Plötzlich ist der Nachwuchs da – Mama und Papa könnten vor Stolz geradezu platzen. So wie aus Jungs irgendwann Männer werden, gehen die mit ihrem kleinen Schatz dann direkt den nächsten Schritt: Nun sind sie mitten drin im Papa-Dasein, mit kürzeren (und weniger erholsameren) Nächten, aber auch viele neue Gerüche schwirren da plötzlich im Raum, der Kleidung und der Nase herum. An den kürzeren Nächten lässt sich (vorerst) nichts ändern, aber zumindest ihren Geruchssinn können frischgebackene Papas verwöhnen.
Geruchsterror im Babyalltag – was da eigentlich alles in der Nase landet
Babys riechen immer gut, ein bisschen wie ein frischbezogenes Bett? Bringen wir doch mal ein bisschen Realität ins Eltern- und speziell Papa-Dasein: Babys duften eben nicht immer himmlisch, ganz egal wie süß sie sind.
Unsere Top-5 der markantesten und „beliebtesten“ Babygerüche sieht eher so aus:
#1 – Warmer Windelwind: Olfaktorisch durchsetzungsfähig, ganz ohne vorherige Ankündigung.
#2 – Fermentiertes Bäuerchen: Ein bisschen wie eine vollgepackte U-Bahn im Hochsommer.
#3 – Feuchttuch-Aroma: Die synthetische Blumenwiese in der Chemiefabrik.
#4 – Milchpulver und Milchspucke-Deluxe: Kommt oftmals noch mit der passenden Kleidungs-Dekor
#5 – Nasse-Windeln-Alarm: Dezent am Anfang, mit beachtlichem Steigerungspotenzial.
Den kleinen Schatz lieben Papas natürlich trotzdem: Aber ein guter Duft kann dagegenhalten – das hat auch gar nichts mit Eitelkeit zu tun.

Der richtige Männerduft für Väter – dezent, frisch, trotzdem markant
Was wir Papas brauchen: Leichtgängige, aber immer noch präsente Düfte. Zitrische und grüne Akkorde, aquatische Duftnoten und ein leicht pudriger Mantel – kein „Eau de Alpha“, sondern eher „Frisch geduscht und immer noch alle Sinne beisammen“.
Für unsere Homeoffice-Schreibtischhelden sind frische und aquatische Duftbilder, gern mit einem leicht blumigen Hauch, eine gute Wahl. Die Freizeitabenteurer und Hobby-Sportler können aus ihrem Duft neue Energie ziehen und die Akkus wieder füllen – spritzige Bergamotte, ein bisschen Vetiver und warme Ingwer-Akkorde sind da eine gute Wahl. Für den stylischen Wochenendheld darf es schon einmal komplexer werden: Vielleicht mit Tonkabohne-, Sandelholz- oder weißen Moschus-Extrakten.
Was wir lieber im Schrank beziehungsweise im Laden lassen? Schwere olfaktorische Kreationen mit Oud, Leder-Akkorden oder orientalischen Gewürzmischungen. Auch Süßbomben verbannen wir für einige Jahre in die Schublade – der oder die Kleine ist schließlich schon süß genug!
Duft & Baby – Anwendung mit Fingerspitzengefühl
Wohin dürfen Papas sprühen? Nacken und Schultern sind meist in Ordnung. Hände, Hals und Brust eher nicht – denn dort landet in den meisten Fällen der kleine Babykopf. Der Bauch kommt auch noch in Frage: Aber nur dann, wenn der Nachwuchs da nicht bald sein Nickerchen halten will.
Außerdem sparen wir uns die Duftspritzer, kurz bevor es ans Wickeln, Kuscheln oder Geben der Flasche geht. Ein schöner, fast schon schwerelos leichter Papa-Duft muss außerdem kein Marathon-Läufer sein. Eine kürzere Haltbarkeit der Duftkreation ist im hektischen Papa-Alltag gar nicht unbedingt schlecht und übertönt für den Moment dennoch die Duftspuren des letzten Brei-Massaker.

Duftempfehlungen für Väter mit Stil – zwischen Spielplatz und Date Night
Was wir also suchen: Einen Duft, der selbst den Windelwechsel übersteht, aber unsere Kleinen dennoch nicht in eine Duft-Psychose versetzt. Ideen dafür? Haben wir auch:
– Hermès H24 duftet sehr clean und liegt nah an der Haut
– Molecule 01 von Escentric Molecules ist ein sehr dezenter Duft
– YSL L’Homme wirkt sehr weich, gibt aber auch zur Date Night eine gute Figur ab
– Blea de Chanel ist ein Allrounder, der auch Papas noch gut steht
Ansonsten gilt wie immer: Selbst ist der Mann – auf Schnupperkurs durch die Douglas Parfumwelt wirst du sicherlich fündig. Im Zweifelsfall am besten die kleinsten Flakons wählen. So bleibt auch das Risiko klein, falls es dem Nachwuchs doch nicht gefällt.
Fazit: Der Vater, der gut riecht – ein stilles Statement
Wer gut riecht, der fühlt sich gut. Ein bisschen Selfcare ist schließlich auch im hektischen Papa-Dasein nicht verboten, sondern sogar dringend notwendig – auf dem Spielplatz genauso wie für das eigene Selbstempfinden. Gepflegt, authentisch und präsent, behalten moderne Papas mit einem schönen Duft einen Teil ihres bekannten „Ichs“ – darüber wird sich auch die Mama freuen.