Ausstattung für Kinder

Überwachung oder Sicherheit? Kinder-Smartwatches von imoo im Check

Video Call both

werbung | Wir alle haben solchen Situationen im Kopf und hoffen, dass sie niemals passieren werden: Das Kind verschwindet auf dem Spielplatz oder im Kaufhaus hinter der nächsten Ecke, und man spürt diese rasant aufsteigende Unruhe im Bauch, die schnell in Panik und Angst umschlägt. Wo ist das Kind jetzt genau? Ist alles okay? Früher blieb nur das laute Rufen oder die Mithilfe anderer Leute. Heute gibt es nützliche technische Lösungen, von denen wir euch hier insbesondere die imoo Kinder-Smartwatches näherbringen werden.

Der chinesische Hersteller imoo, nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Kinder-Smartwatches mit über 50 Millionen Nutzer*innen, bringt mit der Watch Phone X10 sein neues Flaggschiff auf den deutschen Markt. Wir haben uns das Premium-Modell und die günstigere Z1 genauer angeschaut und waren überrascht, wie durchdacht moderne Kinder-Smartwatches mittlerweile sind und wie sie euch im Alltag einen Mix aus Komfort und Sicherheit liefern.

Die Grundfrage: Braucht mein Kind überhaupt eine Smartwatch?

Bevor wir in die technischen Details einsteigen, lohnt sich ein Blick auf die grundsätzliche Frage: Macht so eine Uhr wirklich Sinn? Die Antwort hängt stark von der individuellen Familiensituation ab. Für Kinder, die gerade anfangen, erste selbstständige Schritte zu machen – sei es der Schulweg allein, Übernachtungen bei Freund*innen oder längere Aufenthalte im Garten der Großeltern – bietet eine Smartwatch einen pragmatischen Mittelweg.

Anders als ein Smartphone kommt sie ohne Social-Media-Apps, YouTube-Rabbit-Holes und Spiele-Ablenkungen aus. Gleichzeitig ermöglicht sie direkte Kommunikation und Ortung. Das ist besonders für die Altersgruppe zwischen fünf und elf Jahren interessant, für die ein vollwertiges Smartphone meist noch zu früh kommt. Man könnte sagen: Die Smartwatch ist der sanfte Einstieg in die digitale Welt, allerdings mit Leitplanken.

Kritisch muss man aber auch sehen: Eine ständige Ortungsmöglichkeit kann zur Versuchung werden. Vertrauen und Kontrolle müssen in Balance bleiben. Die Technologie sollte Sicherheit geben, nicht Helikopter-Elternschaft fördern. Diese Gratwanderung muss jede Familie für sich definieren.

Die imoo Watch Phone X10: Das Premium-Flaggschiff

Die X10 ist imoos Antwort auf die Frage: Wie viel Technologie kann man sinnvoll in eine Kinderuhr packen? Die Antwort lautet: erstaunlich viel. Das auffälligste Feature ist das abnehmbare Klappdisplay. Was zunächst nach Spielerei klingt, entpuppt sich als durchaus praktisch. Das 1,6-Zoll-AMOLED-Display lässt sich vom Armband lösen und aufklappen. So wird die Smartwatch zur kompakten Kommunikationszentrale oder Digitalkamera.

>> Die X10 im Shop von imoo

Besonders clever ist das Dual-Kamera-System mit 8MP Rückkamera und 5MP Frontkamera. Bei Videoanrufen können Eltern gleichzeitig das Kind und seine Umgebung sehen. Das klingt nach Überwachung, hat aber einen praktischen Nutzen: Wenn das Kind anruft und sagt „Ich bin bei Tim“, kann man auf einen Blick sehen, ob das stimmt, ohne aufdringlich zu wirken. Die Kameras liefern für eine Kinderuhr überraschend ordentliche Bilder, auch wenn man keine Wunder erwarten sollte.

Unter der Haube arbeitet ein Qualcomm-Chipsatz mit 1GB RAM und 32GB Speicher. Das klingt nach Smartphone-Specs und tatsächlich läuft die Bedienung flüssig und ohne nervige Verzögerungen. Ob ein Sechsjähriger wirklich 32GB Speicher braucht, sei dahingestellt. Aber die Performance ist spürbar besser als bei günstigeren Modellen, die manchmal beim Menüwechsel stocken.

Ortung, die funktioniert

Das GPS-System der X10 nutzt alle fünf globalen Satellitensysteme: GPS, GLONASS, BeiDou, QZSS und Galileo. Das Resultat: Die Ortung ist präzise und schnell. Üblicherweise liegt die Genauigkeit meist im Bereich von wenigen Metern und ist somit ausreichend, um zu wissen, ob das Kind noch auf dem Spielplatz oder schon auf dem Heimweg ist.

Besonders praktisch ist die 14-tägige Standortverfolgung. Wenn auf dem Schulweg die neue Brotdose verloren geht, kann man auch Tage später noch den exakten Weg nachvollziehen. Das haben wir in ähnlicher Form schon bei Erwachsenen-Smartwatches gesehen, aber für Kinder ergibt es noch mehr Sinn.

Ein Hinweis zur Ortungsgenauigkeit: In Deutschland wird nur zweidimensional getrackt. Die in Pressematerialien manchmal erwähnte Ortung auf Stockwerksebene funktioniert hierzulande also nicht. Das ist kein Drama, aber eine Information, die man haben sollte.

Die imoo-App: Schaltzentrale für Eltern

Ohne die dazugehörige App wäre die Smartwatch nur halb so nützlich. Die imoo-App (Android / Apple) ist das Kontrolzentrum, über das Eltern praktisch alle Funktionen steuern. Hier lassen sich Kontakte verwalten (nur freigegebene Nummern können die Uhr anrufen), Bildschirmzeiten festlegen und der Klassenmodus aktivieren.

Letzterer ist ein Feature, das viele Eltern schätzen werden: Während der Schulzeit schaltet die Uhr automatisch in einen Modus, der Ablenkungen minimiert. Das Kind kann die Uhrzeit ablesen und im Notfall SOS-Funktionen nutzen, aber nicht mit Freunden chatten oder Fotos machen. Das nimmt auch Diskussionen mit Lehrer*innen den Wind aus den Segeln, denn die meisten Schulen sind inzwischen handyfrei. Und das halten wir auch für gut und richtig und wollen das nicht durch eine Smartwatch umgehen.

Die imoo-Chat-Funktion ist das Herzstück der Kommunikation und bietet verschiedene Modi: Videochat, klassische Telefonie, Textnachrichten, Sprachnachrichten, das Senden von Bildern und Videos sowie Emojis. Das Kommunikationssystem ist primär als geschlossenes Ökosystem konzipiert, für die volle Funktionspalette kommunizieren Kinder entweder mit anderen imoo-Uhren-Besitzer*innen oder per App mit ihren Eltern.

Allerdings lassen sich auch reguläre Telefonnummern hinzufügen, die keine imoo-App nutzen. Diese müssen von den Eltern freigegeben werden und können dann von der Uhr aus angerufen werden. Das ist praktisch etwa für Anrufe bei Oma und Opa oder dem besten Freund oder der besten Freundin ohne imoo-Uhr. Die erweiterten Funktionen wie Videochat oder Bildversand bleiben allerdings der imoo-Welt vorbehalten.

Clever gelöst ist die „Bump and Add Friends“-Funktion: Kinder können ihre Uhren aneinander halten und sich so gegenseitig als Freunde hinzufügen. Natürlich nur nach Zustimmung der Eltern über die App. Das macht das System deutlich alltagstauglicher: Wenn in der Klasse mehrere Kinder imoo-Uhren tragen, können sie unkompliziert in Kontakt bleiben, ohne dass Eltern manuell Nummern austauschen müssen.

Fitness und Gesundheit: Nett, aber kein Kaufgrund

Die imoo X10 trackt die Herzfrequenz rund um die Uhr und bietet 10 Sportmodi mit automatischer Aktivitätserkennung. Das ist nett und kann Kinder motivieren, sich mehr zu bewegen. Ob man diese Daten wirklich braucht, ist Geschmackssache. Die Aktivitätsanalysen sind weniger tiefgehend als bei Erwachsenen-Wearables, aber das ist auch in Ordnung, denn hier geht es nicht um VO2max-Werte, sondern darum, Bewegung spielerisch zu fördern.

Mit IP68-Wasserdichtigkeit bis 20 Meter kann die X10 theoretisch zum Schwimmen getragen werden. Und daher sind natürlich auch Regenschauer, Händewaschen und Wasserschlachten überhaupt gar kein Problem. Die Verarbeitung ist robusten – wichtig bei Geräten, die am Handgelenk von Kindern ihr Leben verbringen.

Aktuell ist die X10 als Premiummodell von imoo im Shop für 299 EUR zu bekommen und in den drei Farben Grau, Rosa und Weiß lieferbar.

Die imoo Z1 als günstigere Alternative

Neben der X10 bietet imoo mit der Z1 ein zugänglicheres Modell an, das die Kernfunktionen abdeckt, ohne den Premium-Anspruch zu bedienen. Die Z1 verzichtet auf das abnehmbare Display und das Dual-Kamera-System, bietet aber HD-Videoanrufe, präzise GPS-Ortung und ist spritzwassergeschützt (IPX8).

Die Ortung kombiniert GPS, WLAN und Mobilfunk und soll laut Hersteller auf bis zu drei Meter genau sein. Auch die Z1 hat einen Klassenmodus und die gleiche Eltern-App wie die X10.

Der Akku der Z1 ist mit 740mAh angegeben – in der Praxis bedeutet das bei normaler Nutzung (ein paar Anrufe, gelegentliche Ortung) etwa zwei bis drei Tage Laufzeit. Im Vergleich zu manchen Wettbewerbern, die bei intensiver Nutzung keine 24 Stunden durchhalten, ist das solide. Trotzdem: Eine Woche Akkulaufzeit wäre natürlich noch komfortabler, gerade weil Kinder weniger zuverlässig ans Laden denken als Erwachsene. Positiv: Bei niedrigem Akkustand schaltet die Uhr automatisch in einen Stromsparmodus, der energieintensive Funktionen abschaltet – die Ortung bleibt aber weiterhin gewährleistet. So können Eltern ihr Kind auch mit fast leerem Akku noch finden.

Für Familien, die erst einmal testen wollen, ob eine Smartwatch überhaupt ins Familienleben passt, ist die Z1 ein guter Einstieg. Sie bietet die wichtigsten Funktionen ohne Schnickschnack und ohne den Preis der X10. Im Shop von imoo bekommt ihr die Z1 in Grün oder Rosa für 129 EUR. Hin und wieder gibt es aber auch Rabattaktionen, behaltet das gern im Blick.

>> Die Z1 im Shop von imoo

Was uns gefällt und was zu beachten ist

Positiv ist die durchdachte Technik, denn die Ortung funktioniert zuverlässig und ist sehr genau, die Videoanrufe sind sehr hilfreich und die App ist als „Kommandozentrale“ übersichtlich. Das abnehmbare Display der X10 ist mehr als eine Spielerei, es macht die Uhr tatsächlich vielseitiger.

Die geschlossene Kommunikationsumgebung ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist sie sicher und gibt Eltern Kontrolle. Andererseits bedeutet sie auch: Ohne imoo-Ökosystem ist das Kind kommunikativ isoliert. Das ist bei anderen Systemen für diese Altersgruppe ähnlich, aber man sollte es bedenken.

Die Verarbeitung ist solide und robust, die Performance stimmt. Was aber noch auffällt: Die Uhren sind nicht klein. An schmalen Kinderhandgelenken wirken sie manchmal etwas klobig. Das ist der Preis für die verbaute Technik, aber optisch sind sie eher funktional als elegant.

Die Akkulaufzeit bewegt sich mit ein paar Tagen bei voller Nutzung im soliden Bereich und ist besser als manche Konkurrenten. Der automatische Stromsparmodus bei niedrigem Akku ist ein cleveres Detail, das die wichtigste Funktion – die Ortung – auch in kritischen Momenten sicherstellt.

Datenschutz und Sicherheit

Ein wichtiger Punkt bei allen vernetzten Geräten für Kinder ist der Datenschutz. imoo betont, dass alle Produkte den DSGVO-Anforderungen entsprechen und mehr als 150 Qualitätstests durchlaufen. Die Daten werden verschlüsselt übertragen, die App erfordert Authentifizierung.

Trotzdem gilt: Man vertraut einem chinesischen Hersteller sensible Daten an, also Standorte, Kommunikation und Bewegungsprofile. Wer hier grundsätzliche Bedenken hat, wird allerdings bei keiner Smartwatch und auch keinem Smartphone glücklich. Die technischen Sicherheitsmaßnahmen sind vorhanden, am Ende ist es aber eine Vertrauensfrage.

Wichtig zu wissen: Die Smartwatches benötigen einen Datentarif für die volle Funktionalität. Beim Kauf mit Vertrag wird der Gerätepreis deutlich attraktiver: Die Z1 gibt es zum Beispiel bei Starmobile für einmalig 1 Euro plus 5,99 Euro monatlich, die X10 für 109,95 Euro einmalig plus ebenfalls 5,99 Euro monatlich.
Aktuelle Black-Friday-Aktionen finden sich auf der imoo-Website.

Weihnachtsgewinnspiel „Christmas Smile with imoo“

Passend zur Vorweihnachtszeit läuft vom 13. November bis 31. Dezember 2025 das Gewinnspiel „Christmas Smile with imoo“ auf der imoo-Website. Zu gewinnen gibt es unter anderem Tickets für Disneyland Paris und mehrere imoo X10 Smartwatches, also durchaus attraktive Preise. Wer ohnehin mit dem Gedanken spielt, eine imoo-Uhr zu kaufen, kann parallel sein Glück versuchen. Der Hashtag #Xmasimoosmile führt zu den Details.

Grundsätzlich ist die Vorweihnachtszeit natürlich eine klassische Phase für solche Anschaffungen. Eine Smartwatch steht bei vielen Kindern auf dem Wunschzettel und für Eltern ist es tatsächlich eines der sinnvolleren Technik-Geschenke, wenn man sich dafür entscheidet. Anders als Spielekonsolen oder Tablets hat die Uhr einen klaren Zweck jenseits der Unterhaltung.

Fazit: Für wen lohnen sich die imoo-Smartwatches?

Die imoo Watch Phone X10 ist ein beeindruckendes Stück Technik. Sie zeigt, wie ausgereift Kinder-Smartwatches mittlerweile sein können. Das abnehmbare Display, das Dual-Kamera-System und die präzise Ortung sind Features, die durchdacht wirken und nicht nur technische Spielereien sind.

Mit knapp 300 Euro ist die X10 eine Investition, die sich vor allem für Familien lohnt, die Wert auf Premium-Qualität legen und die Smartwatch intensiv nutzen wollen. Die Z1 ist die vernünftigere Wahl für alle, die erst einmal testen wollen oder denen die Grundfunktionen reichen.

Beide Modelle erfüllen ihren Zweck: Sie geben Eltern ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit, ohne die Freiheit der Kinder zu sehr einzuschränken. Sie sind kein Ersatz für Vertrauen und klare Absprachen, aber sie können eine sinnvolle Ergänzung sein. Besonders in der Phase, in der Kinder erste Schritte in die Selbstständigkeit machen und häufiger allein unterwegs sind. So fühlt es sich auch für die Kinder sicherer an, wenn sie die Eltern jederzeit erreichen können.

Ob man seinem Kind eine Smartwatch geben möchte, bleibt eine höchst individuelle Entscheidung. Die imoo-Uhren zeigen aber: Wenn man sich dafür entscheidet, gibt es mittlerweile durchdachte Lösungen, die technisch überzeugen und dem Alter angemessen sind. Die Technologie ist da – wie man sie nutzt, liegt in der Verantwortung jeder Familie.

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