Eine aktuelle repräsentative Emnid-Umfrage (2012 Befragte) belegt: Die deutliche Mehrheit der Deutschen wünscht sich frühe Bildungsangebote aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Im Auftrag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin untersuchte Emnid im Februar 2015 in einer repräsentativen bundesweiten Umfrage, welche Bildungsbereiche in Kindertagestätten den Deutschen besonders wichtig sind.
Neun von zehn Eltern halten Forschen und Experimentieren für wichtig
Für die Mehrheit der Befragten sind Spiel, Sport und Bewegung die wichtigsten Angebote für Mädchen und Jungen in Kindertagestätten. Gleich danach kommt die Förderung des kindlichen Interesses am Forschen und Entdecken: Für 88 Prozent der Eltern mit Kindern unter 18 Jahren sind Forschen und Experimentieren in den Kitas sogar genauso wichtig wie sprachliche Bildung
Forschen und Experimentieren genauso wichtig wie sprachliche Bildung
Auf die Frage „Welche Bereiche sollten ihrer Meinung nach wichtiger Bestandteil der Bildung in Kindertagesstätten sein?“ antworteten 75 Prozent, dass Erzieherinnen und Erzieher in Kitas den Kindern die Beschäftigung mit Naturwissenschaften ermöglichen sollten. Auch die Begegnung mit Mathematik (63 Prozent) und Technik (64 Prozent) halten die meisten für wichtig.
Auffällig ist, dass sich lediglich 33% der Deutschen Bildungsangebote im Bereich „Umgang mit digitalen Medien“ in den Kitas wünschen.
Für den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ Michael Fritz ist das Ergebnis der Umfrage eine klare Bestätigung für die Arbeit der Stiftung: „Die Initiative ‚Haus der kleinen Forscher‘ engagiert sich für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter indem sie zeigt, wieviel Freude die Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik macht. Die Fortbildungen der Stiftung sind sehr alltagsnah konzipiert. Erzieherinnen und Erzieher lernen darin, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten. So finden Mädchen und Jungen einen spielerischen Zugang zu Naturwissenschaften, Mathematik und Technik“.
Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Mit einem bundesweiten Fortbildungsprogramm unterstützt das „Haus der kleinen Forscher“ pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten. Die Bildungsinitiative leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Bildungschancen, zur Nachwuchsförderung im MINT-Bereich und zur Professionalisierung des pädagogischen Personals. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und die Autostadt in Wolfsburg. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.