Ein guter Kinderwagen muss heute mehr können als nur rollen.
werbung | Er soll bequem fürs Kind sein, praktisch für die Eltern, sicher im Straßenverkehr und am besten noch gut aussehen. Genau diesen Spagat verspricht der Joolz Day⁵ – ein Premium Modell, das mit durchdachten Details, leichtem Handling und nachhaltigen Materialien wirbt. Aber wie schlägt er sich im echten Familienwahnsinn?
Ich habe den Day⁵ als Papa mit einem zweimonatigen Sohn mehrere Wochen lang im Alltag getestet – beim Spaziergang, im Supermarkt, in der Stadt und im Hausflur. Was dabei richtig gut lief, was noch besser sein könnte und ob sich der hohe Preis lohnt, erfährst du in meinem Erfahrungsbericht.
Auspacken und erster Eindruck: Der Joolz Day⁵ überzeugt mit einem erstklassigen Design
Als der Joolz Day⁵ in Sandy Taupe bei uns ankam, war mein erster Gedanke: schlicht, aufgeräumt und durchdacht. Der Karton ist groß, aber ordentlich gepackt. Besonders gefallen hat mir die Idee mit der Verpackung, die man in ein kleines Segelboot für Kinder verwandeln kann. Meinem zweimonatigen Sohn bringt das zwar noch nichts, aber die Idee finde ich genial.

Es zeigt, dass bei Joolz auch an die Details gedacht wird.
Beim Auspacken selbst ist mir sofort die saubere Verarbeitung aufgefallen. Keine scharfen Kanten, alles passt gut zusammen. Die Farbe Sandy Taupe wirkt ruhig und passt zu allem, ohne langweilig zu sein. Die Materialien fühlen sich hochwertig an, ohne dass man das Gefühl hat, etwas Zerbrechliches oder Empfindliches in der Hand zu halten. Alles macht einen soliden Eindruck, ohne überladen zu wirken. Kein unnötiger Schnickschnack, genau mein Stil.
Der erste Eindruck? Sehr positiv. Der Kinderwagen sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch direkt gut an. Und man hat das Gefühl, dass er im Alltag was aushalten kann, was mir als Papa besonders wichtig ist.
So lieft der Aufbau bei mir im Test
Der Aufbau vom Joolz Day⁵ war wirklich easy und entspannt, weil ich ihn komplett allein hinbekommen habe, während mein zweimonatiger Sohn neben mir lag. Alles ist sauber verpackt, nichts wirkt unübersichtlich oder kompliziert.
So lief der Aufbau bei uns ab:
- Gestell ausklappen: Einfach aus dem Karton nehmen, aufstellen, einrasten – fertig. Der Mechanismus ist stabil und durchdacht, das Gestell steht sofort sicher.
- Räder montieren: Die Räder lassen sich problemlos mit einem Klick befestigen.
Vorderräder sind schwenkbar oder feststellbar.
Hinterräder sind groß, pannensicher und sitzen direkt fest. - Babywanne befestigen: Das Klicksystem funktioniert einwandfrei.
Die Wanne lässt sich mit einer Hand aufsetzen und auch wieder abnehmen.
Gerade mit Baby auf dem Arm eine echte Hilfe. - Sonnenverdeck und Tragebügel: Schnell montiert. Das Verdeck lässt sich weit nach vorne ziehen und hat ein Belüftungsfenster. Alles sitzt stabil.
- Schiebegriff einstellen: Lässt sich stufenlos in der Höhe verstellen – für mich als Papa mit über 1,85 m ein echter Vorteil. Kein Bücken, kein Ziehen im Rücken.
Kein Werkzeug, kein Gefrickel, kein Frust. Alles funktioniert intuitiv. Die Klickmechanismen greifen zuverlässig, und man kommt gut voran, selbst ohne Anleitung in der Hand. Wer Kinderwagen mit nervigen Aufbauten kennt, wird diesen hier zu schätzen wissen.

Handling: Der Joolz Day⁵ fährt sich im Alltag sehr „smooth“
Nach den ersten Wochen mit unserem Joolz Day⁵ kann ich sagen: Dieser Kinderwagen begleitet uns inzwischen täglich, sei es beim Spaziergang im Park, beim schnellen Einkauf oder beim Weg zur U-Bahn.
Und dabei zeigt sich, wie wichtig gutes Handling wirklich ist. Gerade mit einem zweimonatigen Baby auf dem Arm, einer Tasche über der Schulter und der Frage „Wo ist nochmal der Schnuller?“ ist jede durchdachte Funktion Gold wert.

Einhändige Bedienung: Funktioniert das wirklich?
Ich war skeptisch, ob eine einhändige Bedienung wirklich alltagstauglich ist oder nur gut klingt. Inzwischen kann ich sagen: doch, das klappt.
- Die Wanne kann ich mit einer Hand vom Gestell abnehmen, ohne dabei ruckeln oder suchen zu müssen. Gerade dann, wenn der Kleine schläft und ich ihn samt Wanne reintragen will, geht das schnell und leise.
- Auch die Verstellung des Sportsitzes (den wir jetzt zwar noch nicht aktiv nutzen, aber zum Testen schon montiert haben) funktioniert mit einem Handgriff – kein Fummeln, keine zwei Hände nötig.
- Selbst die neue Klick-Bremse lässt sich schnell mit einem Fuß antippen – das schätze ich besonders, wenn’s mal schnell gehen muss, zum Beispiel an der Ampel oder beim Einsteigen in die Bahn.
Nicht alles geht komplett einhändig, zum Beispiel beim Ein- oder Ausladen ins Auto braucht man manchmal beide Hände. Aber für die typischen Alltagssituationen – Tür aufhalten, Kind auf dem Arm, Tasche tragen – ist der Joolz Day⁵ wirklich eine Erleichterung.
Und genau das macht für mich einen guten Kinderwagen aus.
Fahren, Bremsen & Lenken funktionieren einwandfrei, auch auf steinigen Feldwegen
Wir wohnen in einer ländlichen Gegend mit vielen Feldwegen, unebenen Straßen und kaum Bordsteinabsenkungen, also keine idealen Bedingungen für Kinderwagen. Umso wichtiger war mir, dass der Joolz Day⁵ nicht nur in der Stadt gut aussieht, sondern auch auf dem Land funktioniert.
Beim Fahren hat mich der Wagen positiv überrascht. Die großen Hinterräder und die 4-Rad-Federung machen einen guten Job. Selbst auf Schotterwegen, Kopfsteinpflaster oder leichtem Gelände fährt der Wagen ruhig, ohne zu ruckeln. Mein Sohn bleibt entspannt liegen, auch wenn der Untergrund mal uneben ist.

Das Lenken klappt mühelos – sogar mit einer Hand, wenn’s sein muss. Die schwenkbaren Vorderräder lassen sich bei Bedarf feststellen, was auf Feldwegen sehr hilfreich ist. In engen Hofeinfahrten oder auf schmalen Gehwegen komme ich problemlos um die Kurve, ohne viel Kraft aufzuwenden.
Die Bremse lässt sich einfach mit dem Fuß bedienen. Einmal tippen, und der Wagen steht sicher. Auch mit Turnschuhen oder bei nassem Untergrund hatte ich bisher keine Probleme.
Wendigkeit und Kompatibilität mit Auto, Lift, Bahn
Auch wenn wir keine Bahn fahren, musste der Joolz Day⁵ bei uns im Alltag trotzdem zeigen, wie flexibel er wirklich ist. Und gerade da, wo es oft eng wird – Hausflur, Supermarktgänge, Garage – zeigt sich: Der Wagen ist erstaunlich wendig.
Ich kann ihn problemlos mit einer Hand durch schmale Wege manövrieren, auch wenn mein anderer Arm gerade mit Baby oder Tasche beschäftigt ist. Wendemanöver auf der Stelle? Kein Problem. Das merkt man besonders in Situationen, wo man zügig reagieren muss, zum Beispiel im vollen Drogeriemarkt oder beim schnellen Umdrehen auf dem Gehweg.
Was für uns besonders wichtig war: Passt der Joolz Day⁵ in unser Familienauto, einen Audi A3? Ja, tut er.
- Zusammengeklappt ist das Gestell kompakt genug, um im Kofferraum Platz zu finden, selbst wenn der Einkauf noch mit rein muss.
- Die Räder lassen sich bei Bedarf mit einem Griff abnehmen, um noch mehr Platz zu schaffen.
- Und: Der Wagen bleibt zusammengeklappt von selbst stehen, was das Verstauen deutlich angenehmer macht.
Für unseren Alltag auf dem Land mit Auto und wenig Platz im Haus ist das ein echter Vorteil. Der Joolz Day⁵ lässt sich flexibel nutzen, ohne dass man bei jeder Fahrt umbauen oder puzzeln muss.

Schneller Wechsel zwischen Wanne und Sportsitz
Auch wenn unser Sohn aktuell noch in der Babywanne liegt, habe ich den Wechsel zum Sportsitz einfach mal ausprobiert – für später.
- Beide Elemente lassen sich mit wenigen Klicks wechseln, und ich habe dafür weder Anleitung noch Youtube-Video gebraucht.
- Alles sitzt fest, nichts wackelt, und es geht wirklich fix. Das ist für mich als Papa wichtig, weil ich oft allein mit dem Kleinen unterwegs bin – und dann muss alles einfach funktionieren.
Der Joolz Day⁵ nimmt mir im Alltag nicht alles ab, aber er macht vieles leichter. Ob ich mit dem Kleinen durch die Stadt spaziere, ihn nach einem Nickerchen samt Wanne in die Wohnung trage oder mit ihm durch enge Gänge manövriere – alles fühlt sich durchdacht und alltagstauglich an. Kein Rumärgern, keine unpraktischen Kompromisse. Für mich ein echtes Alltags-Upgrade. Und das spüre ich jeden Tag.
Komfort & Sicherheit für Kind und Papa
Was mir als Papa sofort wichtig war: Mein Sohn soll sicher liegen und sich wohlfühlen – und ich will dabei keinen krummen Rücken kriegen. Der Joolz Day⁵ liefert beides ziemlich überzeugend. Gerade in den ersten Monaten achtet man auf jedes Detail: Wie liegt das Baby? Schwitzt es? Fühlt es sich geborgen? Gleichzeitig will man als Elternteil aber auch entspannt unterwegs sein, ohne ständig zu justieren, zu tragen oder zu improvisieren.
Die Babywanne hat uns direkt überzeugt.
Auch das Verdeck an sich schützt zuverlässig vor Wind und Sonne, ohne dass es dunkel oder eng wird.
- Die Matratze aus Tencel™-Lyocell ist weich, atmungsaktiv und fühlt sich angenehm kühl an – selbst an wärmeren Tagen.
- Unser Sohn liegt ruhig und entspannt, schläft beim Fahren oft direkt ein – was für mich ein klares Zeichen ist, dass die Wanne bequem ist.
- Die Belüftungsfenster im Verdeck helfen spürbar. Wenn es draußen wärmer wird, zirkuliert die Luft gut – es wird nicht stickig wie in manch anderem Wagen, den ich Probe gefahren habe.
Auch das Verdeck an sich schützt zuverlässig vor Wind und Sonne, ohne dass es dunkel oder eng wird.
Wie sicher fühlt sich der Kinderwagen an?
Ich habe oft ein Auge auf die Sicherheitsfeatures, gerade weil ich mit dem Wagen auch mal allein unterwegs bin.
- Die Wanne sitzt sehr stabil auf dem Gestell, selbst bei Bordsteinen oder unebenen Wegen.
- Alles rastet klar hörbar ein – man merkt, wenn etwas richtig sitzt.
- Für später ist der Sportsitz mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet, der sich gut einstellen lässt und weich gepolstert ist.
- Die hohe Sitzposition ist ein Pluspunkt: Zum einen ist das Kind näher bei mir, zum anderen komme ich beim Hineinlegen und Herausheben nicht unnötig tief runter – das schont den Rücken.
Der höhenverstellbare Schiebegriff ist Gold wert. Ich bin 1,87 m groß, meine Frau fast 20 cm kleiner. Und wir können beide bequem schieben, ohne dass sich jemand verrenkt.
Die leichte Bauweise (nur 12 kg) sorgt dafür, dass ich den Wagen auch mal mit Kind drin über Stufen tragen kann, ohne dass es gleich zur Sporteinheit wird. Beim Schieben merkt man die gute Federung, besonders auf Kopfsteinpflaster oder Schotterwegen. Kein Gerüttel, kein Hüpfen – und das merkt auch der Kleine, der dabei oft friedlich weiterschläft.
Der Joolz Day⁵ gibt mir das Gefühl, dass mein Sohn gut aufgehoben ist. Ich habe Vertrauen in die Konstruktion und genieße es, dass ich mich dabei nicht mit Kleinigkeiten herumschlagen muss.

Mein Fazit zum Joolz Day⁵: Komfort, Design & Funktionalität in einem
Nach einigen intensiven Wochen mit dem Joolz Day⁵ kann ich sagen: Der Kinderwagen passt wirklich gut zu unserem Alltag. Er sieht nicht nur gut aus, sondern funktioniert auch genau so, wie man es sich mit Baby wünscht – durchdacht, zuverlässig und komfortabel.
Mein Sohn liegt entspannt, ich schiebe ohne Stress, und auch in engen Situationen (Aufzug, Bahn, Supermarkt) macht der Wagen eine gute Figur. Kein Modell ist perfekt, aber der Joolz Day⁵ kommt ziemlich nah ran.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Sehr leicht (nur 12 kg) | Babywanne beim ersten Aufbau etwas fummelig |
Edles, alltagstaugliches Design | Zubehör (z. B. Fußsack) recht teuer |
Weiche, atmungsaktive Matratze | Einkaufskorb könnte noch etwas zugänglicher sein |
Super Federung, auch auf Pflaster | Keine automatische Entriegelung beim Zusammenklappen |
Lässt sich mit einer Hand bedienen | Verdeck klappt bei starkem Wind etwas zurück |
Höhenverstellbarer Schiebegriff | |
Gute Kombi aus Komfort und Stabilität | |
Steht zusammengeklappt von selbst |
Wenn du einen hochwertigen, robusten und alltagstauglichen Kinderwagen suchst, der sich sowohl auf engem Raum in der Stadt als auch auf ruppigen Outdoor-Pfaden entspannt bewegen lässt, dann ist der Joolz Day⁵ eine richtig gute Wahl.
Mehr Infos zu Joolz findet ihr auf der Website des Herstellers sowie auf Instagram und Facebook. Und hier findet ihr weitere Kinderwagen im Family-Check.