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Just Dance 2026 Edition – Wenn das Wohnzimmer zur Tanzfläche wird

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werbung | Draußen ist’s grau, drinnen herrscht akuter Bewegungsmangel und die Kids hängen mal wieder auf dem Sofa. Klingt nach einem typischen Winterabend bei euch? Dann haben wir genau das Richtige für dich: Die Just Dance 2026 Edition verwandelt dein Wohnzimmer in eine Tanzfläche und bringt selbst tanzfaule Väter ins Schwitzen. Welcher Familienspaß euch erwartet und ob du dabei besser zuschauen oder mittanzen solltest, erfährst du hier.

Während im Sommer der Großteil des Tages an der frischen Luft verbracht wird, sieht das in der dunklen und kalten Jahreszeit bei den meisten Familien ganz anders aus. Die Kinder haben ihre Hausaufgaben erledigt, der Fernseher läuft und du fragst dich zum dritten Mal diese Woche, wie du sie vom Sofa bekommst. Sportverein? Keine Lust. Rausgehen? Zu kalt. Trampolinspringen im Garten? Es regnet. Da haben wir eine Lösung entdeckt.

Denn genau hier kommt die Just Dance 2026 Edition ins Spiel. Das neueste Tanzspiel von Ubisoft verspricht, was andere Videospiele nicht können: echte Bewegung, gemeinsamen Spaß und auch ein bisschen Chaos im Wohnzimmer. Je nach Skills, Schwierigkeitsgrad und Anzahl der Tanzwilligen.

Bewegung statt Bildschirmstarren

Und ja, auch wir plädieren für eine reduzierte und möglichst sinnvoll genutzte Medienzeit. Aber da können wir hier einen Haken dranmachen, denn Just Dance ist anders. Während deine Kids bei den meisten Spielen bewegungslos vor dem Fernseher hocken, geht es hier richtig zur Sache. Die Nintendo Switch Joy-Con werden in die Hand genommen und schon tanzen bis zu sechs Spieler gleichzeitig zu 40 brandneuen Songs. Da ist für jeden Musikgeschmack das passende Lied dabei.

Das Spielprinzip ist simpel: Auf dem Bildschirm läuft eine Choreografie, die nachgetanzt werden muss. Die Joy-Con erkennen die Bewegungen und vergeben Punkte. Klingt einfach? Ist es auch, zumindest in der Theorie.

Wir haben das Spiel mit unserer 13-jährigen Tochter und ihrer Freundin ausgiebig getestet. Die beiden haben gut 90 Minuten am Stück durchgetanzt. Schweißperlen auf der Stirn inklusive. Das ist deutlich mehr Bewegung, als sie bei einer durchschnittlichen Medienzeit bekommen würden.

Die Song-Auswahl: Von Chart-Hits bis Klassikern

Der neueste Ableger von Just Dance kommt mit 40 Songs in der Basisversion. Die Auswahl ist bunt gemischt: Aktuelle Hits wie „APT.“ von ROSÉ & Bruno Mars oder „Houdini“ von Dua Lipa treffen auf zeitlose Klassiker wie „Hung Up“ von Madonna oder den Partykracher „All Star“ von Smash Mouth.

Für Kinder im Grundschulalter sind besonders die eingängigen Pop-Songs und das „Bluey Medley“ interessant. Letzteres lässt kleine Fans der australischen Cartoon-Hunde zu bekannten Szenen aus der Serie tanzen, ein absolutes Highlight für die Jüngeren.

Allerdings: 40 Songs klingen erstmal nach viel, sind aber schnell durchgespielt. Gerade, weil natürlich nicht jeder Beat und Song gleichermaßen gefällt, Hier kommt das Abo-Modell ins Spiel, zu dem ich später noch komme.

Schwierigkeitsgrade: Nicht immer kinderleicht

Die Songs sind in Schwierigkeitsstufen von 1 bis 4 eingeteilt. In der Praxis zeigt sich aber: Selbst Level 1 kann für Einsteiger – besonders für jüngere Kinder zwischen 6 und 8 Jahren – ziemlich herausfordernd sein.

Die Choreografien sind schnell, die Bewegungsabläufe komplex. Während unsere 13-Jährige und ihre Freundin mit etwas Übung oder mehreren Durchläufen mitkamen und sichtlich Spaß hatten, könnten Grundschulkinder hier schnell frustriert sein. Wer zum ersten Mal tanzt oder motorisch noch nicht so sicher ist, braucht Geduld oder einen geduldigen Papa, der die Erwartungen herunterschraubt.

Mein Tipp: Setzt euch gemeinsam hin und probiert erstmal die einfachsten Songs aus. Macht klar, dass es nicht um Perfektion geht, sondern um Spaß und Bewegung. Der Punktestand ist zweitrangig, bei Just Dance ist die Hauptsache, dass alle Spaß haben und sich bewegen.

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Ein weiterer Hinweis zum Entschärfen der Schwierigkeit ist der Party-Modus , denn der ost deutlich weniger kompetitiv. Da hier Punkte gemeinsam gesammelt werden und nicht die perfekte Ausführung der Choreografie im Vordergrund steht, eignet sich dieser Modus besser für jüngere Kinder. Der Fokus liegt hier klar auf gemeinsamem Spaß, anders als in den Battles im Challenge-Modus.

Und wie bei jeder Sportart gilt auch bei der Just Dance 2026 Edition, dass es ganz normal ist, wenn Schritte und Moves nicht sofort sitzen. Viele Dinge brauchen einfach Übung. Hilfreich sind hier die Icons unten rechts, die anzeigen, welche Bewegung als Nächstes kommt.

Die Technik: Joy-Con statt Kamera

Ein großer Vorteil zeigt sich gegenüber früheren Just Dance-Versionen, denn die Nintendo Switch Joy-Con funktionieren hervorragend als Controller. Keine zusätzliche Kamera ist nötig und auch keine komplizierten Einstellungen. Controller in die Hand und los geht’s.

Übrigens: Du musst nicht zwingend mit den Joy-Con spielen. Die Just Dance 2026 Edition bietet auch eine Smartphone-Option. Mit der kostenlosen Just Dance Controller App (Android / Apple) wird dein Handy zur Bewegungskamera. Du stellst es einfach so auf, dass es dich beim Tanzen filmen kann, und schon trackt die App deine ganzkörperlichen Bewegungen. Das ist dann aber noch ein zusätzliches Gerät, auf das wir bei unseren Sessions verzichtet haben. Wir waren nicht im Profi-Modus unterwegs und haben uns auf die Joy-Cons verlassen.

Die Bewegungserkennung funktioniert erstaunlich gut. Klar, manchmal werden Bewegungen nicht hundertprozentig erkannt und besonders im Battle-Modus kann das zu unfairen Momenten führen. Aber ehrlich gesagt: Das tut dem Spaß keinen Abbruch. Im Gegenteil, die kleinen Ungerechtigkeiten sorgen oft für die besten Lacher.

Was nicht ganz intuitiv ist, das ist die Nutzeroberfläche. Für Erwachsene alles kein Problem, aber Kinder zwischen 6 und 10 Jahren tun sich manchmal schwer, sich durch die Menüs zu navigieren. Hier ist Papa-Unterstützung gefragt, zumindest in den ersten Sessions.

Papa tanzt mit? Oder lieber nicht?

Jetzt kommen wir zur entscheidenden Frage: Solltest du als Vater mitmachen?

Die Antwort ist – wie so oft – kompliziert. Es kommt auf das Alter deiner Kinder an. Bei Grundschulkindern bist du als Mitspieler oft herzlich willkommen. Du bist der Partner im Team, der auch mal einen schwierigen Song schafft, oder der lustige Papa, der sich komplett zum Affen macht.

Bei Teenagern sieht die Sache anders aus. Wenn deine 13-jährige Tochter ihre Freundin eingeladen hat, ist deine Anwesenheit auf der Tanzfläche ungefähr so willkommen wie ein TikTok-Account von Mama. In diesem Fall gilt: Feld überlassen, Snacks bereitstellen und höchstens im Notfall den Controller neu kalibrieren.

Ich selbst? Nun ja, ich bin eher der Punkrock-Pogo-Typ. War ich zumindest früher. Heute stehe ich bei Konzerten eher wippend in der Menge als im Moshpit. Aber selbst für mich war Just Dance eine Herausforderung. Die koordinierten Armbewegungen zu „Houdini“ sind etwas anderes als wildes Rumgehopse.

Trotzdem habe ich mitgetanzt – als die Freundin weg war. Und es hat tatsächlich Spaß gemacht. Mein Tipp: Halte es mit King Julien aus Madagaskar und „wackel mit die Hüfte, aber geschmeidig und sexy“. Das wird auf jeden Fall lustig. Für dich und für die Kids.

Workout-Modus: Heimliches Training

Ein Feature, das ebenfalls interessant ist: der Workout-Modus. Hier werden die verbrannten Kalorien getrackt. So wird Just Dance zum sportlichen Trainingsprogramm.

Nach 30 Minuten intensivem Tanzen haben wir deutlich mehr geschwitzt als bei meiner üblichen Joggingrunde. Die Bewegungen sind ganzkörperlich, die Musik treibt an, und bevor du es merkst, hast du ein ordentliches Cardio-Workout absolviert. Ohne Fitnessstudio, einfach im Wohnzimmer.

Für Kinder ist dieser Modus weniger relevant. Zumindest sollte er das sein, denn Kalorien zählen und Fettverbrennung spielt bei dem Nachwuchs noch keine Rolle. Der freut sich eher über die Punkte im normalen Spiel. Aber für euch als Eltern kann der sportliche Aspekt eine clevere Möglichkeit sein, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Besonders an diesen dunklen Winterabenden, an denen die Motivation für Sport draußen fehlt.

Party-Modus und Mehrspielerspaß

Die Just Dance 2026 Edition glänzt besonders, wenn mehrere Spieler gleichzeitig tanzen. Bis zu sechs Personen können lokal zusammenspielen, perfekt für Kindergeburtstage oder Familienabende.

Der neue Party-Modus bringt zusätzliche Spannung: Hier gibt es unvorhersehbare Wendungen und überraschende Challenges während des Tanzens. Mal muss plötzlich die Seite gewechselt werden, mal verdoppeln sich die Punkte für bestimmte Moves. Das hält die Sessions abwechslungsreich und sorgt dafür, dass selbst bekannte Songs immer wieder neu erlebt werden.

Unsere Erfahrung zeigt: Am meisten Spaß macht Just Dance mit mindestens zwei Spielern. Alleine tanzen funktioniert zwar, aber der Wettkampfgedanke und die gemeinsamen Lacher fehlen. Wenn deine Kids Geschwister oder Freunde dabei haben, ist das Gold wert.

Das Abo-Modell: Notwendiges Übel?

Jetzt kommen wir zum finanziellen Part: Just Dance+. Das Abo-Modell schaltet zusätzlich zu den 40 Basissongs hunderte weitere Tracks frei. Die Standard Edition kommt mit einem kostenlosen Probemonat, danach kostet das Abo 3,99 Euro monatlich, 9,99 Euro für drei Monate oder 24,99 Euro im Jahr.

Ist das notwendig? Kommt drauf an. 40 Songs sind für den Anfang okay, aber nach ein paar Wochen intensiven Spielens wird die Auswahl dünn. Besonders wenn deine Kids bestimmte Songs immer wieder spielen wollen, sind 40 schnell ausgereizt.

Andererseits: Für eine Familie, die Just Dance regelmäßig nutzt, ist das Jahresabo mit etwa 2 Euro pro Monat durchaus fair. Das ist weniger als ein Kinobesuch und bietet deutlich mehr Unterhaltung über das Jahr verteilt.

Alternativ kannst du auch zur Deluxe Edition (mit vier Monaten Just Dance+) oder zur Ultimate Edition (mit dreizehn Monaten) greifen, dann jeweils noch mit dem kosmetischen Paket „Dr. Gigavolt“. Die kosten zwar mehr in der Anschaffung, rechnen sich aber, wenn du weißt, dass deine Kids das Spiel lieben werden.

Preistipp: Die Standard Edition mit einem Monat Just Dance+ kostet offiziell 49,99 Euro. Allerdings lohnt sich die Recherche, bei Amazon und anderen Händlern ist das Spiel oft deutlich günstiger zu haben.

Angebot
Just Dance 2026 Edition (Code in a box) - für Nintendo Switch
Just Dance 2026 Edition bietet 40 heiße neue Songs, darunter aktuelle Hits wie Houdini von Dua Lipa und Klassiker wie Hung Up von Madonna.

Medienzeit und Altersempfehlung

Jetzt mal Klartext: Just Dance ist ein Videospiel. Auch wenn es Bewegung fördert, verbringen deine Kinder Zeit vor dem Bildschirm. Wie passt das zu einer bewussten Medienerziehung?

Meine Einschätzung: Just Dance ist eine der sinnvolleren Optionen, wenn es um Medienzeit geht. Es ist aktiv statt passiv, fördert Koordination und Rhythmusgefühl und es macht echten Spaß, nicht nur dem Algorithmus.

Trotzdem solltest du Grenzen setzen. Eine bis zwei Stunden Just Dance am Wochenende? Super. Wie bei allem gilt: Die Dosis macht das Gift.

Die Altersfreigabe liegt bei USK 0, das Spiel hat also laut der offiziellen Freigabe der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) keine Alterseinschränkung. Das bezieht sich insbesondere auf Verzicht von Gewaltdarstellungen und beängstigende Situationen sowie eine einen eher bunten und freundlichen Spielaufbau.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen: Ab etwa 6 Jahren macht es wirklich Sinn, solche Spiele auszuprobieren. Jüngere Kinder haben motorisch oft noch Schwierigkeiten mit den schnellen Bewegungsabläufen. Ab 8 Jahren funktioniert es deutlich besser und ab 10 Jahren haben die meisten Kids richtig Spaß daran.

Praktische Tipps für den Einsatz zuhause

Damit Just Dance bei euch zuhause zum Erfolg wird, hier ein paar Tipps aus der Praxis:

Raumvorbereitung: Räumt das Wohnzimmer frei. Wirklich frei. Nichts ist frustrierender als ein umgestoßenes Glas oder ein kaputter Lampenschirm. Mindestens zwei Meter Platz zu allen Seiten sollten es schon sein.

Aufwärmphase: Startet mit einfachen Songs. Auch wenn die Kids direkt zu den schwierigsten Choreografien wollen, ein langsamer Einstieg verhindert Frust und Muskelkater.

Nicht zu ernst nehmen: Sag deinen Kindern klar: Es geht nicht um Perfektion. Die besten Momente entstehen, wenn jemand grandios daneben tanzt und alle zusammen lachen.

Regelmäßige Pausen: Auch wenn es gerade super läuft – alle 30 Minuten sollte eine Trinkpause sein. Tanzen ist anstrengender, als es aussieht.

Gemeinsame Songauswahl: Lass deine Kids mitentscheiden, welche Songs gespielt werden. Das erhöht die Motivation enorm.

Geschwister-Dynamik: Wer tanzt mit wem?

Wenn du mehrere Kinder hast, wird Just Dance zum Balanceakt. Der 8-Jährige will unbedingt gegen die 12-jährige Schwester antreten und „verliert“ natürlich jedes Mal. Da ist Frustration vorprogrammiert.

Hier hilft der Team-Modus. Statt gegeneinander zu tanzen, können Geschwister zusammen gegen das Spiel antreten. Das nimmt den Wettkampfdruck raus und fördert die Zusammenarbeit.

Eine andere Option: Alternierende Turns. Jeder darf mal einen Song aussuchen und tanzt alleine oder mit einem Partner seiner Wahl. So fühlt sich niemand benachteiligt.

Unser Fazit: Lohnt sich Just Dance 2026?

Nach mehreren Teststunden und einigen verschwitzte Shirts können wir sagen: Ja, Just Dance 2026 Edition lohnt sich definitiv, besonders in den Wintermonaten, wenn Outdoor-Aktivitäten eingeschränkt sind.

Das finden wir super:

  • Echte Bewegung statt passivem Daddeln
  • Riesiger Spaß für die ganze Familie
  • Gute Technik mit den Joy-Con
  • Workout-Modus für sportliche Ziele
  • Viele aktuelle Songs, die Kids lieben

Das ist zu bedenken:

  • Abo-Modell für mehr Songs notwendig
  • Schwierigkeitsgrad für jüngere Kinder oft zu hoch
  • Bewegungserkennung nicht immer perfekt

Ist Just Dance ein Ersatz für echten Sport oder Outdoor-Aktivitäten? Natürlich nicht. Aber es ist eine sinnvolle Ergänzung für regnerische Novemberabende, für Kindergeburtstage oder einfach als Alternative zum stundenlangen Netflix-Binge.

Und wer weiß, vielleicht entdeckst du als Papa ja selbst die Freude am Tanzen. Auch wenn du bisher eher der Punkrock-Typ warst. Einfach mal ausprobieren und schauen, was passiert. Im schlimmsten Fall wird es lustig. Im besten Fall hast du ein neues gemeinsames Hobby mit deinen Kids gefunden.

Details auf einen Blick

  • System: Nintendo Switch (auch für PlayStation 5 und Xbox Series X|S erhältlich)
  • Spieler: 1-6 Spieler lokal
  • Altersfreigabe: USK 0
  • Preis: Standard Edition ca. 30-50 Euro (je nach Angebot)
  • Abo: Just Dance+ für 3,99 Euro/Monat, 9,99 Euro/3 Monate oder 24,99 Euro/Jahr
  • Songs: 40 in der Basisversion, Hunderte mit Just Dance+

[In Kooperation mit Ubisoft]

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