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KinderkramAusstattung für Kinder8 Gänge und superleicht - das KUbikes 20S Kinderfahrrad

8 Gänge und superleicht – das KUbikes 20S Kinderfahrrad

Wer das Internet brennen sehen will, sollte in einem Forum die Frage stellen: Welches ist eigentlich das beste Kinderfahrrad? Es wird viele Empfehlungen hageln, allen voran Markennamen wie Puky, Orbea, Cube und Woom. Wer tiefer gräbt, stößt irgendwann auf die Zweiräder von KUbikes. Denn diese Bikeschmiede bietet Kinderfahrräder mit Gangschaltung in den Zwischengrößen 20 S und 20 L. Das ist einzigartig – und lässt Kinderherzen höher schlagen.

Der Hersteller aus dem Allgäu, gegründet von den Gebrüdern Kuisle, ist längst kein Geheimtipp mehr. Die Fahrräder genießen einen guten Ruf, die Verarbeitung ist hochwertig, der Werterhalt sehr stabil. Was KUbikes aber wirklich von der Konkurrenz unterscheidet, ja einzigartig macht, ist die feine Abstufung bei der Rahmengröße. Gerade bei Bikes für die schnell wachsenden Kinder sind die Zwischen

Das macht KUbikes einzigartig

Storytime: Meine Tochter saß vor ihrem dritten Lebensjahr sicher im Sattel ihres 14-Zollers. Zu ihrem vierten Geburtstag stieg sie auf 16 Zoll um, das sie keine zwei Monate fahren wollte, „weil es viel zu klein ist, Papa“ (Zitat Valentina).

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© Philip Hauck / Daddylicious

Das war natürlich übertrieben, weil sie das Bike mit ihren 1,05 Metern Körpergröße noch eine Weile hätte fahren können. Der eigentliche Grund für ihren „Größenwahnsinn“ war der Wunsch nach einer Gangschaltung, um mit ihren großen Cousins mithalten zu können.

Die Suche nach einem passenden Kinderfahrrad war schwerer als gedacht, weil die Auswahl bei 18 Zoll allgemein sehr dünn ist und meist erst ab 20 Zoll eine Gangschaltung an Bord ist. Und 20 Zoll sind echt (zu) groß für eine Vierjährige.

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© Philip Hauck / Daddylicious

KUbikes hat die Lösung im Programm: Das KUbikes 20S MTB. Laut Größentabelle ist es perfekt für Kinder ab einer Größe von 1,05 m und kommt mit einer 8-Gang-Schaltung mit Drehgriff. Und, nicht ganz unwichtig für die Fahrerin: in der Farbe Pink. Es gibt das Modell auch noch in Schwarz, Grün, Rot und Türkis Glitter.

Hier geht es zur Größentabelle von KUbikes.

So fährt sich das KUbikes 20S

Das Bike startklar machen, ist ein Kinderspiel: Vorderrad einhängen, Lenker montieren und Sattel einstellen. Los geht’s. Testfahrerin Valentina fühlt sich vom ersten Pedaltritt an pudelwohl auf dem Rücken des pinken Drahtesels.

Sie sitzt trotz der großen 20-Zoll-Räder vergleichsweise tief im Sattel, was für einen guten Schwerpunkt und ein sicheres Fahrgefühl sorgt. Mit 7,5 Kilo Gesamtgewicht zählt das All-U-Can-Alu-Bike zu den Leichtgewichten in dieser Klasse.

Für Valentina ist es das erste Fahrrad mit Gangschaltung. Der achtfach Drehschalter ist am rechten Griff montiert und gut für Kinderhände erreichbar. Bis das mit dem Hoch- und Runterschalten richtig klappt – vor allem zum richtigen Zeitpunkt – dauert es aber ein paar Wochen. Es ist eben noch kein Schaltmeister vom Himmel gefallen. Einziger Kritikpunkt von der jungen Bikerin: Das Herunterschalten in einen kleinen Gang braucht etwas Kraft im Handgelenk.

Wer sich für die Specs im Detail interessiert, findet hier alle Infos zum KUbikes 20S.

Zubehör für das KUbikes 20S

Drei Worte: Seitenständer, Schutzbleche, Gepäckträger. Das Zubehör ist von Drittherstellern und lässt sich direkt auf der KUbikes-Homepage mitbestellen. Alle Teile passen wie angegossen und sind schnell montiert. Einzig beim Gepäckträger gab es kurz Tränen: Der nämlich lässt sich erst ab einer Sattelhöhe von 59 Zentimetern montieren.

Viele Gänge gibt es beim KUbikes 20S
© Philip Hauck / Daddylicious

Made in Germany und custom made

Laut Kubike findet die gesamte Entwicklung der Fahrräder und deren Montage in 87675 Stötten statt. Das hinterlässt ein gutes Gefühl beim Einkauf und rechtfertigt auch den vergleichsweise hohen Preis für ein Kinderfahrrad: Bei 500 Euro geht es los.

Wer selbst mitreden will, welche Komponenten ans KUbikes geschraubt werden, kann das gegen Aufpreis beim „KUbikes custom made“ tun. Sportlich ambitionierte Nachwuchs-Radler sollten sich das „superlight“ mit nur 5,6 Kilogramm oder das „Trail“ mit Federgabel ansehen. Letztere gehen bei 795 Euro los. Der Werterhalt des Bikes ist gut, es lässt sich nach ein, zwei Jahren noch sehr gut verkaufen.

Philip Hauck
Philip Hauck
Philip kommt aus der Medienbranche, ist Redakteur bei einer Tageszeitung, nebenberuflich als Hochzeits-Fotograf tätig und zweifacher Papa. Mit der Familie wohnt er ländlich im schönen Franken. Ebenfalls nebenberuflich schreibt er Produkttests im Bereich Automotive und Technik.

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