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Adventskalender-Tipps für den Papa

werbung | Ich erzähle es gleich vorab: ich betreibe neben Daddylicious auch noch einen Online-Shop. Zusammen mit meiner Frau widme ich mich kleinen Geschenken und besonderen Mitbringseln. Seit 2010 betreiben wir den Adventskalender-Shop adventman.de. Und weil wir uns im Laufe der Zeit so zu echten Adventskalender-Profis entwickelt haben, plaudere ich heute mal aus dem Nähkästchen. Ob und inwieweit Ihr das für Euch nutzt oder ob Ihr dem Adventman dazu einen Besuch abstattet, bleibt Euch überlassen.

Ich weiß, dass das Thema „Geschenke“ für viele Männer bei aller Emanzipation und einer gleichberechtigten Erziehung immer noch ein rotes Tuch ist. Die meisten Kerle freuen sich, dass sie sich mit der Partnerin nichts mehr zu Weihnachten schenken. Das erspart die schwierige Suche nach einer besonderen Überraschung. Und gebt es zu: die meisten Geschenke für die Kinder besorgt auch Eure bessere Hälfte. Wenn Euch nun jemand sagt, dass Ihr 24, 48 oder noch mehr besondere Überraschungen besorgen müsst, am liebsten noch jeweils auf die Vorlieben des Beschenkten ausgerichtet, würdet Ihr wenig begeistert sein. Stimmt’s?

Der Adventskalender ist beliebt bei Kindern und Erwachsenen

Umso fetter wird die Überraschung, wenn Ihr Euch mal auf die Granate schmeißt und das Projekt „Adventskalender“ übernehmt. Für die Kinder – und für Eure Partnerin gleich mit. Zeigt, was an Phantasie und Kreation in Euch steckt. Mit großer Wahrscheinlichkeit seid Ihr dann im nächsten Jahr dran und bekommt die 24 Geschenke. Und was gibt es Schöneres, als jeden Tag mit dem Auspacken einer Überraschung zu starten. Hier nun ein paar Hinweise, damit der Adventskalender gelingt:

Sucht Euch ein Thema für den Kalender

Die meisten Menschen haben ein Hobby, eine Leidenschaft oder eine Begeisterung, an der Ihr Euch bei der Füllung des Kalenders orientieren könnt. Bei Kindern ist das noch einfach. Da gibt es Prinzessin, Pferde, Piraten, Ritter oder Fussball. Zu solchen Themen findet Ihr schnell passende Sticker, Blöcke, Stifte, Bücher und auch entsprechende Süßigkeiten. Schwerer wird es bei der Freundin. Da bieten sich Wellness-Produkte, Tee, Gewürze oder auch kleine Deko-Sachen an. So habt Ihr schon mal die ersten Kleinigkeiten schnell zusammen.

Würzt mit einer persönlichen Note

Besonders gut kommt es an, wenn Ihr Euch noch ein paar Extra-Gedanken macht: überlegt Euch für die Advents-Sonntage einen Gutschein für ein Frühstück im Bett oder eine Massage mit Apfel-Zimt-Massageöl. Besorgt einen Babysitter und entführt die Partnerin ins Kino und schreibt Ihr einfach mal einen Brief. Ihr könnt auch als Hommage an das Mix-Tape eine CD mit den schönsten Songs für sie brennen. Seid gerade für die Wochenenden im Dezember ordentlich phantasievoll und versüßt so den freien Tag.

Die richtige Adventskalender-Dramatik

Wie gerade beschrieben solltet Ihr es an den Wochenenden geschenkemäßig krachen lassen. Ebenso bombastisch solltet Ihr am ersten und zweiten Dezember starten. Dann legt Ihr gleich die Marschroute für den Dezember fest. Danach kann es etwas abflachen. Am sechsten gibt’s den Schoko-Nikolaus und vielleicht noch eine Kleinigkeit in den Stiefel. Checkt außerdem, ob sich sonst noch ein Termin anbietet: eine Arbeit in der Schule bei den Kids? Ein Geburtstag? Eine kleine Reise? Dazu bieten sich immer Motivationsgeschenke oder Stimmungsaufheller an. Streß im Büro bekämpft man mit Voodoo-Dolls und Wartezeit verkürzt man mit kleinen Knobelspielen. Übrigens darf die Dramatik zum Heiligen Abend hin wieder etwas abflachen. Da steigt dann ja eh noch das große Fest.

Das passende SetUp

Selbst wenn Ihr die vielen besonderen Kleinigkeiten zusammenhabt, muss das Teil noch irgendwie an die Wand. Oder in ein Körbchen, an einen Aufhänger, in Papiertüten, Stoffbeutel oder worein auch immer. Auch das müsst Ihr bei der Planung berücksichtigen. Das Gute ist immerhin, dass Ihr die meisten „Verpackungen“ dann auch in den Folgejahren nutzen könnt. Insofern müsst Ihr Euch da nur einmal etwas einfallen lassen. Am einfachsten sind 24 Stoffbeutel, die Ihr mit Zahlenklammer an einer Kordel aufhängt.

Vielleicht helfen Euch diese Tipps dabei, in diesem Jahr mal einen Adventskalender zu verschenken. Ihr werdet auf jeden Fall massiv punkten, wenn der Kalender plötzlich zum ersten Dezember an der Wand hängt. Und wie anfangs beschrieben: wenn Ihr grundsätzlich gewillt seid, Euch der Anstoss aber noch fehlt, lasst Euch einfach vom Adventman inspirieren. Oder stellt dort gleich den ganzen Adventskalender zusammen. Ihr müsst es ja nicht verraten. Viel Erfolg!

Fotos © Adventman

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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