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Roborock Qrevo Curv im Test – Unser neuer Mitbewohner auf drei Rädern

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Ein Beitrag von Martin Steinbach

werbung | Als unsere Reinigungshilfe Ayse aufhören musste, war das für uns ein kleiner Einschnitt. Sie war eigentlich Floristin, dann kam die Pandemie – und plötzlich war sie bei uns im Haushalt. Gründlich, verlässlich, einfach Gold wert. Sie kannte sich mit Reinigungsmitteln besser aus als wir mit der Blumenpflege. Aber gesundheitlich ging es nicht mehr, und plötzlich war klar: Jetzt müssen wir das wieder selbst machen. Beide Vollzeit berufstätig. Und Hund.

Ich weiß: Wenn ich’s mache, wird’s sauber. Sehr sauber. Aber es dauert. Und ich verliere mich dann gern in Details. Der halbe Samstag ist dann regelmäßig futsch. Das ist echt nicht die Lösung! Deshalb muss was anderes her – ein Saug- und Wischroboter. Einer, der mehr kann als nur ein bisschen Staub schlucken. Und dann zog der Roborock Qrevo Curv bei uns ein. Seitdem hat sich einiges verändert.

Design und Verarbeitung

Der Roborock Qrevo Curv sieht aus wie ein Raumschiff im Standby-Modus. Nicht zu groß, nicht zu klobig, angenehm unauffällig in Weiß mit matten Akzenten. Die Basisstation ist natürlich ein echter Brocken, aber sie kann eben auch mehr als nur Laden. Und außerdem kann man das Ganze gut hinterm Sofa oder unter dem Schreibtisch gut verstecken. Doch dazu gleich mehr.

Alles wirkt hochwertig – keine wackelnden Teile, kein billig wirkender Kunststoff. Der “Robi” rollt smooth durch die Bude, passt unter die meisten Möbel und bleibt nirgends hängen. Er fühlt sich an wie ein durchdachtes Stück Technik – nicht wie ein Spielzeug.

Einrichtung und Bedienung

Ich bin kein IT-Nerd, aber auch kein Technikverweigerer. Trotzdem habe ich echt keine Lust, mich ewig mit dem Einrichten rumzuärgern. Zum Glück war’s hier super easy: App runterladen, mit dem WLAN verbinden, kurz den QR-Code scannen – fertig.

In der App zum Roborock Qrevo Curv kann man Räume benennen, Reinigungspläne erstellen, Zonen ausschließen (z. B. Pinas Napf oder das Kinderzimmer zur Mittagszeit), und zwischen verschiedenen Reinigungsarten wählen. Alles selbsterklärend. Selbst die bessere Hälfte hat’s auf Anhieb verstanden – das ist ein gutes Zeichen.

Saugleistung und Wischfunktion

Das ist die Kategorie, in der ich ehrlich sagen muss: Wow. Der Roborock Qrevo Curv hat mit seinen 18.500 Pascal mehr Saugkraft als die meisten Akkustaubsauger. Wer mit der Zahl nix anfangen kann: Man merkt es dadurch, dass Krümel, Hundehaare, kleine Sandkörner aus den Gummistiefeln ohne Probleme ratzfatz aufgesaugt werden. Teppiche werden automatisch erkannt und intensiver gesaugt.

Aber das wirklich Besondere ist die Wischfunktion: Die Mopps werden mit 75 °C heißem Wasser gewaschen. In der Station und zwar vollautomatisch. Und danach getrocknet. Das ist nicht nur sauber, das ist hygienisch – was bei Kleinkindern, die gern mal mit Brezeln auf dem Boden sitzen, wirklich ein Argument ist.

Navigation und Hinderniserkennung

Ich hab noch nie so einem Roboter beim Denken zugesehen – aber bei dem Roborock Qrevo Curv hat man echt das Gefühl, dass er weiß, was er tut. Er scannt den Raum, merkt sich Hindernisse, umfährt Kabel und Spielzeug und brettert nicht einfach blind gegen den Türrahmen.

Dank des AdaptiLift™-Chassis fährt er sogar über kleine Schwellen – bis zu 4 cm schafft er laut Hersteller, bei uns sind es eher 2,5, aber auch die meistert er ohne Murren. Und: Er bleibt nicht stecken. Das ist Gold wert.

Lautstärke

Ich hatte Angst, dass der Kleine wie ein Föhn auf Speed durch die Wohnung lärmt. Aber: Der Roborock Qrevo Curv ist angenehm leise. Im normalen Modus kann unser Sohn schlafen, während Robi putzt. Im Turbo-Modus wird’s natürlich lauter – aber nicht schlimmer als ein normaler Staubsauger. Und da er das meiste alleine erledigt, ist das nur selten nötig.

Wartung und Pflege

Hier spielt die Dockingstation ihre Superkraft aus: Sie entleert automatisch den Staubbehälter, reinigt die Mopps mit heißem Wasser und trocknet sie anschließend. Wer will, kann sie sogar an den Wasseranschluss anschließen – dann muss man nicht mal mehr den Tank nachfüllen. Ich hab das nicht gemacht, aber es ist gut zu wissen, dass es geht.

Wartung? Minimal. Alle paar Wochen mal nach dem Wasser schauen und den Staubbehälter in der Station leeren. That’s it.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Roborock Qrevo Curv kostet aktuell je nach Angebot rund 1.499 Euro UVP. Kein Schnapper – aber angesichts der Leistung, der Zeitersparnis und der technischen Ausstattung finde ich den Preis okay. Aber es gibt online immer mal wieder Verkaufsaktionen, daher lohnt ein Check vor dem Kauf! Vor allem, wenn man bedenkt, wie zuverlässig er funktioniert und wie wenig Aufwand man selbst noch hat. Für uns ist es mittlerweile eine echte Alltagshilfe – keine Spielerei.

Angebot
roborock Qrevo Curv Saugroboter mit Wischfunktion
Mit Wischmopp, Dual Anti-Tangle-System, AdaptiLift™ Chassis, 18.500Pa, 75℃ Heißwasser-Moppwäsche, Intelligenter Schmutzerkennung & Sprachassistent.

Fazit

Der Roborock Qrevo Curv ist natürlich kein Ersatz für Ayse. Aber er hat uns geholfen, den Alltag zu strukturieren, den Haushalt entspannter zu bewältigen und das Gefühl zu haben, dass man nicht alles selbst machen muss.

Er übernimmt das Grobe – gründlich und zuverlässig – und wir kümmern uns nur noch um die Feinheiten. Keine Diskussionen mehr, wer saugt. Kein Frust mehr, weil’s „mal wieder aussieht wie Sau“. Und das allein ist schon einiges wert.

Wenn du also überlegst, dir einen Roboter für den Haushalt zu holen – gönn dir diesen hier. Wirklich. Hier gibt es weitere Saugroboter im Familiencheck.

Wichtige Kennzahlen zum Roborock Qrevo Curv

  • Saugkraft: 18.500 Pa
  • Navigation: LiDAR + Reactive AI 2.0 (Kamera + KI-Hinderniserkennung)
  • Wischfunktion: Vibrierende Doppel-Mopps mit Heißwasserreinigung (75 °C)
  • Wassertank (Frischwasser): 580 ml (im Roboter), automatisch befüllbar über Station
  • Wassertank (Abwasser): 410 ml (im Roboter), automatisch entleerbar
  • Staubbehälter (im Roboter): 270 ml
  • Staubbehälter (in der Station): 2,5 Liter Staubbeutel
  • Akkukapazität: 5.200 mAh
  • Laufzeit: bis zu 180 Minuten (laut Hersteller, im Standardmodus)
  • Flächenabdeckung: ca. 300 m² pro Akkuladung
  • Ladezeit: ca. 4 Stunden
  • Max. Hindernisüberwindung: bis zu 4 cm
  • Sprachsteuerung: Kompatibel mit Alexa, Google Assistant und Siri Shortcuts
  • Maße Roboter: Ø 35 cm x 9,65 cm Höhe
  • Maße Station: ca. 41,7 x 51,7 x 42,3 cm
  • Gewicht: ca. 4,7 kg (Roboter), ca. 12,5 kg (mit Station)
  • Besonderheiten:
    • AdaptiLift™-Funktion zur automatischen Anhebung der Mopps
    • FlexiArm™ Design für Eckenreinigung
    • Automatische Moppwäsche und -trocknung
    • Optionaler Frischwasseranschluss an die Sanitäranlage
    • App-Steuerung mit Raumkarten, Sperrzonen und Reinigungsplänen

Infos zum Roborock Qrevo Curv und weiteren Geräten des Herstellers gibt es auf der Website von Roborock, bei Facebook, Instagram und youTube.

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