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RatgeberKiTa & SchuleGesunder Kinderrücken trotz Schulranzen

Gesunder Kinderrücken trotz Schulranzen

Alles, was es über Schulranzen zu wissen gibt… Im Kindergarten genügte eine kleine Stofftasche. Für die Mittagsbrotzeit und eine Trinkflasche natürlich völlig ausreichend. Eigentlich wäre auch völlig egal wie groß und schwer die Kindergartentaschen wären, schließlich werden die Kinder in dieser Zeit meist noch von ihren Eltern begleitet und die wiederum gerne als persönliche Taschenträger missbraucht.

Mit dem Eintritt in die Schule allerdings ändert sich nicht nur die Menge an Dingen, die die Kinder im Alltag bei sich tragen müssen, sondern auch der Schulweg. Denn der wird meist, sofern es die Distanz zur Schule zulässt, nach einigen Tagen oder Wochen ganz selbstständig und ohne fremde Hilfe bestritten. Neue Alltagsbegleiter wie Bücher, Hefte und Schreibmappe finden nun nicht mehr in einer kleinen Tasche Platz. Vielmehr bedarf es jetzt einem großen, stabilen Schulranzen. Eltern werden erstaunt sein, wie viel Gewicht ihre Kinder auf einmal tragen müssen.

Haltungsschäden früh vorbeugen

Gerade zu Beginn der Schulzeit ist ein Kinderrücken noch schwach, schließlich hat er nie gelernt über lange Zeiten hohe Lasten zu tragen. Wird die Wirbelsäule in den Kindertagen zu sehr belastet, kann das in der Zukunft zu großen Haltungsschäden führen. Auch später, etwa in der vierten Klasse, durchleben die Kinder noch einmal einen großen Wachstumsschub, während dem leicht Verformungen der Wirbelsäule auftreten können, wenn der Rücken zu sehr überlastet wird. Damit die Kinder also auf lange Sicht mit einem starken und gesunden Rücken durch das Leben gehen können, sollte man durch die richtige Auswahl des Schulranzens früh den Grundstein legen.

Was ist an einem Schulranzen wichtig?

Wir haben ein paar der wichtigsten Punkte für euch zusammengestellt.

Optimaler Sitz

Ein schwerer Schulranzen ist schon Last genug. Wenn dieser auch noch schlecht sitzt, wird der Weg in die Schule schnell zur Qual. Selbst, wenn die Kleinen die Belastungen auf ihrer Wirbelsäule nicht direkt spüren, so werden sie womöglich in der Zukunft darunter leiden. Denn, auf die Rückmeldung unserer Kinder können wir uns leider nicht immer verlassen. Schließlich würden sie auch zu viel zu kleinen und damit schmerzenden Schuhen greifen, wenn ihnen eine lächelnde Lillifee oder ein cooler Spiderman entgegen lachen. Deswegen unbedingt darauf achten, dass der Schulranzen

• ein körpergerechtes und atmungsaktives Rückenpolster
• S-förmige, in etwa 4 cm breite, gut gepolsterte Tragegurte und
• im besten Fall Beckengurte (damit sich das Gewicht des Schulranzens zusätzlich auf Beine und Becken verteilen kann) besitzt.
• er sollte nicht über die Schultern hinaus ragen und
• die Gurte sollten so eingestellt sein, dass der Ranzen weder am unteren Rücken, noch an den Schultern scheuert.

Gewicht

Natürlich gilt: Je leichter ein Schulranzen ist, desto weniger belastet ist der Rücken. Vorausgesetzt natürlich, er sitzt optimal. Leer sollte ein Schulranzen in etwa 1,2 bis 1,4 Kilogramm wiegen. Mit dem Kauf eines leichten Ranzens ist es aber nicht getan. Mama und Papa sollten immer auch ein Auge darauf haben, was die Kinder so in ihre Büchertaschen packen. Unnötiges, wie Bücher, die am heutigen Tag nicht gebraucht werden oder Spielzeug in Hülle und Fülle, sollten raus, damit der Ranzen nicht zu schwer wird. Faustregel beim Gewicht des Schulranzens: Voll beladen, sollte er maximal 10 bis 12 % des eigenen Körpergewichtes ausmachen. Schwere Dinge sollten nah an den Rücken der Kinder, so bleibt der Schwerpunkt möglichst mittig.

Der Schulranzen hat große Auswirkung auf die Haltung der Kinder
©  Caleb Oquendo (Pexels)

Sicher im Verkehr

Nur wenige Eltern haben die Möglichkeit oder wollen ihre Kinder jeden Morgen bis zur Schule fahren. Immerhin schenkt der tägliche Weg zur Schule, ganz ohne Eltern, den Kindern Selbstvertrauen und ein kleines Stück Selbstständigkeit. Häufig müssen Kinder auf ihrem Weg aber etliche Gefahrenstellen überqueren. Gerade früh am Morgen, wenn es noch recht dunkel ist oder der Regen allen Verkehrsteilnehmern die Sicht erschwert, ist es wichtig, dass Kinder auffallen. Dafür sorgen helle Kleidung und Licht reflektierendes und fluoreszierendes Material auf dem Schulranzen.

Die Testsieger in Puncto Sicherheit: Scout-Schulranzen

In Puncto Sicherheit stechen besonders die Scout-Schulranzen heraus, bei denen der Hersteller neben all dem Design auch immer großen Wert auf eine Vielzahl reflektierender und fluoreszierender Flächen legt. Bei Stiftung Warentest belegen Scout-Schulranzen deshalb nicht umsonst zwei der drei ersten Plätze im Ranking.

Alltagstauglichkeit

Damit Kinder in der Schule leicht an alle notwendigen Utensilien kommen, sollte der Schulranzen eine sinnvolle Innenaufteilung haben, d.h: Große Fächer für Hefte und Bücher, sowie kleine Seitentaschen für Trinkflaschen. Viele kleine Innenfächer sorgen zusätzlich für Ordnung. Der Schulranzen sollte einen bequemen Tragegriff haben, damit er auch abseits der Schultern einmal umgestellt werden kann. Je größer der Deckel ist und je leichter dieser zu öffnen und ebenso sicher zu schließen ist, desto einfacher haben es die Kinder beim Griff nach ihrem Schulmaterial.

Qualität

Ein Schulranzen macht nicht lange Freude, wenn schon bald an allen Kanten die Nähte reißen oder das Plastik bricht. Auch, wenn nach einem kurzen Regenschauer sämtliche Hefte und Bücher vom Wasser aufgequollen sind, wird der günstige Kauf häufig bereut. Tatsächlich müssen Eltern nämlich schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ihrem Kind etwas Gutes tun wollen. Hochwertige Schulranzen sind besonders reiss-, bruch- und formfest. Das Material ist zudem fast immer wasserabweisend und somit auch für einen kurzen Sprint durch den Regen geeignet. Man sollte immer bedenken: Der vielleicht etwas kostenintensivere Ranzen ist immerhin täglicher Begleiter für viele Schuljahre.

Die Wahl liegt immer auch beim Kind

Man sollte beim Kauf eines Schulranzens niemals den Fehler begehen und dem Kind ein Modell vorsetzen, das einem selbst besonders gut gefällt. Man tut sich in jedem Fall einen Gefallen, indem man die Kinder mit in die Auswahl einbezieht. Natürlich sollte man dann zuvor Schulranzen aussortieren, die aufgrund von mangelnder Qualität ausscheiden. Es ist sinnvoll sich beispielsweise Modelle auszuschneiden und auf einem Papier in einer Art Katalog aufzukleben.

So kann das Kind frei wählen. Oder wie wäre es, wenn die Kinder ihren Schulranzen ganz alleine gestalten könnten? Hersteller wie Scout bieten die Möglichkeit sich einen Schulranzen ganz individuell herstellen zu lassen. Dabei kann das eigene Kind beim ganzen Design-Prozess teilhaben und die Eltern können sich trotzdem sicher sein, einen hochwertigen und sicheren Schulranzen zu erwerben.

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Titelbild © kids.4pictures (Fotolia)

Lisa Werner
Lisa Werner
Lisa ist mit Leib und Seele Mutter zweier sehr aktiver Kinder, die es (mal mehr mal weniger erfolgreich) im Zaum zu halten gilt. Wenn dann Ruhe einkehrt widmet sie sich regelmäßig dem Schreiben von kleinen Ratgebern und Erfahrungsberichten im eigenen Blog Baby-Tipps.com .

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