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Interview mit Schauspieler und Papa Simon Böer

Gerade die Interviews mit prominenten Papas kommen bei euch Vätern besonders gut an. Daher freue ich mich sehr über die Chance, dem Schauspieler Simon Böer ein paar Fragen stellen zu können. Sein Gesicht dürfte euch bekannt vorkommen, denn seit über 20 Jahren dreht Simon Böer reichlich Filme und Serien im deutschsprachigen Raum und flimmert somit recht häufig über unsere Bildschirme. Neben der Arbeit ist er Patchwork-Papa und hat nun gerade in Sachen Mobilität ein Auto-Abo für sich entdeckt. Und weil wir uns neben der Vaterrolle unter anderem auch mit Familienautos und moderner Mobilität befassen, wollten wir mehr darüber erfahren.

Unsere Fragen an Simon Böer

1. Dein Gesicht dürfte recht vielen unserer Leser aus dem Fernsehen bekannt sein. Aber bitte stelle Dich trotzdem kurz einmal vor.

Ich bin Simon Böer, 46 Jahre alt, wohnhaft im schönen Rheinland bei Bonn und seit 21 Jahren passionierter Spezialist in Sachen beseeltem Gesichtsverleih für Film, Fernsehen und Bühne, wie ich die Schauspielerei gerne lax nenne.

2. Auch wenn das Wort Corona viele schon nervt: Wie hat das letzte Jahr deinen beruflichen Alltag beeinflusst?

Massiv würde ich sagen! Ich hatte nach Ausbruch der Pandemie ein paar Monate erst einmal überhaupt keine Arbeit. Dann hat sich alles innerhalb der Produktionen geordnet und der Situation angepasst. Es wurden Hygienekonzepte erstellt und die Arbeit vor der Kamera war unter strengen Vorkehrungen wieder möglich. Natürlich musste man sich hier neuen Regeln fügen, die die szenischen Spielmöglichkeiten einschränken. Zu Beginn der Pandemie etwa ging es da sehr um Sicherheitsabstände, was einen je nach Szene vor „interessante“ kreative Aufgaben gestellt hat. Mittlerweile hat sich durch die recht zuverlässigen täglichen Schnelltests und die regelmäßigen PCR-Testungen einiges entspannt.

Simon Böer im Familienurlaub mit dem Camper
Inzwischen ist Simon wieder entspannter und macht auch mal spontan einen Familientrip.

3. Ist die Schauspielerei ein familienfreundlicher und finanziell stabiler Beruf? Oder muss man in jeder Hinsicht sehr flexibel sein?

Nein, finanziell stabil ist der Beruf für die wenigsten und angesichts der Pandemie natürlich noch unsicherer. Ich habe das Glück, ganz gut gebucht zu sein, aber eine Garantie für nachhaltigen Erfolg gibt es nicht. Alles was Du tun kannst, ist täglich an Dir und Deinem Handwerk zu arbeiten, um immer 100 Prozent geben zu können.

Das mit der Familienfreundlichkeit hat seine zwei Seiten. Sicher bin ich teilweise viel unterwegs, habe dann aber wieder Zeiten, in denen ich komplett zu Hause bin und mich der Familie widme. Ob ein 9-to-5-Job besser ist, weiß ich nicht. Wir sind da reingewachsen und das funktioniert sehr gut. Natürlich muss man als Familie sehr flexibel sein und mit dem Flow gehen können. Man schafft sich gemeinsame Inseln. Manchmal lässt sich das alles ja auch verbinden. Ich erinnere mich zum Beispiel gerne an Dreharbeiten in Afrika, wo ich die Familie kurzerhand mitgenommen habe.

4. Du bist Patchwork-Dad und hast einen 13-jährigen Sohn. Was hat sich durch die Geburt für dich verändert und wie hast du die Vaterrolle ausgefüllt?

Vater werden verändert alles! Schon vom ersten Augenblick an. Wir hatten das Glück, eine Hebamme zu haben, die mich sehr in den Geburtsvorgang einbezogen hat. Das war großartig und ich war Wochen nach der Geburt noch wie high und habe jeden Tag dieses Wunder, meinen kleinen Sohn, bestaunt. Seitdem schaue ich anders auf das Leben, bin sicherlich in vielerlei Hinsicht mental gewachsen und verantwortungsvoller geworden. Die Herausforderung bleibt immer, konsequent vorzuleben, was Du als Vater vermitteln möchtest. Da geht es um Authentizität. Du kannst Deine Kinder nicht zu etwas erziehen, das Du selbst nicht lebst.

5. Dein Sohn stand auch schon gemeinsam mit dir vor der Kamera, u.a. in der RTL-Serie „Der Lehrer“. Will er in Deine Fußstapfen treten? Und wie findest du das?

Milon weiß, dass dieser Beruf nicht nur Zuckerschlecken und Ponyhof ist. Er ist kein Traumtänzer, sieht die ganze Sache realistisch und somit würde ich ihm nicht im Weg stehen, wenn er sich in diesem Beruf ausprobieren möchte. Das Leben ist viel zu kurz, um nicht den Dingen nachzugehen, die einem Spaß bereiten. Talent hat er auf jeden Fall.

6. Dein Familienauto ist aktuell ein Volvo XC60 mit Mild-Hybrid, den du über ein Auto-Abo beim Anbieter like2drive gebucht hast. Was hat es damit auf sich?

Ich fand das Modell „Auto-Abo“ von Anfang an total interessant. Deshalb habe ich im Internet die Anbieter miteinander verglichen. Ein persönliches Beratungsgespräch hat mich dann überzeugt, dass ich bei like2drive richtig bin. Hier kann ich mit der Zeit gehen und das Fahrzeug meinen aktuellen Bedürfnissen anpassen, ohne mich finanziell zu verheben.

7. Für viele Menschen ist das Auto immer noch ein Status-Symbol, andere setzen auf Car-Sharing. Und alle diskutieren über E-Mobilität. Was bedeutet „Auto“ für dich?

Mein erstes Auto war der Fiat Uno meiner Mutter. Danach leistete ich mir einen Golf I. Auto und Autofahren sind für mich emotional. Ich habe sogar eine Rennlizenz. Ich war zwar nie im Rennsport wirklich aktiv, aber der Spaß und die Erfahrungen, die man während des Lehrgangs und der Prüfung macht, waren es wert. Davon konnte ich schon als Schauspieler profitieren und eine Verfolgungsjagd durch ein Parkhaus selbst fahren – das war super!

Bei allem Benzin im Blut – langfristig möchte ich komplett auf Elektromobilität umsteigen, da ist mein neuer Hybrid-Volvo der erste Schritt. Allen, die Elektromobilität erstmal ausprobieren möchten, kann ich ein E-Auto-Abo nur wärmstens empfehlen.

8. Hast du sehr genau die Kosten für ein eigenes Fahrzeug dem Abo gegenübergestellt oder ist eher die Flexibilität der entscheidende Faktor?

Flexibilität ist auf jeden Fall der entscheidende Faktor. Ich liebe es eben unkompliziert – und like2drive löst das voll und ganz ein. Von der Buchung – ganz easy und bequem mit ein paar Klicks von der Couch aus – über die Nutzung bis zum Fahrzeugwechsel. Ich muss mich nicht um Dinge wie Anmeldung, Steuer und Versicherung kümmern. Gut, tanken muss ich selbst – das war’s aber auch schon. Leasing läuft hingegen über einen längeren Zeitraum, was mir viel Flexibilität nimmt. Außerdem habe ich damit in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Neben der Monatsrate gibt’s beim Leasing eine Reihe zusätzlicher Kostenfaktoren und spätestens bei der Fahrzeugrückgabe hieß es: Zahltag. Bei like2drive ist das einfach anders.

9. Sobald alle wieder reisen dürfen: wie sieht euer perfekter Familienurlaub aus?

Allein der Gedanke daran: pure Gänsehaut! Es gibt viele Möglichkeiten des perfekten Familienurlaubs. Wir haben uns letztes Jahr für ein Dachzelt von Nakatanenga entschieden, das wir sofort auf unser Auto packen, sobald Reisen wieder möglich ist. Diesmal soll‘s nach Korsika gehen. Das Dachzelt macht das Reisen nochmal flexibler und man erlebt Land und Leute viel unmittelbarer.

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Trip mit dem Familienauto samt Dachzelt auf die Insel Elba

10. Und wenn du mal Zeit nur für dich hast, was treibst du dann?

In meiner Freizeit versuche ich regelmäßig Sport zu treiben, zu meditieren und Kraft in der Natur zu tanken. Gerade im Wasser beim Surfen kann ich gut entspannen. Letzteres ist leider schon wieder viel zu lange her. Ich freue mich riesig auf das nächste Mal in den Wellen!

Lieber Simon, vielen Dank für die vielen spannenden Infos. Wir werden dich weiter im TV verfolgen und wünschen dir beruflich und privat nur das Beste.

Wer mehr über Simon Böer wissen möchte, findet ihn bei Instagram und die Fanseite von Simon Böer bei Facebook.

Titelbild Simon Böer © like2drive / Rauhut Photography

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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