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KinderkramSpielzeugCandylab Holzautos - Unverwüstliche Retro-Flitzer

Candylab Holzautos – Unverwüstliche Retro-Flitzer

werbung | Der Spaß fängt schon beim Auspacken an: Die Retrobox fühlt sich geschmeidig und hochwertig an; zieht man die knallbunte Hülle ab, ist der Blick frei auf das eigentliche Spielzeug: den babyblauen Beach-Bus. Ganz so leicht ist es nicht, ihn aus seiner stabilen Transportkiste zu befreien – eine Vierjährige schafft das nicht ohne mittelgroßen Wutanfall. Doch mit Hilfe versteckter, pfiffiger Botschaften und Papas Hilfe klappt’s schließlich doch. So macht Candylab, der Hersteller des „Beach Bus Ocean“, schon das Unboxing zum Erlebnis.

Was da aus der Verpackung zum Vorschein kommt, hat buchstäblich Gewicht: Der Surfer-Bus ist gut 16 Zentimeter Lang und bringt 350 Gramm auf die Waage. Ein ordentliches Pfund ist auch der Preis: 45 Euro kostet die neueste Kreation aus der Candylab-Serie „Americana“.

Der Surfer-Bus von Candylab
© Philip Hauck

Puristisches Retro-Design in hoher Qualität

Wie sich dieser vergleichsweise hohe Preis rechtfertigt, wird erst bei näherem Hinsehen klar. Der aus massivem Buchenholz gefertigte Beach Bus von Candylab lässt sich im Handumdrehen zum Pick-Up, Surf-Van oder Camper verwandeln. Das Surfbrett klebt fest auf dem Dach oder der Ladefläche – möglich macht das ein versteckt verbauter Magnet. Der Beach Bus rollt auf Kunststofffelgen und Gummirädern daher. Die Achsen sind aus Metall und bestehen problemlos den (ungeplanten!) 21 Kilo-Belastungstest.

Nicht zuletzt ist der Kauf eines Candylab-Spielzeugs eine Sache der Überzeugung. Eine Entscheidung, so gut es geht auf Plastik zu verzichten. Oder, wie es der Hersteller (aus dem Englischen übersetzt) formuliert:

„Wir glauben daran, dass Holz als natürliche, erneuerbare Ressource, mindestens so vielseitig ist wie Plastik ist, wenn es darum geht, tolle Spielzeuge zu bauen.“

Candylab

US-Design made in China

Wie der Blick auf die Kollektionen unübersehbar zeigt, kommen die Macher der nachhaltigen Holz-Autos aus Übersee. Marketing und der Vertrieb laufen über New York und Pennsylvania. Vor der Produktion hat die Globalisierung allerdings nicht Halt gemacht. Laut Firmenangaben sind „eine Handvoll kleiner, familiengeführter Wood-Shops“ in China mit dem Bau beauftragt. Kleinere Serien von Candylab entstehen direkt in den USA.

Mindestens genau so wichtig, wie den Planeten durch nachhaltige(res) Kaufverhalten ein kleines Stück besser zu machen, ist die Frage, wie den Kindern das Spielzeug gefällt. Kurz gesagt: Ja, sehr. Vor allem die großen Autos aus der „Americana“-Kollektion stehen hoch im Kurs: Beach Bus, Cotswold und Big Sur gehen regelmäßig mit auf Reisen und drehen ihre Runden in Kinderzimmern von Freunden.

Holzautos von Candylab - Spielzeug für Kinder oder eher für Erwachsene?
© Philip Hauck

Die kleinen Autos, die „Candycars“, sind kleiner, haben Plastikräder und kosten ab 10 Euro das Stück. Sie sind kleiner designed, um im Ökosystem der Candylab-Gebäude zu funktionieren. Im Test sind: das neue Parkhaus und der Burger-Imbiss.

So sehr jene Papa optisch gefallen, so schnell werden sie zu Nebenschauplätzen bei den Kleinen. Heißt: Die Kinder lassen sie links liegen. Offenbar, weil die Burger-Bude eher was für (erwachsene) Puristen und Minimalisten ist. Die „STACS“, die Gebäude zum Zusammenstecken, haben jedenfalls das Zeug zu „collector’s items“.

candylab burgershop 1
© Philip Hauck

Das Parkhaus ist ebenfalls eine architektonische Perle und die Idee mit den auf den Parkflächen versenkten Magneten beeindruckt vor allem die volljährigen Tester. Leider ist das Sperrholz dünn und wirkt eher zerbrechlich. Wenn also kleinere Kinder das Candylab Parkhaus hemmungslos bespielen und vielleicht sogar draufklettern, dann wird das stylishe Teil mehr als einen Tag wohl nicht unbeschadet überstehen. Der Preis von 125 Euro ist recht hoch und somit sollte das Spielhaus auch langen Spielspaß garantieren. Vermutlich ist es eher im Sinne von Candylab, das Parkhaus als Design-Stück oder als Lagermöglichkeit für die Autos zu nutzen.

candylab parkhaus auffahrt
© Philip Hauck

Und so landen Parkdeck und Burger Shaq vorerst gut eingelagert im Keller – und warten darauf, dass sie in ein paar Jahren mehr gefragt sein werden. Und davon ist bei Papas ungebremster Begeisterung immer noch auszugehen.

candylab parkhaus
© Philip Hauck

Parken in der Vitrine?

Mal ganz ehrlich: Das Unboxing-Erlebnis, das Massivholz-Handschmeicheln und die Retro-Lackierungen sind für Erwachsene gemacht. Den Kindern sind diese Details herzlich egal. Sie sind begeistert davon, dass die Autos mit Vollgas über den Fliesenboden rattern und auch den zwölften Crash-Test an der Kühlschranktür unbeschadet überstehen.

candylab candycars trucks
© Philip Hauck

Und das ist auch völlig okay so, obwohl Papa-Herz und –Gelbeutel dabei bluten. Doch dafür sind die Holzautos schließlich gemacht: zum Spielen, bis sie auseinanderfallen. Letzteres wird aufgrund ihrer unverwüstlichen Bauweise glücklicherweise eine ganze Weile dauern. Bis auf ein paar Lackschäden und kleiner Beulen fehlt den Wägelchen bislang nichts.

Alternativ bleibt noch das „Parken“ in der Vitrine. Dort reifen die Holzautos mit Sicherheit zum Familienerbstück heran und legen mit Glück in vielen Jahrzehnten Standzeit an Wert zu. Aber ob das im Sinne der Erfinder und deren eigentlicher Zielgruppe ist?

candylab candycars holzspielzeug
© Philip Hauck

Nichtsdestotrotz haben uns Daddylicious-Dads die Autos von Candylabs ziemlich gut gefallen. Einkaufsmöglichkeiten ist zum Beispiel der Shop von Holzfarm.

Verfügbare Kollektionen von Candylab

  • Americana – die großen Fahrzeug-Modelle im US Retro-Design
  • Candycar – kleinere Autos, Vans, Trucks und Busse
  • New Candylab – die jüngste Generation Cruiser, Airstreams und Utility Vans
  • STAC – Gebäude zum Zusammenstecken für diverse Spielwelten
  • Accessoires & Spare – Ersatzteile wie Räder, Zubehör und Erweiterungen

[In Kooperation mit Candylab.]

Philip Hauck
Philip Hauck
Philip kommt aus der Medienbranche, ist Redakteur bei einer Tageszeitung, nebenberuflich als Hochzeits-Fotograf tätig und zweifacher Papa. Mit der Familie wohnt er ländlich im schönen Franken. Ebenfalls nebenberuflich schreibt er Produkttests im Bereich Automotive und Technik.

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