedem erdenklichen Equipment zum Verzieren.

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Bevor es aber an die Umsetzung ging, musste ein kluger Plan her. Denn gefordert waren „Spaß und Kreativität“. Dazu gesellte sich der sportliche Ehrgeiz. Es sollte demokratisch zugehen, daher wurde ein „Familienrat“ einberufen. Ohne Mami, klaro. Die gehörte ja nicht zur Mannschaft. Aber schon kurz nachdem alle Platz genommen haben, stand fest: die Teenie-Kids (w17 und m16) hatten angeblich Besseres vor als zu backen. Nur am Ergebnis waren sie gaaaaanz vielleicht ein bißchen interessiert. Übrig im Team „Backwahn“ blieben also nur Tochter Mika (23 Monate) und ich (42 Jahre). Und so kamen wir zu unserer Idee: wenn sie schon nicht dabei sein wollen, dann backen wir uns die Familie! Alles nur eine Frage der Verzierung. Also, Schürze an und los.

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Flott alle Zutaten zusammengemischt. Von jeder Zutat doppelt so viel wie im Backbuch angegeben, denn wir waren hungrig. Und wir brauchten neben der fetten großen Form auch noch genug Material für die 12 kleinen Förmchen. Angemischt wurde der klassische Gugelhupf-Teig, verfeinert mit einer Tüte Schokodrops. Hätten wir bloß zwei genommen… Ging alles easy, war lecker und Mika betreute tapfer fast eine Stunde Ihre Station. Während die 13 Kuchen im Ofen schmorten, ging’s ans Aufräumen. Das war dann wieder in erster Linie mein Job.

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Der etwas schwierigere Teil war die Verschönerung. Erstmal wurden alle Kuchen mit rosa-hautfarbener Glasur überzogen. Der große Bruder mit Kurzhaarschnitt und Kopfhörer war schnell gemacht. Die kleine Tochter mit großem Schnuller war ebenfalls einfach. Bei der größten Schwester wurde es kniffeliger, denn die achtet SEHR auf Ihr Äußeres. Ihre roten Haaren hätte sie vielleicht im finalen Check nicht durchgehen lassen, aber sie war ja nicht dabei. Und ich selbst habe mit der Frisur auch etwas geschummelt, denn eigentlich trage ich das Haupthaar zwangsläufig recht kurz.

Aber ein Gugelhupf mit Glatze lässt sich nicht wirklich charmant basteln, daher gab’s für mich ne mittellange Matte zum Dreitage-Bart und der Brille. Jetzt sind wir gespannt auf die Abstimmung auf dem Tchibo-Blog. Wenn Euch unser „Werk“ gefällt, dürft Ihr ab Mittwoch fleißig für uns abstimmen.

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1 Comment
  • Andreas
    10. März 2014 at 12:46

    Respekt, Kai. Da kann ich ja wohl einpacken … :-)

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