Ähnliche Beiträge

RatgeberErnährungBabymoov Nutribaby Zen 5-in-1 Küchengerät im Test

Babymoov Nutribaby Zen 5-in-1 Küchengerät im Test

Babymoov your feet… Ein neuer kleiner Mitbewohner krempelt nicht nur euer eigenes Leben auf links, auch Eure Wohnungsausstattung erfordert einen Reboot. Während Ihr für euch noch mit Toaster und Mikrowelle ausgekommen seid, müsst ihr nach der Geburt aufrüsten. Also, müsst ihr natürlich nicht. Es gibt für jedes Problem sicher auch eine Lösung ohne Maschine. Aber ich mag auch unseren Geschirrspüler und bin für Erleichterungen, gerade in der neuen Lebenssituation. Daher haben wir nun ein 5-in-1 Küchenmultifunktionsgerät gecheckt. Das würde sich finanziell und vom Platz schon mal lohnen, wenn es denn den Test besteht.

9


Babymoov ist eine noch recht frische Firma aus Frankreich, sie wurde erst im Jahre 1997 gegründet. Immerhin sind sie im Heimatland in den Kategorien Wippersitze und Babyphone bereits Marktführer geworden. Dabei setzt Babymoov auf die drei wichtigen Faktoren Innovation, Qualität und Nähe. Babymoov arbeitet eng mit jungen Eltern zusammen, um neuartige und praktische Kinderprodukte zu entwerfen, die den Bedürfnissen und Wünschen von Familien gerecht werden. Auf alle Produkte gewährt Babymoov eine lebenslange Garantie und ist bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet worden. Die Erwartungen sind also hoch, wenn so eine Firma nun ein Küchengerät auf den Markt bringt. Denn die Ernährung von Babys ist eins der wichtigsten Themen frischer Eltern.

6


Welches sind die fünf Funktionen, die das Gerät erfüllen soll? Babyflaschen und -Gläschen wärmen, sterilisieren, dampfgaren, auftauen und mixen. Dazu benötigt man üblicherweise mindestens drei einzelne Geräte. Und die wiederum kosten Geld und brauchen Platz. Der Babymoov Nutribaby Zen braucht auch etwas Platz, es besteht aus zwei trennbaren Einheiten. Aber mit 40cmx20cm kommt Ihr hin, das ist also gar nicht so wuchtig. Ich bin riesiger Fan der frischen Zubereitung von Brei und Kinderessen. Wir haben bei unser Tochter komplett auf Gläschen verzichtet. Es gab immer frisch, auch wenn das etwas mehr Arbeit ist. Heute ist sie 2,5 Jahre und futtert alles und zwar gern und genüsslich. Und wer weiss, vielleicht hängt das zusammen. Wer also selbst frisch ansetzt, der braucht so ein Gerät. Wer nur Gläser erhitzt, kommt auch mit anderen Lösungen zurecht.

Babymoov Nutribaby Zen 5-in-1

Funktion 1: Babyflaschen und Gläser wärmen

Viel gibt es hier nicht zu sagen, der Platz im Gerät ist ausreichend, denn meist wird ja eh nur ein Glas oder eine Flasche erhitzt. Drei Flaschen sollen maximal Platz finden. In unserem Test war auch die Temperatur danach auch absolut in Ordnung. Insofern können wir hier einen Haken machen. Die ganze Bedienung ist leicht zu erlernen.

Funktion 2: Sterilisieren

Wie bereits beim Erwärmen gilt auch hier die maximale Kapazität von 3 Flaschen. Und da hätten wir uns ein bißchen mehr Platz gewünscht. Denn gerade Babys haben ja einen ziemlichen Verschleiß an Flaschen und Schnullern. Man müsste also mehrere Durchläufe am Tag machen. Das ist mit einen separaten Sterilisator nicht unbedingt nötig, denn dort finden oft sechs Flaschen mit Nuckeln und Schnullern Platz. Aber natürlich macht man beim 5-in-1-Gerät auch leichte Abstriche. Der Platz zum Sterilisieren gehört dazu.

Funktion 3: Dampfgaren

4


Das Dampfgaren war super. Durch unterschiedliche Einlegeböden lässt sich zum Beispiel Gemüse separat garen und muss nicht vermischt werden. Jede Sorte erhält somit die perfekte Garzeit. Und mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 900 ml beim Garbehälter und 500 ml beim Mixer lassen sich auf jeden Fall mehrere Mahlzeiten vorbereiten, die dann als Tagesration kaltgestellt werden können. Wir haben Kartoffeln und Möhren zubereitet und den Garpunkt ziemlich gut getroffen.

Funktion 4: Auftauen

7


Das Auftauen haben wir ehrlicherweise nicht getestet, weil es sicherlich auch die am wenigsten benötigte Funktion ist. Wir haben bei unserer Tochter eigentlich nie Nahrung vorbereitet und dann eingefroren und später aufgetaut. Wir hatten nur minikleine Fleischportionen eingefroren, die wir dann aber direkt mit in den Garer geschmissen haben. Das war immer super. Aber sicherlich erledigt der Babymoov auch das Auftauen ganz problemlos.

8

Funktion 5: Mixen

Das fertig gegarte Gemüse kann in der zweiten Maschine direkt im Anschluss püriert werden. Hier braucht es aber etwas Übung, bis man die gewünschte Konsistenz erreicht. Babybrei ist noch einfach. Da drückt man einfach so lange auf den Knopf und sollte die Masse immer wieder nach unten drücken, bis alles fein püriert ist. Etwas schwieriger wird es, wenn die Nahrung noch aus kleinen Stückchen bestehen soll. Aber mit Übung gelingt auch das. Und größere Kinder essen dann ja nur noch gegarte oder mit der Gabel gematschte Sachen.

5

Fazit

Der Babymoov Nutribaby Zen ist nicht zuletzt durch die bebilderte Bedienungsanleitung ziemlich easy im Handling, schick vom Design und bietet alle Funktionen, die für die Ernährung von Babys und Kleinkindern benötigt werden. Für aktuell gut 126 EUR bekommt man ein Gerät, mit dem sich Flaschen wärmen und sterilisieren lassen. Leider nur maximal drei Flaschen, aber bei einem Kind ist das ausreichend.
Durch separate Ebenen lassen sich verschiedene Gemüse schnell und einfach Garen und mit dem Mixer in die gewünschte Konsistenz zerkleinern.

Optimierungspotenzial gibt es noch bei dem Mix-Ergebnis. In unserem Test war ein Großteil schon Brei während noch recht große Gemüsestücke am Rand hingen. Aber das ist vielleicht auch Übungssache.
Alles in allem ist der Babymoov Nutribaby Zen auf jeden Fall eine Option für alle, die Ihr Kind gesund ernähren möchten. Und wer fully equipped verreisen möchte, hat mit dieser Lösung sicherlich auch den stressfreiesten Begleiter. Alle Teile sind spülmaschinenfest und können somit problemlos gereinigt werden. Viele Rezepte und Tipps gibt es übrigens auf der Rezepte-Seite von Babymoov.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

1 Kommentar

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Beliebte Beiträge