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Schulstart auf 2 Rädern – Sicherheit für Kinder auf dem Bike dank Fahrradhelm

Nachdem ihr die Sommerferien und wahrscheinlich auch euren Familienurlaub hoffentlich genossen und die Akkus wieder aufgeladen habt, beginnt in Kürze für rund 11,2 Millionen Schüler*innen und ihre Familien ein neues Schuljahr. Und damit rollen nicht nur Kolonnen von Elterntaxen und volle Busse vor die Schulen, sondern auch eine Vielzahl an Drahteseln, denn gut ein Viertel der Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren und sogar 34 % der Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahre düsen mit dem Fahrrad zur Schule (Quelle Statista). Was dabei aus Gründen der Sicherheit niemals fehlen sollte, ist ein Fahrradhelm. Aber nicht jeder Deckel ist geeignet, daher haben wir ein paar Tipps für euch.

Im Straßenverkehr lauern eine Menge Gefahren für radelnde Schulkinder. Da sind abbiegende LKWs, unaufmerksame Autofahrer*innen, Menschen, die aus dem Bus springen und dazu auch einige noch unsichere Radler*innen, die voller Aufregung und mit schwerem Ranzen den Schulweg in Angriff nehmen. Nicht zu vergessen sind die vielerorts wirklich sehr schlechten Radwege, die jede Tour zu einem Abenteuer machen. Für diese tägliche Tour solltet ihr euch eine Sicherheitsroutine angewöhnen, um euer Kind maximal zu schützen.

Darauf kommt es beim Fahrradhelm an

Auf dem Rad sind eure Kinder ein ernstzunehmender Verkehrsteilnehmer und damit auch einem gewissen Unfallrisiko ausgesetzt. Ihr könnt für mehr Sicherheit sorgen. Dazu gehört ein verkehrssicheres Fahrrad mit Beleuchtung, eine helle oder reflektierende Kleidung und das Tragen eines Fahrradhelmes. Der Helm ist eine Präventionsmaßnahme, um schlimme Kopfverletzungen zu verhindern. Daher ist es eine seht gute Nachricht, dass die Helmtragequote in Deutschland steigt.

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© Chip Vincent (Unsplash)

Fast acht von zehn Grundschulkindern tragen heute einen Fahrradhelm. Auch die älteren Jahrgänge nutzen vermehrt einen Helm auf dem Fahrrad, auch wenn die Quote hier deutlich langsamer steigt. Der erste Check zur Funktionstüchtigkeit des Fahrradhelmes ist der gute Sitz und die Verkehrssicherheit. Mit diesen Schritten könnt ihr prüfen, ob der Helm noch ausreichend Schutz bietet oder zum Schulstart ersetzt werden sollte. 

1. Qualität und moderne Sicherheitssysteme

Das CE-Zeichen kennt ihr sicherlich auch schon von anderen Produkten, die ihr für eure Kinder angeschafft habt. Das Symbol mit den zwei Buchstaben ist ein Hinweis darauf, dass der Fahrradhelm vom Hersteller geprüft wurde und alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt. Fahrradhelme, die hierzulande im Handel erhältlich sind, müssen zusätzlich die Norm DIN EN1078:2014-04 erfüllen. Bei den Normen handelt es sich um Mindestanforderungen, denen ein Helm entsprechen muss. Diese Vorgaben sind aber nicht unbedingt auch ein Indiz für Tragekomfort, daher solltet ihr beim Kauf eines Fahrradhelmes auf weitere Ausstattungsmerkmale und Features achten. Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Kinnriemen, Polsterungen, Belüftungssysteme und das Mips® Sicherheitssystem. Grundsätzlich ist es ratsam, einen Helm nicht online zu kaufen, sondern ihn beim Händler mit dem Kind auszuprobieren. 

2. Passgenauer Sitz

Besonders wichtig bei einem Fahrradhelm für Kinder ist der richtige Sitz. Denn bei einem Sturz darf sich der Helm nicht verschieben oder sogar verloren gehen. Der korrekte Sitz lässt sich recht einfach testen, denn zwischen Helmunterkante und Augenbrauen ist, bei waagerechtem Sitz, ein bis zwei Fingerbreit Platz. Die Gurte zur Befestigung bilden optimalerweise am Ohr den Buchstaben „Y“. Wenn der Helm angelegt und geschlossen ist, dann sollte nach dem Strammziehen des Verstellsystems nichts mehr wackeln. Zwischen Gurt und Kinn sollte noch etwa ein Finger passen, damit es nicht zu sehr am Hals schnürt.

Der Fahrradhelm gehört zur Basisausstattung für Kinder
© serezniy (depositphotos.com)

3. Fahrradhelm neu kaufen

Viele Anschaffungen für eure Kinder könnt ihr in Second Hand-Läden oder auf Online-Marktplätzen shoppen und dabei eine Menge Geld sparen. Bei Fahrradhelmen solltet ihr davon aber Abstand nehmen, denn wenn es um die persönliche Sicherheit geht, sollte Sparen nicht an erster Stelle stehen. Bei einem gebrauchten Helm lässt sich oft nicht nachvollziehen, ob er zum Beispiel bereits in einen Unfall „verwickelt“ war und Schäden davongetragen hat, die nicht sichtbar sind. Nach jedem Sturz sollte der Helm unbedingt ersetzt werden. Daher gilt für die Anschaffung: Einen Helm lieber neu kaufen, der Sicherheit zuliebe.

Wissenswertes über Kopfverletzungen 

Grundsätzlich ist das Tragen eines Helmes auf dem Fahrrad nicht nur für die Kinder sinnvoll, sondern auch für euch Eltern zu empfehlen. Denn die Kräfte, die bei einem Sturz freigesetzt werden, können zu gefährlichen Kopfverletzungen führen. Und da reicht schon ein unachtsamer Moment im Straßenverkehr, längst nicht immer seid ihr selbst Schuld an einem Sturz. Doch Helm ist nicht gleich Helm. Die meisten Modelle werden hauptsächlich für den Fall eines linearen Aufpralls auf ihre Sicherheit getestet. Der Aufprall des Kopfes erfolgt bei einem Sturz aber meist nicht linear, sondern schräg, das heißt mit einer vertikalen und einer horizontalen Geschwindigkeit. Dabei können Rotationsbewegungen hervorgerufen und auf den Kopf des Fahrers übertragen werden.

Das Gehirn reagiert empfindlicher auf Rotationsbewegungen, deshalb können sie gravierende gesundheitliche Folgen haben. Umso wichtiger ist es, einen optimal passenden, zertifizierten Helm zu tragen, der auch das Risiko für eine Übertragung von gefährlichen Rotationsbewegungen auf den Kopf bei einem Sturz reduziert. Für alle, die jetzt nachrüsten wollen: Eine Beratung im Fachgeschäft kann helfen, ein geeignetes, gut passendes Model zu finden.  

Das Mips® Sicherheitssystem

… besteht aus einer reibungsarmen Schicht, die in Helme eingebaut wird. Sie wurde entwickelt, um bei bestimmten schrägen Stößen die gefährlichen Rotationsbewegungen vom Kopf wegzuleiten. Das Mips® Sicherheitssystem ist unserem natürlichen Schutzsystem nachempfunden, welches dem Gehirn erlaubt, sich relativ zum Schädel zu bewegen.

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© Alan Hardman (Unsplash)

Das Unternehmen Mips 

Mips hat sich auf helmbasierte Sicherheit spezialisiert und ist in diesem Bereich einer der Marktführer. Das patentrechtlich geschützte Mips® Sicherheitssystem basiert auf mehr als 25-jähriger Forschung, Tests und Entwicklung in Kooperation mit dem Royal Institute of Technology und dem Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm, Schweden. Es wird als „Ingredient Brand“-Modell weltweit an die Helmindustrie verkauft. In Stockholm befindet sich auch der Hauptsitz des Unternehmens mit 82 Mitarbeitern in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Verwaltung sowie die einzigartige Testanlage. Die Mips-Aktie ist an der Nasdaq Stockholm gelistet.

Aktuell arbeitet Mips mit mehr als 150 Markenhersteller von Helmen zusammen. Seit seiner Einführung wurde das Mips®-Sicherheitssystem weltweit in mehr als 1000 Helmmodelle eingebaut. Weitere Informationen: www.mipsprotection.com

Der perfekte Schnappschuss – Worauf es beim Urlaubs- oder Familienfoto ankommt

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Mit der Familie zu verreisen ist die perfekte Gelegenheit, Erinnerungen zu schaffen, die für immer bestehen bleiben – vom Tag am Pool bis hin zur Pommes-klauenden Möwe am Strand. Blitzschnell wird das Handy gezückt und klick, schon ist der Moment eingefangen … so zumindest in einer idealen Welt. Realistischer ist eher, dass Bilder verwackelt oder so überbelichtet sind, dass sich nichts mehr darauf erkennen lässt. Natürlich bleibt die Erinnerung bestehen, aber schade ist es um das Familienfoto trotzdem. Deshalb kommen hier einige Tipps, um das meiste aus den Urlaubsbildern rauszuholen.

Ins richtige Licht gerückt

Tatsächlich sind die Lichtverhältnisse ein extrem wichtiger Punkt in der Fotografie, vollkommen egal, ob es sich um eine teure Spiegelreflexkamera oder die eingebaute Kamera im Smartphone handelt. Unter- oder überbelichtete Bilder sind auch durchs Bearbeiten nur schwer zu retten und sollten deswegen stark vermieden werden. Gleiches gilt auch für starke Schatten. Diese entstehen durch ungünstigen Lichteinfall und verzerren meist das Gesicht des Objekts. So entstehen quadratische Nasen, Falten wo eigentlich keine waren, und auch die Augen lassen sich so meist nicht mehr erkennen. 

Tagsüber gibt es einige Zeitpunkte, die sich am besten für Fotos eignen. Immer dann, wenn die Sonne nicht zu hoch steht. So lassen sich nämlich die bereits genannten Schatten vermeiden. Besonders beliebt ist die sogenannte „Golden Hour“ für Bilder. Jeweils eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang steht die Sonne in einem Winkel, der das Motiv in goldenes Licht taucht. Sollte man nicht so lange warten können oder möchte man nicht so früh aufstehen, hilft es aber auch schon, sich der Lichtverhältnisse der Umgebung bewusst zu werden.

Idealerweise befindet sich das Motiv im Schatten, wird aber durch eine natürliche Lichtquelle von vorne beleuchtet. Der Lichteinfall sollte möglichst diffus sein, damit keine starken Schatten im Gesicht auffallen. Stattdessen sollte alles ebenmäßig ausgeleuchtet sein. Steht die Lichtquelle hinter dem Objekt, ist es beinahe unmöglich ein Foto zu machen, auf dem das Gesicht zu erkennen ist – trotzdem lassen sich so coole Lichteffekte einfangen. Es lohnt sich also, auch mal etwas zu experimentieren und selbst herauszufinden, welche Art von Bild einem am besten gefällt. Übung macht den Meister!

Faustregel 1: Nicht der Sonne den Rücken zuwenden, sondern sich mit dem Gesicht der Sonne entgegenstrecken.

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© Pixum

Ein Bildausschnitt voll, aber nicht überfüllt, von Erinnerungen

Um ein Motiv richtig in Szene zu setzen, benötigt man den richtigen Bildausschnitt. Es ist wichtig darauf zu achten, keine Hände, Füße oder Köpfe unabsichtlich abzuschneiden. 

Durch die fehlenden Körperteile sehen die Fotos nämlich unbalanciert aus. Außerdem wäre es schade, Details zu verlieren, nur weil der Bildausschnitt nicht gut gewählt worden ist. 

Grundsätzlich gilt die „Rule of Thirds” für einen gut gewählten Bildausschnitt. Hierbei wird das Bild in 9 gleich große Quadrate unterteilt. Diese Rasterfunktion bieten die meisten Smartphones von Hause aus an. Durch die Platzierung des Motivs entlang dieser Linien oder deren Schnittpunkte entsteht ein ausgewogenes und ästhetisches Bild. Das Motiv wirkt dynamischer und der Blick des Betrachters wird so auf die wirklich wichtigen Sachen gelenkt. Tatsächlich macht auch etwas leerer Raum einiges her.

Die „Rule of Thirds” beschreibt das gezielte Verwenden von 3 Quadraten innerhalb des Rasters. Der Rest sollte dabei möglichst leer sein. Nicht nur wirkt das Bild dann harmonischer, sondern das Objekt lässt sich so leichter in seinen Kontext eingliedern. Wenn noch etwas Strand oder Wald im Hintergrund zu erkennen ist, kann unser Gehirn das Bild leichter verarbeiten und einordnen, wo es geschossen wurde. Dies hilft auch der Erinnerung etwas auf die Sprünge. 

Faustregel 2: Das Bild ist nicht halb leer, sondern zu einem Drittel voll!

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© Jules PT (Unsplash) // Veranschaulichung der “Rule of Thirds”. Der Kern des Feuerwerks füllt die mittleren drei Quadrate innerhalb des Rasters 

Nicht nur Bilder machen, sondern Erinnerungen schaffen

Die richtige Technik ist wichtig, aber das Wichtigste Sache ist, Erinnerungen durch seine Fotos festzuhalten. Natürlich möchte man schöne Bilder haben, aber sich nur nach einem idealen Instagram-Feed zu richten, macht langfristig nicht glücklich. Stattdessen lohnt es sich, nach den schönen, kleinen Momenten zu suchen – einer leckeren Kugel Eis, dem Sandschloss des Kindes am Strand, vielleicht sogar ein Bild eines peinlichen Sonnenbrandes. Bilder sollten in Momenten entstehen, an die man sich noch in Zukunft erinnern wird, durch Geschichten, die man aufregend der Familie erzählt, sobald man wieder daheim ist. Dies sind die Familienfotos, die einen am glücklichsten machen werden und darauf kommt es schlussendlich an!

Faustregel 3: Nicht jedes Bild muss perfekt sein, aber jedes Bild sollte eine Erinnerung festhalten!

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© Pixum 

Auch die Kleinen dürfen mal ran ans Familienfoto

Apropos Erinnerungen: Hier noch ein kleiner Tipp am Rande. Nichts ist schöner als auch den Kleinsten mal die Kamera zu überlassen. Vielleicht nicht unbedingt das teure Smartphone, sondern eher eine analoge Kamera aus der Drogerie. Diese kann einige Stöße deutlich besser aushalten und es gibt sogar wasserfeste Modelle. Nicht nur können hierbei Bilder entstehen, die wir als Erwachsene vielleicht nicht festgehalten hätten, sondern es ist auch für Kinder ein wundervolles Gefühl, richtig eingebunden zu werden. Ihre Kreativität wird dabei auch gefördert, also eigentlich eine Win-win-Situation. Vielleicht entstehen so auch mal Bilder, die beide Elternteile zusammen zeigen, was sonst selten vorkommt. 

Faustregel 4: Die Kleinsten können Bildern eine ganz neue Perspektive verleihen, wenn man sie lässt!

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© Pixum 

Der Urlaubs-Geist

Generell sollten sich die Erwachsenen auf dem Trip aber abwechseln. Zu häufig gibt es einen designierten „Fotografen” in der Familie, der nach dem Familienurlaub selbst auf keinem Bild zu sehen ist. Das ist unglaublich frustrierend und sehr schade. Damit niemand den Kürzeren zieht, kann man sich ganz einfach abwechseln. So hat jeder die Möglichkeit, auf den Bildern zu erscheinen! Ein einfaches “Hey warte, ich mache diesmal schnell das Foto” kann hierbei einen riesigen Unterschied machen.

Faustregel 5: Jeder sollte ein Foto von sich haben!

Ein Gruppenselfie kann ein tolles Familienfoto sein

Die Bilder sind gemacht und was jetzt?

Leider verkommen viele Urlaubsbilder und Familienfotos auf Festplatten und werden nie wieder angeschaut, egal wie schön sie sind. Um das zu vermeiden, lohnt es sich, die Besten auszuwählen und in einem Fotobuch anzuordnen. So hat man viel mehr von seinen Bildern und mittlerweile lassen sich diese Fotobücher auch durch wenige Klicks online erstellen. Eigentlich ist es also kinderleicht, seine liebsten Erinnerungen nochmal schön aufzubereiten.

Faustregel 6: Die Fotos nicht nur zu machen, sondern nochmal aufzugreifen, hält Urlaubs-Gefühle länger frisch!

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© Pixum 

Mit diesen Tipps kann der nächste Urlaub kommen! Und nicht vergessen, obwohl es einige Tricks gibt, das meiste aus seinen Schnappschüssen und Familienfotos rauszuholen, kommt es in erster Linie auf die gemeinsam verbrachte Zeit an!

Über Pixum

Pixum ist einer der führenden Online-Fotoservices in Deutschland und Europa. Neben dem besten Kundenservice und einem einfachen, inspirierenden Einkaufserlebnis begeistert Pixum seine Kunden mit hochwertigen Markenprodukten wie dem Pixum Fotobuch, dem Pixum Wandbild oder dem Pixum Fotokalender. So hilft der Online-Fotoservice allen Kunden ihre schönsten Foto-Momente zu bewahren, zu teilen und zu genießen. Pixum Kunden können ihre hochwertigen Fotoprodukte zu jeder Zeit und an jedem Ort gestalten und bestellen – mobil über die Pixum App, auf der Pixum Website oder über die kostenlose Pixum Fotowelt Software. Sowohl die Pixum Produktqualität als auch der Pixum Kundenservice wurden bereits vielfach ausgezeichnet, u.a. vom TÜV Rheinland sowie von der Stiftung Warentest.

Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen hat seinen Firmensitz in modernen und innovativen Räumlichkeiten in Köln und beschäftigt über 160 Mitarbeiter. Seit Ende 2014 wird mit der Marke artboxONE (www.artboxone.de) in einem eigenen Online-Shop kuratierte Kunst angeboten. Die vielfältigen Motive reichen von Typografie über Handlettering bis hin zu Street-Art und sind u.a. auf hochwertigen Wandbildern erhältlich. Mehr Informationen unter www.pixum.de.

Du wirst Vater? Hier sind 7 Must-Knows für dich und deine Vaterschaft

Die Nachricht, dass du bald Vater wirst, ist eine der aufregendsten und bedeutendsten im Leben. Es ist eine Zeit voller Vorfreude, aber auch voller Fragen, Unsicherheiten und Neuanfänge. Um dir den Start in deine Vaterschaft zu erleichtern, haben wir eine App speziell für werdende Väter entwickelt, die dir zur Seite steht. Aber bevor wir dazu kommen, hier sind sieben wichtige Dinge, die du über deine und eure bevorstehende Reise wissen solltest. Lies unbedingt bis zum Ende, weil da noch weiterer Mehrwert auf dich wartet.

1. Du bist nicht mehr die Nummer 1

Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die du für die Anfangszeit verinnerlichen solltest: Du wirst nicht mehr die Nummer 1 sein. Deine Partnerin ist symbiotisch mit eurem Baby verbunden und in den ersten Wochen und Monaten wird dieses kleine Wesen der Mittelpunkt ihrer Welt sein. Akzeptiere diese Veränderung und unterstütze sie dabei. Sei emotional stabil und vermeide Eifersucht. Deine Rolle ist es, ein verlässlicher Partner und Vater zu sein, der nicht um Aufmerksamkeit buhlt, sondern sie gibt.

2. Informiere dich und bereite dich vor

Wissen ist Macht, und das gilt besonders für werdende Väter. Nimm dir Zeit, um dich über Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit einem Neugeborenen zu informieren. Unsere App oder unser Podcast (Folge: Die 7 Grundbedürfnisse von Kindern) bieten dir eine Vielzahl von Informationen und Tipps, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse und Fragen von werdenden Vätern. Je mehr du weißt, desto selbstbewusster und vorbereiteter wirst du dich fühlen. Aber übertreibe es auch nicht. In unserer App haben wir eine Lektion zu Flexibilität, Intuition und Vertrauen ins Leben. Denn diese sind ebenso wichtig wie eine gute Vorbereitung.

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© serjan midili (Unsplash)

3. Binde dich früh an dein Baby und genieße die Schwangerschaft

Neben all der Vorbereitung und den Sorgen, vergesse nicht, das Leben und die Schwangerschaft zu genießen. Es geht nicht nur darum, das Ziel zu erreichen, sondern auch darum, die Reise dorthin zu genießen. Das Gleiche gilt für dein Kind irgendwann. Es geht um mehr, als es nur groß zu bekommen.

Schaffe Momente und Rituale, in denen ihr die Schwangerschaft bewusst feiert. Diese Zeit mit eurem Kind ist einzigartig und wird nie wieder kommen. Das wird auch nach der Geburt wichtig sein – die gemeinsame Zeit immer wieder bewusst zu gestalten und zu genießen.

So kannst du auch schon während der Schwangerschaft eine Bindung zu deinem Baby aufbauen. Gemeinsames Bauch Einölen, mit dem Bauch deiner Partnerin sprechen, oder gemeinsam Musik hören. Diese kleinen Gesten helfen dir, eine Verbindung zu deinem Baby aufzubauen, noch bevor es geboren ist. Der positive Effekt auf die Bindung nach der Geburt ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Sobald dein Kind da ist, ist es wichtig, viel Zeit mit deinem Kind zu verbringen – halte es, kuschle und spiele mit ihm und: Trage es im Tragetuch so oft wie möglich (und wenn du noch einen oben drauf setzen willst: auf der nackten Brust). Diese frühen Bindungsmomente sind entscheidend für die Entwicklung einer starken Vater-Kind-Beziehung.

4. Selbstfürsorge ist kein Luxus

Die ersten Monate nach der Geburt können sowohl aufregend als auch anstrengend sein. Es ist leicht, sich in der Rolle als Vater und Partner zu verlieren und dabei die eigene Selbstfürsorge zu vernachlässigen. Achte darauf, dass du dir auch Zeit für dich selbst nimmst. Ob es ein kurzes Durchatmen, eine Stunde im Fitnessstudio oder im Wald ist oder ein Treffen mit Freunden – diese Momente der Selbstfürsorge sind wichtig, um deine Energie und dein Wohlbefinden zu erhalten. Nur wenn es dir gut geht, kannst du auch gut für deine Familie sorgen. Und vergiss nicht, auch deine Partnerin dabei zu unterstützen, auf ihre eigenen Ressourcen zu achten. Elternschaft ist ein Marathon mit wunderschönen Aussichten und atemberaubenden Momenten.

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© Ari Dinar (Unsplash)

5. Unterstützung annehmen

Scheue dich nicht, Unterstützung anzunehmen. Sei es von Familie, Freunden oder Dienstleistern – Unterstützung kann den Übergang zur Vaterschaft erheblich erleichtern. Sprich dich mit deiner Partnerin ab, wer welche Aufgaben übernimmt, und zögere nicht, um Hilfe zu bitten, wenn du sie brauchst.

6. Finde deinen eigenen Stil

Es ist wichtig, dass du nicht immer nur das tust, was deine Partnerin von dir erwartet. Entwickle deinen eigenen Stil als Vater. Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, eigene Entscheidungen zu treffen und deinen eigenen Weg zu gehen. Ihr müsst nicht immer einer Meinung sein – es ist in Ordnung, unterschiedliche Ansätze zu haben, solange ihr als Team funktioniert. Dein Fokus sollte darauf liegen, was für die Familie als Ganze das Beste ist und nicht nur darauf, Erwartungen zu erfüllen.

7. Sex

Euer Sexleben wird sich verändern. Das ist völlig normal. In den ersten zwei Jahren kann es weniger Sex geben. Die Qualität eurer Beziehung ist entscheidender als die Quantität von Sex. Nehmt euch bewusst Zeit für Zweisamkeit und pflegt eure Partnerschaft (IMMER). Liebe, Sicherheit und Verbundenheit sind der Schlüssel für deine Frau. Lasst euch nicht von Erwartungen oder früheren Vorstellungen leiten – öffnet euch für neue Formen der Intimität.

Zum Abschluss: Dein Leben wird sich verändern!!!

Ob du willst oder nicht, dein Leben wird sich verändern. Sei offen dafür und akzeptiere diese Veränderungen. Deine Aufgabe ist es, die besten Lösungen für diese Veränderungen zu finden – für dich und deine Familie.

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© Vishnu R Nair (Unsplash)

Unsere App: Mission Vaterschaft – Dein Begleiter auf dem Weg zur
Vaterschaft

Um dir den Einstieg in die Vaterschaft zu erleichtern, haben wir eine App entwickelt, die
speziell auf die Bedürfnisse werdender Väter zugeschnitten ist. Sie bietet dir:

● Personalisierte Informationen: Erhalte wöchentliche Updates und Tipps, die genau
auf die aktuelle Schwangerschaftswoche abgestimmt sind.
● Interaktive Checklisten und Erinnerungen: Behalte den Überblick über wichtige
Termine und Aufgaben.
● Expertentipps und Artikel: Profitiere von fundierten Ratschlägen, Videos und
Artikeln zu allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate
mit dem Baby.

Lade dir die App jetzt herunter und starte gut vorbereitet in deine aufregende Reise als Vater. Du bist nicht allein – wir sind hier, um dich zu unterstützen und zu begleiten.

Mit dem Code „Daddylicious10“ bekommst du 10% auf alle Abos in der App.

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© Mission Vaterschaft

Herzlichen Glückwunsch zu deiner bevorstehenden Vaterschaft! Dies ist der Beginn eines wundervollen Abenteuers, und wir freuen uns, dich dabei zu begleiten.

P.S.: Weil es uns wirklich wichtig ist, dass du den wichtigsten Job deines Lebens gut vorbereitet angehst, haben wir noch ein extra YouTube Video für dich aufgenommen mit 4 Dinge, die Dir NIEMAND sagt, bevor du Vater wirst.

Checkliste: Das gehört in die Reiseapotheke für den Urlaub mit Kindern

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Mit Kindern ist die Reiseapotheke wichtiger denn je. Wahrscheinlich erinnert Ihr Euch noch sehnsüchtig an Eure Urlaube zu Studentenzeiten, als Ihr nur mit Zahnbürste und kleiner Reisetasche Last Minute irgendwohin in die Sonne gejettet seid. Denn das war eine unbekümmerte und wilde Zeit. Urlaub macht Ihr sicherlich heute auch noch. Aber wenn Kinder dabei sind, bedarf es einer etwas besseren Vorbereitung. Insbesondere in Sachen Medizin und Reiseapotheke.

Jedes Jahr zum Sommer ist die Frage vieler Familien: Wohin verreisen wir in diesem Jahr? In südlichen Regionen wird es mitunter so heiß, dass von dem Urlaub mit Kindern abzuraten ist. Aber sicherlich findet ihr ein für euch passendes Fleckchen mit genug Schatten und die Chance auf Erholung, Ausflüge oder Action. Unabhängig von der Wahl eures Reiseortes solltet ihr alles für den Ernstfall dabei haben. Wir nehmen uns heute mal das Thema der Reiseapotheke vor und verraten euch, was alles im Familienurlaub in den Koffer gehört. Sicherlich hilft Euch das bei Euren Planungen für den nächsten Urlaub mit Euren Kindern. Denn häufig ist es nicht ganz einfach, für den Fall vorzusorgen, auf den man eigentlich am wenigsten hofft.

Was gehört alles in die Reiseapotheke?

Vielleicht kennt Ihr es von Zuhause auch schon, dass Eure Kleinkinder manchmal recht kurzfristig Schmerzen und Fieber bekommen. Das kann natürlich auch jederzeit unterwegs passieren. Daher solltet Ihr auch auf Reisen immer ein fiebersenkendes Medikament in der Tasche haben. Meist reicht ein Fieberzäpfchen mit Paracetamol für die Babys ab 3kg Körpergewicht. Sinnvoll kann etwas Vaseline sein, um euer Kind schnell und schmerzfrei mit einem Zäpfchen zu versorgen.

Was gehört alles in die Reiseapotheke?
© bene-arzneimittel

Wenn es kein Zäpfchen, sondern nur ein schmerzlinderndes Präparat sein soll, empfiehlt sich das Paracetamol-Granulat für Kinder. Die gibt es bei einigen Herstellern mit einem angenehmen Erdbeer-Vanillegeschmack und somit als eine gute Lösung für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren. Das Granulat löst sich direkt im Mund, es muss nicht in Wasser aufgelöst werden.

Das dritte, recht häufig auftretende gesundheitsgefährdende Problem im Urlaub, insbesondere im Schwimmbad, am Meer oder an anderen Gewässern, ist Wasser im Ohr. Denn das kann an der sensiblen Haut des Gehörgangs für Schäden sorgen. Abhilfe schafft ein Ohrenspray, welches die Haut schnell trocknen lässt und so Entzündungen vorbeugt.

Weitere wichtige Utensilien für die Reiseapotheke

Neben den oben genannten Essentials gibt es noch einige weitere Dinge, die in keiner Reiseapotheke fehlen sollten:

Wundversorgung

  • Desinfektionsmittel: Zur Reinigung von kleinen Wunden, Schnitten und Schürfwunden.
  • Pflaster und Verbandsmaterial: Verschiedene Größen von Pflastern, sterile Kompressen und Mullbinden sollten immer dabei sein.
  • Wundsalbe: Fördert die Heilung und verhindert Infektionen.

Magen-Darm-Erkrankungen

  • Durchfallmittel: Medikamente wie Imodium oder Tannacomp helfen schnell bei akutem Durchfall.
  • Elektrolytlösung: Besonders wichtig bei Durchfall und Erbrechen, um den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen.

Atemwegserkrankungen

  • Nasenspray: Ein abschwellendes Nasenspray hilft nicht nur bei Erkältungen, sondern auch beim Druckausgleich im Flugzeug.
  • Halstabletten: Gegen Halsschmerzen und trockene Luft in klimatisierten Räumen oder Flugzeugen.

Allergien und Insektenstiche

  • Salbe gegen Insektenstiche und Verbrennungen: Lindert den Juckreiz und die Schwellung.
  • Antihistaminika: Bei Allergien oder Insektenstichen können Antihistaminika schnell Linderung verschaffen.
  • Mückenspray: Autan oder ähnliche Produkte schützen vor Mückenstichen.
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© maria.symchych (depositphotos.com)

Impfungen und Vorsorge

Je nach Reiseland kann es notwendig sein, bestimmte Impfungen vorzunehmen. Informiert Euch rechtzeitig über die empfohlenen Impfungen für Euer Reiseziel und lasst diese gegebenenfalls auffrischen. Dazu gehören beispielsweise Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut und Gelbfieber.

Tipps zur Vorbereitung:

  • Reiseimpfberatung: Nehmt rechtzeitig eine Reiseimpfberatung bei einem spezialisierten Tropeninstitut oder beim Hausarzt in Anspruch.
  • Impfpass: Kontrolliert Eure Impfungen und bringt Euren Impfpass mit auf die Reise.
  • Mückenschutz: In Gebieten mit Malaria oder Dengue-Fieber ist ein konsequenter Mückenschutz essenziell.

Checkliste für die Reiseapotheke

Hier ist abschließend unsere Zusammenstellung der Reiseapotheke für einen sorgenfreien und gesunden Urlaub mit Euren Kindern:

  • Ein Fieberthermometer für eine schnelle, zuverlässige Messung der Temperatur
  • Paracetamol als Granulat oder Fieberzäpfchen
  • Ohrentropfen für den Urlaub am Meer, am See oder am Pool
  • Desinfektionsmittel zur Reinigung von kleinen Wunden
  • Pflaster und Verbandsmaterial in verschiedenen Größen
  • Wundsalbe zur Förderung der Heilung
  • Durchfallmittel wie Imodium oder Tannacomp
  • Elektrolytlösung zur Wiederherstellung des Elektrolythaushalts
  • Abschwellendes Nasenspray, auch für den Druckausgleich im Flieger
  • Halstabletten gegen die trockene Luft im Flugzeug oder klimatisierte Räume
  • Antihistaminika für Allergien und Insektenstiche
  • Autan gegen Mücken und eine Salbe gegen Mückenstiche und Verbrennungen
  • Reiseimpfungen und entsprechende Dokumentation im Impfpass
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© CDC (Unsplash)

Ergänzende Tipps für den Familienurlaub

Kinderfreundliche Reiseziele

Die Wahl des Reiseziels spielt eine entscheidende Rolle für einen entspannten Familienurlaub. Achtet darauf, dass das Reiseziel kinderfreundlich ist und über die notwendigen medizinischen Einrichtungen verfügt.

Reiseapotheke für spezielle Bedürfnisse

Falls Eure Kinder spezielle medizinische Bedürfnisse haben, besprecht die Zusammenstellung der Reiseapotheke mit dem Kinderarzt. Das gilt besonders bei chronischen Krankheiten oder Allergien.

Regelmäßige Pausen

Besonders bei langen Autofahrten oder Flügen sind regelmäßige Pausen wichtig, damit die Kinder sich bewegen und entspannen können. Packt auch kleine Snacks und Spiele ein, um die Reise angenehmer zu gestalten.

Hygiene unterwegs

Gerade auf Reisen ist es wichtig, auf Hygiene zu achten. Packt genügend Desinfektionstücher und Handdesinfektionsmittel ein, um unterwegs für saubere Hände zu sorgen.

Wenn Ihr diese Utensilien in der Reiseapotheke dabei habt und die Tipps beachtet, dann seid Ihr für die meisten Krankheiten und Eventualitäten perfekt gerüstet. Wir wünschen Euch auf jeden Fall eine entspannte Urlaubszeit mit Euren Kids und hoffen, dass Ihr die Medizin in der Tasche lassen könnt. Indem Ihr gut vorbereitet und mit einer umfassenden Reiseapotheke ausgestattet seid, könnt Ihr euren Familienurlaub genießen und sicherstellen, dass kleine Wehwehchen und unerwartete Krankheiten euch nicht die Laune verderben. Habt eine tolle Zeit und bleibt gesund!

Titelbild © Leo Rivas (Unsplash)

Buchtipp für Kinder: „Und plötzlich kannst Du Schach“ mit Onlinekurs

Ich weiß nicht, wie es bei euch selbst in der Kindheit war, aber ich bin noch mit Spielen wie Dame, Mühle und Schach aufgewachsen. Neben vielen anderen Karten- und Brettspielen. Sogar Skat hab ich mit meinem Opa gekloppt. Heute lassen sich Kinder überwiegend digital entertainen. Wir wollen aber heute mal eine Lanze für das königliche Spiel Schach brechen. Denn das ist viel mehr als nur ein Spiel. Wir verraten, wie euer Kind vom Schach profitieren kann. Und wir haben gleich noch einen brandheißen Tipp, wie euer Nachwuchs dieses scheinbar komplizierte Spiel sehr kindgerecht lernen kann. Dabei hilft das Buch „Und plötzlich kannst Du Schach“ in Verbindung mit einem Onlinekurs.

Aber erstmal wollen wir euch verdeutlichen, welche Fähigkeiten eure Kinder durch das Erlernen von Schach entwickeln und verbessern können. Grundsätzlich ist ein Einstieg in die Grundlagen dieses Spiels ab etwa 6 Jahren möglich.

Darum ist Schach gut für Kinder

Schach ist eine großartige Möglichkeit, kognitive Fähigkeiten zu fördern. Das Spiel schult nicht nur logisches Denken, sondern fordert auch die Konzentration und Geduld der Kinder heraus. Beim Spielen lernen sie, komplexe Strategien zu entwickeln, mehrere Züge im Voraus zu planen und die möglichen Folgen ihrer Entscheidungen sorgfältig abzuwägen. Diese mentalen Anstrengungen stärken das Gedächtnis und fördern die Problemlösungskompetenz. Schach spielende Kinder, trainieren ihre Skills, in Alternativen zu denken und kreative Lösungen zu finden. Diese wertvollen Fähigkeiten übertragen sich auf viele andere Lebensbereiche, vom schulischen Lernen über alltägliche Entscheidungen bis hin zu zukünftigen Herausforderungen in Schule und Beruf.

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© Michał Parzuchowski (Unsplash)

Soziale Aspekte

Neben den Vorteilen für das Gehirn hilft Schach auch bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen. Im Spiel lernen Kinder, ihren Gegner zu respektieren, faire Spielregeln einzuhalten und sowohl mit Siegen als auch mit Niederlagen umzugehen. Diese Erfahrungen stärken das Selbstbewusstsein und lehren wichtige Lektionen über Durchhaltevermögen und Charakterstärke. Als universelle Sprache überwindet Schach kulturelle und sprachliche Barrieren. Es ermöglicht Kindern, Teil einer weltweiten Gemeinschaft zu werden, in der sie mit Spielern aus allen Ecken der Erde in Kontakt treten können. Diese interkulturelle Erfahrung fördert Offenheit, Verständnis und globales Denken – Eigenschaften, die in unserer zunehmend vernetzten Welt von unschätzbarem Wert sind.

Das Buch „Und plötzlich kannst Du Schach“

Das Unternehmen Chessbase aus Hamburg bietet ein vielfältiges Angebot für alle Schachinteressierten. Und seit kurzer Zeit gibt es ein neues Entdecker-Buch für Kinder zum Schachlernen mit dem coolen Titel „Und plötzlich kannst Du Schach“. Damit lernen eure Kinder auf über 90 Seiten alle Grundlagen zum Spiel und können das Gelernte dann in vielen Übungen direkt anwenden. Begleitet wird das Buch durch einen Onlinekurs, für den ihr in einem versiegelten Umschlag einen Code erhaltet.

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© Daddylicious

Der Klassiker der Kinderschachprogramme „Fritz & fertig“ ist schon seit über zwanzig Jahren auf dem Markt und wurde mehrfach ausgezeichnet. Geschrieben und entwickelt wurde das Schachlernbuch für Kinder von dem Pädagogen Björn Lengwenus, illustriert wurde es von Ritter-Rost Erfinder Jörg Hilbert.

Das Buch hat kein klassisches Inhaltsverzeichnis, sondern führt die Leser*innen nach einem kurzen Intro durch Prinz Fritz und seiner frechen Cousine Bianca zuerst einmal quer durch alle verschiedenen Spielfiguren und deren Züge und Optionen. Angefangen mit dem König, den es zu schützen und zu besiegen gibt, führt der Autor mit vielen bunten Bildern und kurzen Erklärungen durch den Aufbau auf dem Spielbrett und die Funktionen von Turm, Läufer, Dame, Springer und Bauer. Am Ende jeder Figur gibt es ein paar Übungen, die im Heft eingezeichnet werden können. Natürlich könnt ihr auch neben dem Buch ein Schachbrett aufstellen und alle Herausforderungen dann direkt am Brett spielen.

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© Daddylicious

Im weiteren Verlauf des Buches lernen die Kinder dann weitere Grundlagen, Begriffe und Spielsituationen wie:

  • En passant
  • Umwandlung
  • Rochade
  • Eröffnung
  • Einknasten
  • Grundreihenmatt

Na, kommt ihr bei diesen Fachbegriffen auch ins Schleudern? Dann nehmt euch das Buch doch am besten direkt zusammen mit euren Kindern vor. Dann haben die Kleinen nach den Lektionen auch direkt jemanden, an dem sie ihre Skills ausprobieren können. Denkt aber dran, dass es frustrierend sein kann, wenn ihr sie jedes Mal besiegt. Aber dieses elterliche Fingerspitzengefühlt kennt ihr bestimmt vom anderen Spielen auch schon.

Fritz&Fertig - und plötzlich kannst Du Schach: Spielend lernen mit Buch und Tablet.
  • Der Klassiker der Kinderschachprogramme jetzt neu als Entdecker-Buch mit kostenlosem Zugang zum Fritz&Fertig Onlinekurs
  • Björn Lengwenus (Autor)

Der Fritz & Fertig Onlinekurs

Als Bonus bekommt ihr zu dem Buch den Zugang zu einem kompletten Schachkurs für Kinder, den Chessbase im Shop unter dem Titel „Fritz & Fertig Folge 1 – Version 3“ für 29 Euro anbietet. Da habt ihr die Kosten für das Buch schon wieder drin. Der Onlinekurs ist ohne große Finessen gestaltet und erinnert in Optik und Bedienung an Webseiten aus den Anfängen des Internets. Aber die Kinder sollen sich ja auch nicht von irgendwelchen Animationen oder Geräuschen ablenken lassen. Sie laufen mit den beiden aus dem Buch bekannten Protagonisten linear durch eine Spielwelt und erlernen bei kleinen digitalen Aufgaben.

Das Buch liefert in 25. Abschnitten auf 92 Seiten einen wirklich sehr spielerischen Einstieg in dieses komplexe und spannende Spiel der Könige. Und wenn eure Kinder dann erstmal auf den Geschmack gekommen sind, dann finden sie bei Fritz & Fertig noch weitere Aufbau- und Fortgeschrittenenkurse. Außerdem gibt es Schach-Apps zum Üben. Und natürlich geht nichts über eine gepflegte Schachpartie mit Papa. Verstehste?

Aktuell verlosen wir hier auf unserem Instagram-Profil drei Bücher „Und plötzlich kannst Du Schach“.

Details zum Buch

  • Herausgeber: ‎ ChessBase
  • Erscheinungstag: 31. Mai 2024
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Umfang: ‎ 92 Seiten
  • Empfohlenes Lesealter: ‎ 5–11 Jahre
  • Abmessungen: ‎ 30 x 21 x 1 cm

Väter auf der Leinwand – 8 besondere Film- und Serienpapas als Vorbilder

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Vatersein ist eine der größten Herausforderungen und Freuden des Lebens. Aber was macht einen guten Vater eigentlich aus? In unserer modernen und medienlastigen Welt gibt es viele Vorbilder – und einige der inspirierendsten Exemplare findet man auf der Leinwand oder dem Fernsehschirm. Ob in Filmen oder Serien, die Darstellung von Vaterfiguren kann uns wertvolle Lektionen fürs echte Leben bieten. Von mutigen Helden über weise Mentoren bis hin zu humorvollen Unterstützern, die besten Väter in Filmen und Serien zeigen uns, dass es viele Wege gibt, ein großartiger und engagierter Vater zu sein.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der beeindruckendsten Vaterfiguren der Film- und Fernsehwelt. Wir beleuchten ihre Charaktere, ihre besten Momente und die wertvollen Lektionen, die wir Väter von ihnen lernen können. Diese fiktiven Väter inspirieren nicht nur, sondern bieten auch praktische Ratschläge und Motivation für den eigenen Alltag als Papa. Also, lehnt euch zurück und lasst euch von unseren Leinwand-Helden zeigen, wie vielfältig und erfüllend Vatersein sein kann!

Wir haben uns mal in der Film- und Serienlandschaft umgeguckt und ein paar besondere Vaterfiguren für euch herausgepickt, die symbolisch für eine spezielle Vaterrolle stehen. Vielleicht findet ihr Teile davon in eurem eigenen Verhalten wieder. Habt ihr weitere Film-Papas, die euch geprägt haben? Dann kommentiert gern unter dem Beitrag. Hier sind unsere Väter von der Leinwand.

1. Der Held: Marlin aus „Findet Nemo“

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© Pixar

Marlin, der besorgte Clownfisch aus Pixars Meisterwerk „Findet Nemo„*, ist ein Vater, der nach einer tragischen Begegnung mit einem Raubfisch seine Frau und fast alle seine Nachkommen verloren hat. Diese traumatische Erfahrung macht ihn zu einem extrem überfürsorglichen Vater für seinen einzigen überlebenden Sohn, Nemo. Marlin lebt in ständiger Angst vor der gefährlichen Welt da draußen und versucht, Nemo vor jeglichem Risiko zu schützen, manchmal sogar etwas zu sehr.

Lernmoment: Durchhaltevermögen und bedingungslose Liebe

Die Reise von Marlin beginnt, als Nemo von Tauchern gefangen und weit weg von ihrem gemeinsamen Zuhause im Riff gebracht wird. Trotz seiner Ängste und der scheinbar unüberwindbaren Distanz, die ihn von seinem Sohn trennt, gibt Marlin nicht auf. Sein unerschütterliches Durchhaltevermögen und seine bedingungslose Liebe zu Nemo treiben ihn an, die gefährlichen Tiefen des Ozeans zu durchqueren und sich Herausforderungen zu stellen, die er sich nie hätte vorstellen können.

Marlin lernt unterwegs wichtige Lektionen über Vertrauen und Loslassen. Er erkennt, dass er Nemo nicht immer beschützen kann und dass sein Sohn eigene Erfahrungen machen muss, um zu wachsen. Diese Erkenntnis erlaubt ihm, sich zu entwickeln und eine gesunde Balance zwischen Schutz und Freiheit für Nemo zu finden.

Beispielszenen

1. Der Beginn der Reise: Marlin zeigt seine unerschütterliche Entschlossenheit, als er sich sofort auf die Suche nach Nemo macht, nachdem dieser entführt wurde. Trotz seiner panischen Angst vor der offenen See und der zahlreichen Gefahren, die dort lauern, hält er nicht inne.

2. Begegnung mit den Haien: Marlin und seine Begleiterin Dory treffen auf eine Gruppe von Haien, die sich bemühen, keine Fische zu essen. Diese Szene zeigt Marlins Mut und seine Fähigkeit, über seine Ängste hinauszuwachsen, um seinem Sohn näher zu kommen.

3. Der Weg durch die Quallenfelder: In einer der gefährlichsten Szenen des Films müssen Marlin und Dory durch ein Feld von Quallen schwimmen. Marlin riskiert sein Leben, um Dory zu retten, und zeigt dabei, wie weit er bereit ist zu gehen, um die zu beschützen, die ihm wichtig sind.

4. Die Konfrontation mit dem Anglerfisch: In den dunklen Tiefen des Ozeans kämpfen Marlin und Dory gegen einen anglerfischartigen Raubfisch. Marlin nutzt seine Intelligenz und Entschlossenheit, um den Fisch zu überlisten und den Weg zu Nemo fortzusetzen.

5. Die Wiedervereinigung: Am Ende des Films, als Marlin und Nemo sich wiederfinden, erkennt Marlin, dass er seinem Sohn vertrauen muss. Er lernt, loszulassen und Nemo seine eigenen Abenteuer erleben zu lassen, was zu einer tieferen und stärkeren Beziehung zwischen ihnen führt.

Marlin aus „Findet Nemo“ ist ein inspirierendes Beispiel für einen Vater, der trotz seiner Ängste und Unsicherheiten alles für sein Kind gibt. Seine Reise lehrt uns, dass Durchhaltevermögen und bedingungslose Liebe die stärksten Kräfte sind, um Hindernisse zu überwinden. Gleichzeitig erinnert uns Marlins Entwicklung daran, dass Vertrauen und Loslassen ebenso wichtige Aspekte des Vaterseins sind. Dieser mutige Clownfisch zeigt uns, dass selbst die kleinsten Wesen große Helden sein können.

2. Der Mentor: Atticus Finch aus „Wer die Nachtigall stört“

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© Universal Pictures Germany GmbH

Atticus Finch ist die zentrale Vaterfigur in Harper Lees Klassiker „Wer die Nachtigall stört„*. Im Film und Buch ist Atticus ein angesehener Anwalt in der fiktiven Stadt Maycomb, Alabama, in den 1930er Jahren. Als Witwer zieht er seine beiden Kinder, Scout und Jem, allein groß. Atticus ist bekannt für seine moralische Integrität, Weisheit und seinen Gerechtigkeitssinn. Alles Eigenschaften, die er seinen Kindern durch sein eigenes Beispiel vermittelt.

Lernmoment: Moralische Integrität und Gerechtigkeit

Atticus Finch ist ein Musterbeispiel für moralische Standhaftigkeit. Seine zentrale Rolle in „Wer die Nachtigall stört“ zeigt, wie er trotz gesellschaftlicher Vorurteile und persönlicher Risiken das Richtige tut. Als er sich entschließt, den unschuldig angeklagten afroamerikanischen Mann Tom Robinson zu verteidigen, stellt er sich gegen die rassistischen Normen seiner Zeit. Er demonstriert seinen Kindern, dass es wichtig ist, für Gerechtigkeit einzutreten, auch wenn dies unpopulär oder gefährlich ist.

Durch seine ruhige und nachdenkliche Art zeigt Atticus, dass Mut nicht nur körperliche Tapferkeit bedeutet, sondern oft den Mut umfasst, für Überzeugungen einzustehen, selbst wenn man alleine dasteht. Seine Fähigkeit, mit Empathie und Verstand zu handeln, macht ihn zu einem unvergleichlichen Vorbild für seine Kinder und die Gemeinschaft.

Beispielszenen

1. Die Verteidigung von Tom Robinson: Atticus’ Entscheidung, Tom Robinson zu verteidigen, ist ein zentraler Punkt des Buches und des Films. Trotz des Wissens, dass er wahrscheinlich verlieren wird, zeigt Atticus unerschütterliche moralische Integrität und den Mut, das Richtige zu tun. Dies ist eine kraftvolle Lektion für seine Kinder, Scout und Jem, über Gerechtigkeit und Mut.

2. Gespräche mit Scout und Jem: Atticus nutzt zahlreiche Gelegenheiten, um seinen Kindern Lektionen über Leben und Moral zu erteilen. Ein Beispiel ist sein Rat an Scout, die Welt durch die Augen anderer zu sehen, um Empathie und Verständnis zu entwickeln. Dies lehrt sie, dass jeder Mensch seine eigenen Kämpfe hat und dass Urteile oft unfair sind.

3. Die Begegnung mit dem Lynchmob: In einer dramatischen Szene stellt sich Atticus allein einem Lynchmob entgegen, der Tom Robinson aus dem Gefängnis holen und lynchen will. Seine ruhige Standhaftigkeit und sein Einsatz für das Gesetz und Gerechtigkeit beeindrucken sowohl seine Kinder als auch die Zuschauer tief.

4. Der Prozess: Während des Prozesses liefert Atticus eine leidenschaftliche Verteidigungsrede für Tom Robinson. Er argumentiert auf der Basis von Fakten und Gerechtigkeit und appelliert an die Menschlichkeit und Vernunft der Jury. Diese Szene zeigt seine Fähigkeiten als Anwalt und seine tiefe Überzeugung für Gleichheit und Gerechtigkeit.

5. Nach dem Prozess: Nach dem ungerechten Urteil erklärt Atticus seinen Kindern, warum die Welt manchmal ungerecht ist und warum es dennoch wichtig ist, für das Richtige zu kämpfen. Diese Erklärung ist eine kraftvolle Lektion in Resilienz und moralischem Mut.

Atticus Finch aus „Wer die Nachtigall stört“ ist mehr als nur eine Vaterfigur. Er ist ein Beispiel für Integrität, Mut und Gerechtigkeit. Durch seine Handlungen und Worte vermittelt er seinen Kindern und der gesamten Gemeinschaft die Wichtigkeit von Empathie, Gerechtigkeit und moralischer Standhaftigkeit. Atticus zeigt, dass wahre Stärke nicht nur im körperlichen Mut liegt, sondern auch in der Fähigkeit, für die eigenen Überzeugungen einzustehen, selbst wenn die gesamte Welt dagegen scheint. Seine Weisheit und sein Gerechtigkeitssinn machen ihn zu einem ewigen Vorbild für Väter überall.

3. Der Beschützer: Bryan Mills aus „96 Hours – Taken“

© 20th Century Fox

Bryan Mills, gespielt von Liam Neeson, ist die zentrale Figur im Actionthriller „96 Hours – Taken„*. Bryan ist ein ehemaliger CIA-Agent mit besonderen Fähigkeiten, der sich zur Ruhe gesetzt hat, um eine engere Beziehung zu seiner Tochter Kim aufzubauen. Trotz seiner Bemühungen, ein normales Leben zu führen, wird Bryan wieder in die Welt der Gewalt und des Verbrechens hineingezogen, als Kim während eines Urlaubs in Paris entführt wird.

Lernmoment: Entschlossenheit und Schutz der Familie

Bryan Mills verkörpert die ultimative Vaterrolle des Beschützers. Seine Reaktion auf die Entführung seiner Tochter ist sofort und entschlossen: Er setzt all seine Fähigkeiten und Erfahrungen ein, um sie zu retten. Bryan zeigt uns, dass die Liebe eines Vaters keine Grenzen kennt und dass er alles tun würde, um seine Familie zu beschützen, selbst wenn es bedeutet, in seine gefährliche Vergangenheit zurückzukehren.

Seine Entschlossenheit und sein strategisches Denken sind inspirierend. Bryan gibt niemals auf, egal wie aussichtslos die Situation scheint. Er lehrt uns, dass es im Leben Momente gibt, in denen man alles riskieren muss, um diejenigen zu schützen, die man liebt. Seine Geschichte zeigt, dass Väter nicht nur durch körperliche Stärke, sondern auch durch Mut und Entschlossenheit herausragen können.

Beispielszenen

1. Die Entführung: Der Film beginnt mit der dramatischen Entführung von Bryan’s Tochter Kim. Bryans sofortige Reaktion und seine ruhige, aber entschlossene Planung zeigen seine Fähigkeit, auch in extremen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren. Seine berühmten Worte am Telefon: „Ich weiß nicht, wer Sie sind. Ich weiß nicht, was Sie wollen. […] Aber ich werde Sie finden, und ich werde Sie töten.“ sind ein klares Zeichen seiner Entschlossenheit.

2. Die Verfolgung in Paris: Bryan reist nach Paris und beginnt eine gnadenlose Jagd nach den Entführern. Seine Fähigkeit, Informationen zu sammeln, Spuren zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden, zeigt seine Professionalität und seinen unerschütterlichen Willen, seine Tochter zu finden.

3. Die Befreiung aus dem Versteck: In einer intensiven Szene infiltriert Bryan ein Versteck der Menschenhändler. Seine taktische Präzision und sein mutiges Vorgehen zeigen, wie weit er bereit ist zu gehen, um Kim zu retten. Diese Szene unterstreicht seine Fähigkeiten und seinen Mut, alles zu riskieren, um seine Familie zu schützen.

4. Die Konfrontation mit dem Drahtzieher: Bryans Entschlossenheit erreicht ihren Höhepunkt, als er den Drahtzieher der Entführung konfrontiert. Diese Szene zeigt nicht nur seine Kampfkunst, sondern auch seine emotionale Stärke und Entschlossenheit, Gerechtigkeit für seine Tochter zu erlangen.

5. Die Wiedervereinigung: Der Höhepunkt des Films ist die emotionale Wiedervereinigung zwischen Bryan und seiner Tochter. Trotz aller Gefahren und Herausforderungen hat Bryan niemals aufgegeben. Diese Szene zeigt die tiefe Liebe und Bindung zwischen Vater und Tochter und erinnert uns daran, dass ein Vater alles tun würde, um seine Familie zu schützen.

Bryan Mills aus „96 Hours – Taken“ ist ein kraftvolles Beispiel für einen Vater, der bereit ist, alles für den Schutz seiner Familie zu tun. Seine Entschlossenheit, seine Fähigkeiten und seine unerschütterliche Liebe zu seiner Tochter machen ihn zu einem inspirierenden Vorbild. Bryan zeigt uns, dass Väter eine unglaubliche Stärke und Fähigkeit besitzen, ihre Lieben zu beschützen, und dass diese Schutzinstinkte sie zu wahren Helden machen können.

4. Der Spaßvogel: Phil Dunphy aus „Modern Family“

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© Disney

Phil Dunphy, dargestellt von Ty Burrell, ist eine der zentralen Figuren in der beliebten TV-Serie „Modern Family„*. Phil ist der liebevolle, wenn auch manchmal peinliche Ehemann von Claire und Vater von drei Kindern: Haley, Alex und Luke. Als Immobilienmakler ist Phil stets optimistisch und voller Energie, bekannt für seine unkonventionellen Methoden und seinen Wunsch, der „coole“ Dad zu sein.

Lernmoment: Humor und Leichtigkeit im Familienalltag

Phil Dunphy zeigt uns, dass Humor und eine positive Einstellung essentielle Bestandteile des Vaterseins sein können. Er ist immer bereit, seine Kinder zum Lachen zu bringen und ihre kreativen Ideen zu unterstützen, auch wenn das bedeutet, sich selbst in komische oder peinliche Situationen zu bringen. Phils Fähigkeit, das Leben leicht zu nehmen und dabei dennoch verantwortungsbewusst zu sein, lehrt uns, dass eine fröhliche Atmosphäre im Familienleben dazu beitragen kann, dass sich alle geliebt und unterstützt fühlen.

Phil betont, wie wichtig es ist, Fehler zu machen und daraus zu lernen, und er ist nie zu stolz, über sich selbst zu lachen. Diese Haltung hilft seinen Kindern, Selbstvertrauen zu entwickeln und offen für neue Erfahrungen zu sein, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben. Sein Ansatz, das Leben als Abenteuer zu sehen und Spaß zu haben, macht ihn zu einem unvergesslichen und inspirierenden Vater.

Beispielszenen

1. Phil’s-osophy: Phil teilt oft seine eigenen Weisheiten, die er in seinem Buch „Phil’s-osophy“ zusammengefasst hat. Diese Ratschläge sind humorvoll und manchmal absurd, aber sie zeigen seine Bemühungen, seine Kinder auf das Leben vorzubereiten. Ein Beispiel: „Wenn das Leben dir Limonade gibt, mach Limonade.“

2. Das „cool dad“-Prinzip: Phil ist stets bestrebt, der „coole“ Dad zu sein, der Spaß hat und nah an den Interessen seiner Kinder bleibt. Ob es darum geht, mit Luke im Garten zu spielen, Alex bei einem Schulprojekt zu helfen oder Haley auf ihre Weise zu unterstützen – Phil ist immer dabei, mit einem Lächeln und einem offenen Herzen.

3. Halloween-Eskapaden: Phil liebt Halloween und verwandelt das Haus jedes Jahr in ein Gruselkabinett. Seine Begeisterung und sein Engagement für diesen Feiertag zeigen seine Fähigkeit, Traditionen zu schaffen und die Familie auf spielerische Weise zusammenzubringen.

4. Der magische Phil: Phil hat eine Leidenschaft für Magie und führt oft Zaubertricks auf, um seine Kinder zu beeindrucken und zu unterhalten. Diese Tricks sind nicht immer erfolgreich, aber sie bringen die Familie zum Lachen und zeigen, dass es wichtig ist, gemeinsam Spaß zu haben.

5. Das Bat mitzvah-Rap: Phil überrascht alle, indem er bei der Bat Mitzvah eines Freundes der Familie einen Rap aufführt. Diese Szene zeigt seine Bereitschaft, sich selbst lächerlich zu machen, um andere zum Lachen zu bringen, und seine Fähigkeit, spontan und kreativ zu sein.

Phil Dunphy aus „Modern Family“ ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Humor und eine positive Einstellung das Familienleben bereichern können. Sein Engagement, Spaß zu haben und seine Kinder in ihren eigenen Interessen zu unterstützen, macht ihn zu einem inspirierenden Vorbild für Väter überall. Phil zeigt uns, dass das Leben zu kurz ist, um es zu ernst zu nehmen, und dass das Lachen und die Liebe, die wir teilen, das wertvollste Geschenk sind, das wir unseren Kindern geben können.

5. Der Unterstützer: Jack Pearson aus „This Is Us“

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© Ron Batzdorff/NBC | 2021 NBCUniversal Media, LLC

Jack Pearson, gespielt von Milo Ventimiglia, ist der liebevolle und hingebungsvolle Vater in der emotional aufwühlenden Serie „This Is Us„*. Er ist der Ehemann von Rebecca und der Vater der „Big Three“: Kate, Kevin und Randall. Jack wird als äußerst fürsorglich und engagiert dargestellt, jemand, der seine Familie über alles stellt und stets versucht, ein Vorbild in Sachen Liebe, Stärke und Unterstützung zu sein.

Lernmoment: Unterstützung und bedingungslose Zuneigung

Jack Pearson ist ein Paradebeispiel für einen Vater, der unermüdliche Unterstützung und bedingungslose Liebe zeigt. Egal welche Herausforderungen seine Kinder durchmachen, Jack ist immer da, um sie aufzufangen und zu ermutigen. Er hat die Fähigkeit, in jedem seiner Kinder das Besondere zu sehen und sie darin zu bestärken, ihre Träume zu verfolgen. Seine bedingungslose Zuneigung und sein unerschütterlicher Glaube an ihre Fähigkeiten machen ihn zu einem unverzichtbaren Stützpfeiler der Familie.

Jack zeigt uns auch die Bedeutung von Vergebung und Selbstreflexion. Er ist nicht perfekt und kämpft mit eigenen Dämonen, doch er ist stets bemüht, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern, um der beste Vater und Ehemann zu sein, der er sein kann. Seine Fähigkeit, aus seinen Fehlern zu lernen und seiner Familie trotz aller Widrigkeiten eine sichere und liebevolle Umgebung zu bieten, macht ihn zu einem außergewöhnlichen Vorbild.

Beispielszenen

1. Die Geburt der „Big Three“: Jack zeigt unglaubliche Stärke und Unterstützung während Rebeccas schwieriger Geburt. Sein Trost und seine beruhigenden Worte helfen Rebecca, die Geburt zu überstehen, und seine unerschütterliche Freude bei der Ankunft ihrer Kinder zeigt seine tiefe Liebe und Hingabe zur Familie.

2. Unterstützung von Randalls Identitätssuche: Randall, der adoptiert wurde, kämpft oft mit seiner Identität und Zugehörigkeit. Jack unterstützt ihn bedingungslos, indem er ihm hilft, seine Wurzeln zu finden und stolz auf seine Herkunft zu sein. Diese Szenen zeigen Jacks einfühlsame und unterstützende Natur.

3. Kate’s Selbstwertgefühl stärken: Kate hat ihr Leben lang mit Gewichtsproblemen und einem niedrigen Selbstwertgefühl zu kämpfen. Jack ermutigt sie ständig und hilft ihr zu erkennen, dass sie wertvoll und geliebt ist, unabhängig von ihrem Aussehen. Seine Unterstützung gibt Kate das Vertrauen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten.

4. Kevins Schauspielambitionen: Kevin, der Schwierigkeiten hat, seinen Weg zu finden, wird von Jack stets ermutigt, seine Leidenschaft für die Schauspielerei zu verfolgen. Jack gibt ihm die Freiheit, seine Träume zu verfolgen, und unterstützt ihn, selbst wenn der Weg steinig ist.

5. Die Liebe zu Rebecca: Jacks Liebe und Hingabe zu seiner Frau Rebecca sind unvergleichlich. Durch Höhen und Tiefen steht er ihr stets zur Seite und zeigt, dass eine starke und liebevolle Partnerschaft das Fundament für eine glückliche Familie ist. Seine romantischen Gesten und sein beständiger Support machen ihre Beziehung zu einer der emotionalen Kernpunkte der Serie.

Jack Pearson aus „This Is Us“ ist das perfekte Beispiel für einen Vater, der durch bedingungslose Unterstützung und Liebe das Leben seiner Familie bereichert. Seine Fähigkeit, in schwierigen Zeiten stark zu bleiben, seine Kinder in ihren individuellen Kämpfen zu unterstützen und aus seinen eigenen Fehlern zu lernen, macht ihn zu einem inspirierenden Vorbild für Väter überall. Jack zeigt uns, dass wahre Stärke und Liebe in den kleinen Gesten der Unterstützung und der bedingungslosen Zuneigung liegen, die wir unseren Familien jeden Tag geben.

6. Der Weise: Mufasa aus „Der König der Löwen“

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© Disney Enterprises, Inc.

Mufasa, gesprochen von James Earl Jones, ist der weise und mächtige König der Löwen im Disney-Klassiker „Der König der Löwen„*. Als Vater von Simba und Anführer des Geweihten Landes verkörpert Mufasa Stärke, Weisheit und Gerechtigkeit. Er ist ein liebevoller Vater und ein verantwortungsbewusster König, der stets bemüht ist, seinem Sohn die wichtigen Lektionen des Lebens zu vermitteln.

Lernmoment: Weisheit und Führung

Mufasa zeigt uns, wie wichtig es ist, als Vater Weisheit und Führung zu bieten. Seine Lehren an Simba sind tiefgründig und bedeutungsvoll, geprägt von einer tiefen Verbindung zur Natur und den Kreisläufen des Lebens. Mufasa erklärt Simba die Bedeutung des „Kreises des Lebens“ und vermittelt ihm die Verantwortung, die mit Macht und Führung einhergeht.

Seine Weisheit zeigt sich auch in seiner Fähigkeit, Mitgefühl und Gerechtigkeit zu balancieren. Er ist ein starker und furchtloser Anführer, aber auch ein liebevoller und geduldiger Vater. Durch seine Lehren und sein Vorbild hilft er Simba, die Werte von Respekt, Verantwortung und Mut zu verstehen. Mufasa betont, dass wahre Führung nicht durch Angst, sondern durch Respekt und Verständnis erreicht wird.

Beispielszenen

1. Der Kreis des Lebens: In einer der bekanntesten Szenen des Films erklärt Mufasa Simba den „Kreis des Lebens“. Er lehrt ihn, dass alle Lebewesen miteinander verbunden sind und dass es ihre Aufgabe ist, das Gleichgewicht der Natur zu wahren. Diese Lektion zeigt Mufasas tiefes Verständnis für die Welt und seine Rolle als Beschützer.

2. Die Rettung im Elefantenfriedhof: Als Simba und Nala sich in Gefahr begeben und von Hyänen angegriffen werden, erscheint Mufasa rechtzeitig, um sie zu retten. Diese Szene zeigt nicht nur seine Stärke und Mut, sondern auch seine Fähigkeit, in kritischen Momenten zu handeln und seine Familie zu schützen.

3. Die Lektion über Mut: Mufasa spricht mit Simba darüber, was es bedeutet, mutig zu sein. Er erklärt, dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern das Wissen, wann man handeln muss, obwohl man Angst hat. Diese Weisheit ist ein zentraler Bestandteil von Simbas späterer Entwicklung.

4. Der Sternenhimmel: In einer emotionalen Szene zeigt Mufasa Simba den Nachthimmel und erklärt ihm, dass die großen Könige der Vergangenheit von den Sternen herabschauen. Er versichert Simba, dass er nie alleine sein wird, weil die Geister der Ahnen immer über ihn wachen. Dies gibt Simba Trost und stärkt sein Selbstbewusstsein.

5. Das Opfer: In der dramatischsten Szene des Films opfert sich Mufasa, um Simba vor einem Ansturm von Gnus zu retten. Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust für Simba, aber seine Lehren und sein Geist leben weiter. Diese selbstlose Tat zeigt die ultimative Liebe und Hingabe eines Vaters zu seinem Kind.

Mufasa aus dem Film „Der König der Löwen“ ist ein herausragendes Beispiel für einen weisen und gerechten Vater. Seine Lehren über den „Kreis des Lebens“, Mut und Verantwortung sind tiefgründig und zeitlos. Mufasas Fähigkeit, mit Stärke und Mitgefühl zu führen, macht ihn zu einem inspirierenden Vorbild für Väter überall. Durch seine Weisheit und sein Opfer zeigt Mufasa, dass wahre Führung und Vaterschaft darin bestehen, die nächste Generation zu stärken und zu inspirieren.

7. Der Freund: Danny Tanner aus „Full House“

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© Netflix // Fuller House

Danny Tanner, gespielt von Bob Saget, ist die zentrale Vaterfigur in der beliebten Sitcom „Full House„*. Als alleinerziehender Vater von drei Töchtern – D.J., Stephanie und Michelle – steht Danny vor der Herausforderung, seine Kinder nach dem tragischen Tod seiner Frau allein großzuziehen. Unterstützt wird er von seinem besten Freund Joey und seinem Schwager Jesse, die gemeinsam eine unkonventionelle, aber liebevolle Familie bilden.

Lernmoment: Freundschaft und Verständnis

Danny Tanner zeigt uns, wie wichtig es ist, als Vater sowohl ein Beschützer als auch ein Freund zu sein. Seine Erziehungsmethoden sind geprägt von Offenheit, Verständnis und einer großen Portion Humor. Danny betont die Bedeutung von Kommunikation und Vertrauen und stellt sicher, dass seine Kinder wissen, dass sie immer mit ihren Sorgen und Freuden zu ihm kommen können.

Er ist bekannt für seine gründliche und oft übertrieben saubere Art, aber auch für seine Herzlichkeit und seinen ständigen Einsatz, das Beste für seine Kinder zu tun. Danny zeigt, dass es in Ordnung ist, Schwächen zu haben und dass Väter durch Liebe und Engagement ihre Kinder positiv beeinflussen können. Seine Fähigkeit, mit den alltäglichen Herausforderungen des Vaterseins umzugehen, macht ihn zu einem relatable und bewunderten Charakter.

Beispielszenen

1. Das „Herz-zu-Herz“-Gespräch: Danny ist bekannt für seine tiefgründigen Gespräche mit seinen Töchtern, oft nach einem Missverständnis oder Problem. Diese Gespräche, die oft mit den Worten „Wir müssen reden“ beginnen, zeigen seine Fähigkeit, schwierige Themen anzusprechen und seinen Kindern zuzuhören.

2. Die Unterstützung bei Stephanies Talent-Show: Als Stephanie an einer Talent-Show teilnehmen möchte, unterstützt Danny sie tatkräftig, weil sie sich unsicher fühlt. Er ermutigt sie, an sich selbst zu glauben und ihr Bestes zu geben, was ihre Beziehung stärkt und ihr Selbstvertrauen fördert.

3. Michelles Fahrradfahren lernen: In einer herzlichen Szene hilft Danny seiner jüngsten Tochter Michelle, das Fahrradfahren zu lernen. Seine Geduld und Ermutigung zeigen seine Hingabe und die Freude, die er daran findet, seine Kinder bei neuen Erfahrungen zu unterstützen.

4. Die Bewältigung von Verlust: Danny spricht offen mit seinen Töchtern über den Verlust ihrer Mutter und wie sie gemeinsam stark bleiben können. Diese ehrlichen Gespräche über Trauer und Verlust helfen den Mädchen, ihre Gefühle zu verarbeiten und als Familie näher zusammenzurücken.

5. Der „Mr. Clean“-Auftritt: Danny’s Hang zur Sauberkeit wird oft humorvoll dargestellt, besonders wenn er in übertriebener Weise das Haus putzt. Diese Szenen zeigen seine Bemühungen, Ordnung in das chaotische Familienleben zu bringen, und seine Fähigkeit, über sich selbst zu lachen.

Danny Tanner aus „Full House“ ist ein wunderbares Beispiel für einen Vater, der es schafft, gleichzeitig ein Beschützer und ein Freund für seine Kinder zu sein. Seine Erziehungsmethoden, geprägt von Kommunikation, Verständnis und Humor, machen ihn zu einem inspirierenden Vorbild. Danny zeigt, dass es in der Vaterschaft nicht nur darum geht, Regeln aufzustellen und zu schützen, sondern auch darum, offen und zugänglich zu sein. Seine Fähigkeit, sich den alltäglichen Herausforderungen zu stellen und seine Kinder bedingungslos zu unterstützen, macht ihn zu einem außergewöhnlichen Vater, von dem wir alle lernen können.

8. Der Vorbildliche: Chris Gardner aus „Das Streben nach Glück“

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© TMDB

Chris Gardner, dargestellt von Will Smith, ist die Hauptfigur im Film „Das Streben nach Glück„*, der auf der wahren Lebensgeschichte von Gardner basiert. Als Vater eines kleinen Jungen, Christopher, steht Chris vor enormen Herausforderungen, nachdem er seine Wohnung verliert und mit seinem Sohn obdachlos wird. Trotz dieser extremen Widrigkeiten gibt er niemals auf und kämpft unermüdlich für eine bessere Zukunft.

Lernmoment: Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit

Chris Gardner ist ein leuchtendes Beispiel für Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit. Seine Geschichte zeigt, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und harter Arbeit der Schlüssel zum Erfolg sind. Gardner nimmt jede Gelegenheit wahr, sich und seinem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen, sei es durch das Lernen für eine Stelle als Börsenmakler oder das Überwinden von alltäglichen Hürden wie der Suche nach einem Schlafplatz.

Chris zeigt uns, dass wahre Vaterschaft darin besteht, niemals aufzugeben und stets das Beste für sein Kind zu tun. Seine Fähigkeit, trotz großer persönlicher und finanzieller Herausforderungen, seinem Sohn Liebe, Sicherheit und Unterstützung zu bieten, ist inspirierend. Er lehrt uns, dass Erfolg nicht nur durch Talent, sondern durch Beharrlichkeit und harte Arbeit erreicht wird.

Beispielszenen

1. Die Suche nach einem Schlafplatz: Eine der eindrucksvollsten Szenen zeigt Chris und seinen Sohn, wie sie in U-Bahnhöfen und Obdachlosenunterkünften nach einem Schlafplatz suchen. Diese Szenen zeigen Chris‘ Einfallsreichtum und Entschlossenheit, seinem Sohn Sicherheit zu bieten, trotz der prekären Situation.

2. Die Bewerbung bei Dean Witter: Chris‘ unermüdliche Anstrengungen, sich auf eine Stelle bei der Börsenmaklerfirma Dean Witter vorzubereiten, sind beeindruckend. Trotz der Schwierigkeiten, sich angemessen zu kleiden und vorzubereiten, lässt er sich nicht entmutigen und gibt sein Bestes, um die Position zu bekommen.

3. Der Moment der Annahme: Am Ende des Films, als Chris die Nachricht erhält, dass er die Stelle bei Dean Witter bekommen hat, ist ein emotionaler Höhepunkt. Diese Szene zeigt, dass all seine Opfer und harte Arbeit sich ausgezahlt haben und er seinem Sohn eine bessere Zukunft bieten kann.

4. Die „Zeitmaschine“-Szene: In einer besonders berührenden Szene erklärt Chris seinem Sohn, dass der U-Bahn-Wagen, in dem sie übernachten, eine Zeitmaschine ist. Diese Fantasie hilft, die schwierige Realität zu überstehen und zeigt Chris‘ Fähigkeit, trotz der harten Umstände, seinem Sohn Hoffnung und Freude zu vermitteln.

5. Das Streben nach Glück: Der Film endet mit einer Szene, in der Chris und sein Sohn durch die Straßen laufen, nachdem Chris die Stelle bekommen hat. Diese Schlussszene zeigt ihre enge Bindung und das Versprechen einer besseren Zukunft, das Chris durch seine Beharrlichkeit und Liebe erreicht hat.

Chris Gardner aus dem Film „Das Streben nach Glück“ ist ein inspirierendes Beispiel für Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit. Seine Geschichte zeigt, dass wahre Vaterschaft darin besteht, niemals aufzugeben, egal wie schwierig die Umstände sind. Chris‘ unermüdliche Anstrengungen, seinem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen, und seine Fähigkeit, inmitten von Widrigkeiten Hoffnung und Unterstützung zu bieten, machen ihn zu einem herausragenden Vorbild. Er lehrt uns, dass Erfolg durch harte Arbeit und Beharrlichkeit erreicht wird und dass die Liebe und Unterstützung eines Vaters unermesslich wertvoll sind.

Zusammenfassung

Die Vaterfiguren in Filmen und Serien bieten uns wertvolle Lektionen über verschiedene Facetten des Vaterseins. Ob es die unerschütterliche Liebe und Entschlossenheit eines Marlin, die moralische Integrität eines Atticus Finch, die beschützende Natur eines Bryan Mills, der Humor eines Phil Dunphy, die bedingungslose Unterstützung eines Jack Pearson, die Weisheit eines Mufasa oder die Zielstrebigkeit eines Chris Gardner ist – jeder dieser Väter zeigt uns, wie unterschiedlich und doch gleichermaßen wichtig die Rolle eines Vaters sein kann.

Diese Charaktere inspirieren uns nicht nur, sondern ermutigen uns auch, ihre positiven Eigenschaften in unserem eigenen Leben anzuwenden, wenn auch vielleicht gar nicht bewusst. Sie lehren uns, dass Vatersein sowohl Herausforderung als auch eine unglaubliche Bereicherung ist und dass es viele Wege gibt, ein großartiger Vater zu sein. Die Botschaften, die diese fiktiven Väter vermitteln, sind universell und zeitlos, und sie bieten uns wertvolle Einblicke in die Tiefe und Vielfalt der Vaterrolle.

Welche Vaterfiguren in Filmen und Serien haben euch inspiriert? Haben euch bestimmte Charaktere besondere Lektionen über das Vatersein gelehrt? Wir würden uns freuen, eure Geschichten und Gedanken zu hören! Teilt eure Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren unten.

Smart Dad – Maximale Sicherheit mit Ring Kameras in den eigenen 4 Wänden

werbung | Wenn ich mal die letzten 50 Jahre seit meiner Kindheit Revue passieren lasse, dann hat die Kamera einen enormen Siegeszug hingelegt. Früher gab es Fotoapparate – und Leute mit Geld hatten dann noch eine Videokamera oder einen Camcorder. Heute hat jeder die Kamera durch das Smartphone immer am Mann, der Frau oder dem Kind. Und dann gibt es noch die ganzen spezialisierten Geräte für unterschiedliche Anforderungen. Heute geht es uns um das Thema Sicherheit, insbesondere in den eigenen vier Wänden. Auch da helfen Kameras durch mehr Komfort und Sicherheit. Und daher gucken wir uns hier die verschiedenen Lösungen von Ring mal etwas genauer an.

Die smarten Kameras von Ring kenn ich schon über zehn Jahre, seit sie mit der Videotürklingel dafür gesorgt haben, dass eine Kommunikation mit Besuchern oder Lieferanten per Smartphone möglich ist. Aber das war nur der Anfang, seitdem wurde von Ring eine Vielzahl von Sicherheitslösungen für drinnen und draußen entwickelt. Geholfen hat dabei sicherlich die Übernahme durch Amazon im Jahr 2018. Kürzlich haben wir im Rahmen der Fußball-EM in Hamburg ein Event von Ring besucht, welches unter dem Titel „Videobeweis“ den Einsatz von Kameratechnik im Sport (VAR) vorgestellt hat. Danach sind wir nochmal tiefer in die Produktwelt eingestiegen. Und hier sind die Produkte, die wir gerade Familien für mehr Sicherheit im eigenen Zuhause empfehlen können.

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© Ring

Um das ideale Setup für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu finden, ist die Wohnsituation ganz entscheidend. Wir unterscheiden zwischen Wohnungen und Häusern, denn da gibt es recht unterschiedliche Lösungen. Fangen wir mit der Wohnung an. Dabei ist unerheblich, ob ihr Eigentümer oder Mieter eurer Bude seid.

Sicherheitstechnik für Wohnungen

Bei den meisten Wohnungen könnt ihr die Sicherheit außerhalb eurer vier Wände vernachlässigen. Es sei denn, ihr wohnt zu ebener Erde und habt vielleicht neben der Haustür auch noch eine Terrassentür. Ansonsten dreht sich die Sicherheit bei Wohnung insbesondere um die Überwachung im Inneren. Dazu hat Ring folgende Lösungen im Angebot.

Ring Intercom

Hierbei handelt es sich um eine Gegensprechanlage, die ihr über die Ring App bedient und die es euch ermöglicht, mit den Besuchern vor der Tür zu sprechen und ihnen die Tür zu öffnen. Dazu müsst ihr nicht einmal selbst in der Wohnung sein. Die Anlage könnt ihr ganz einfach selbst installieren, ohne Löcher in die Wand zu bohren. Ihr müsst nur vorab checken, ob Ring Intercom mit eurer Gegensprechanlage kompatibel ist. Dazu gibt es hier einen Kompatibilitäts-Checker. Ihr könnt so Paketboten die Tür öffnen und sie Lieferungen an der Etagentür ablegen lassen. Oder ihr könnt eine Meldung einrichten, wenn Haushaltsmitglieder die Tür öffnen.

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© Ring

Für Freunde und Familie könnt ihr einen Gastzugang einrichten. Dann kannst du ihnen mit ihrem Smartphone und ohne Schlüssel Zugang zur Wohnung einrichten. Und mit Alexa funktioniert Ring Intercom auch.

>> Mehr Infos zu Ring Intercom <<

Indoor Cam

Mit einer Innenkamera wisst ihr immer über das Bescheid, was in eurer Wohnung passiert. Vielleicht lasst ihr tagsüber eure Haustiere allein und wollt kurz checken, ob alles in Ordnung ist. Vielleicht seid ihr aber auch unterwegs oder im Urlaub und habt ein besseres Gefühl, wenn euer Zuhause in dieser Zeit überwacht wird. Die Indoor Cam von Ring wird an eine Steckdose angeschlossen. Sie ist sehr kompakt, sieht gut und stylish aus und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Noch im Juli ist die Innenkamera neben den Farben Schwarz und Weiß auch in Rosa, Anthrazit und Sternenlicht zu bekommen und lässt sich so noch leichter mit eurem Interieur kombinieren.

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© Daddylicious

Ihr bekommt über die Cam eine Bewegungsnachricht über die Ring App, falls sich in der Wohnung etwas bewegt. Außerdem könnt ihr über eine Gegensprecheinrichtung zum Beispiel mit eurem Haustier kommunizieren. Über einen manuellen Privatsphäre-Sichtschutz lässt sich die Kamera und das Mikrofon auch deaktivieren.

>> Mehr Infos zu Ring Innenkamera <<

Door View Cam

Der digitale Türspion ist eigentlich die Basis aller Entwicklungen bei Ring. Wenn eure Wohnung über einen normalen Türspion verfügt, dann könnt ihr den gegen dieses clevere Gadget austauschen. Und schon habt ihr eine Video-Türklingel in HD-Qualität mit Gegensprechfunktion und bewegungsaktivierten Benachrichtigungen. Der Türspion erkennt Klingeln und Klopfen und schon könnt ihr von überall checken, wer vor eurer Tür steht.

Ring Door View Cam
© Ring

Voraussetzung für die Installation vom Ring Video Türspion ist eine Türspion-Öffnung in der Standardgröße zwischen 12 mm und 14 mm und eine Türstärke zwischen 34 mm und 55 mm. Die Door View Cam wird mit einem austauschbaren Akku betrieben und lässt sich auch über Alexa bedienen.

>> Mehr Infos zu Ring Video Türspion <<

Ring Alarm

Um die eigene Wohnung ausreichend zu schützen, ist die Installation einer Alarmanlage zu empfehlen. In dem Alarm-Set für Einsteiger bekommt ihr von Ring eine neben der Basisstation als Schaltzentrale außerdem ein Ring Alarm Keypad, einen Tür-/Fensterkontakt, einen Bewegungsmelder und einen Alarm Signalverstärker.

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© Ring

Sobald einer der Sensoren etwas bemerkt, bekommt ihr eine Benachrichtigung über die Ring App. Mit zusätzlichen Kameras könnt ihr dann direkt checken, was in der Wohnung los ist. Solltet ihr über mehrere Etagen wohnen oder neben der Haustür noch über andere Türen oder Fenster ein Zugang prinzipiell möglich ist, könnt ihr außerdem zusätzliche Sensoren installieren. Bei einem Stromausfall hat das Gerät einen Not-Akku mit bis zu 24 Stunden Laufzeit. Wenn ihr selbst die Wohnung betretet, werdet ihr erkannt und löst kein Signal aus. Dazu müsst ihr nichts weiter tun.

>> Mehr Infos zu Ring Alarm Sets <<

Sicherheitstechnik für Häuser

Solltet ihr mit der Familie ein Haus bewohnen, dann sind zusätzliche Sicherheitssysteme sinnvoll, denn Häuser haben mehr Möglichkeiten für einen ungewünschten Zutritt. Neben den bereits beschriebenen Systemen gibt es für Hausbewohner folgende Produkte im Sortiment von Ring.

Video Doorbell Pro

Um Besucher*innen direkt vor der Haustür oder an einer Pforte zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren, gibt es die Videotürklingel. Die gibt es mit Akku oder mit einer konstanten Stromversorgung. Die 3D-Bewegungserfassung erkennt Entfernung, Geschwindigkeit, Größe und Bewegungsrichtung der „Objekte“ und schickt eine Bewegungsbenachrichtigung an die App. 

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© Ring

Über die Gegensprecheinrichtung könnt ihr direkt mit den Personen an der Haustür kommunizieren. Und durch die Nachtsicht-Technik in Farbe könnt ihr auch nach Einbruch der Dunkelheit und nachts erkennen, was vor der Tür los ist.

>> Mehr Infos zu Ring Videotürklingel Pro <<

Stick Up Cam Pro

Häuser und den umliegenden Außenbereich wie einen Garten oder Vorgarten sichert ihr am besten mit einer Outdoor-Kamera. Die batteriebetriebene und daher kabellose Überwachungskamera lässt sich auf einer ebenen Fläche aufstellen oder an einer Wand montieren. Wahlweise gibt es die Outdoor-Cam auch mit Netzteil oder Solar-Ladeoption.

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© Ring

Alle Outdoor-Kameras sind witterungsbeständig, ziemlich einfach zu installieren und einzurichten und durch austauschbare Akkus permanent im Dienst. Auch hier liefert die Kamera durch die Nachtsicht-Technik rund um die Uhr scharfe Bilder in HD-Qualität und ermöglicht eine Kommunikation über eine Gegensprechfunktion. Diese Kameras helfen bei der Überwachungs von Türen, Fenstern, Garagen oder dem Garten, wenn dort die eigenen Haustiere unterwegs sind.

>> Mehr Infos zu Ring Stick Up Cam Pro <<

Spotlight Cam Pro

Die technische Weiterentwicklung der klassischen Outdoor-Überwachungskamera ist die Spotlight Kamera Pro. Auch die funktioniert mit Akku, Netzteil oder Solarstrom und liefert in euren Außenbereichen 3D-Bewegungserfassung, Audio+ und Full-HDR-Videos direkt auf euer Smartphone.

Die Ring Spotlight Kamera Pro für maximale Sicherheit im Außenbereich.
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Auch dieses smarte Gadget lässt sich einfach installieren. Den aufzunehmenden Bereich könnt ihr dann nach euren Wünschen anpassen. Die Kamera verfügt über zwei LED-Spotlights und eine Sirene für maximal Sicherheit. Dank 3D-Bewegungserfassung und einer Vogelperspektive, der Gegensprecheinrichtung und Video mit HDR und
Nachtsicht in Farbe habt ihr eure Außenbereiche optimal geschützt.

>> Mehr Infos zu Ring Spotlight Kamera Pro <<

Ihr seht, bei Ring findet ihr in Sachen Sicherheit alle erforderlichen Produkte, um eure vier Wände zu schützen. Durch die Konnektivität mit der Ring App seid ihr unabhängig von eurem Aufenthaltsort immer informiert, wenn sich rund um eure Wohnung oder euer Haus etwas abspielt. Ihr könnt euch dazu die Bilder live aufrufen und mit der anderen Seite kommunizieren. Über die Abos von Ring Protect erhaltet ihr neben einer kostenlosen Variante auch zusätzliche kostenpflichtige Monats-Abos mit noch wesentlich mehr Leistungsumfang.

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© Ring

Alle Produkte von Ring bekommt ihr auch über den >> Ring Amazon Store* <<

Recht lustig ist übrigens der Marketing-Stunt der Firma Ring, denn auf Social Media seht ihr nur „user generated content“, also echte Videos von Nutzer*innen die Kameratechnik. Das ist unterhaltsam und manchmal auch abenteuerlich, denn dank der smarten Überwachung wurde schon so mancher Einbruch vereitelt. Hier findet ihr die Kanäle von Ring auf youTube, Facebook und Instagram.

[In Kooperation mit Ring]

Buchtipp: „Boys Up! Für Jungs“ – Interview mit den Autoren, Papa Anton und Sohn Max

Früher oder später kommen eure Kinder in die Pubertät. Und dann spielen nicht nur die Hormone verrückt, sondern auch die Launen, oft verbunden mit einer Abnabelung von den Eltern und dem Rückzug in die eigenen vier Wände. Heutzutage ist die Aufklärung längst nicht mehr nur Sache der Mama. Töchter und Söhne sollten von den Eltern über die spezifischen Veränderungen und körperlichen Entwicklungen informiert werden. Viele Eltern kaufen ihren Kindern einfach entsprechende Ratgeber zum Schmökern. Nicht so Anton. Der hat mit Sohn Max einfach selbst einen Ratgeber zur Pubertät von Jungs verfasst. Da wollten wir natürlich mehr drüber erfahren.

Daher haben wir uns Anton und Max Wieser für ein Interview geschnappt. Anton kenn ich schon sehr lange, unter anderem als Autor und als Betreiber von Männers, einem Urlaubsangebot für Väter und Söhne. Dieses Mal kam noch sein vierzehnjähriger Sohn Max dazu. Denn die beiden Kerle haben ein ganz besonderes Vater & Sohn-Projekt gestartet und gerade abgeschlossen, sie haben gemeinsam ein Buch geschrieben. Wie es dazu kam, wie es abgelaufen ist und was die Beiden dazu zu sagen haben, erfährst du hier in diesem Interview.

Kai: Nach dem Erfolg deines ersten Buches, „Boys Up! Das Elternbuch“* hast du jetzt ein zweites geschrieben. Warum?

Anton: Das war so. Max war letztes Jahr 13 Jahre alt. Wie so viele Eltern das machen, kaufen sie dem Sohn irgendwann einen Pubertätsratgeber für Jungs. Das habe ich auch gemacht und es ihm hingelegt. Magst du weitererzählen, Max?

Max: Ja genau, mein Dad hat mir so ein Buch hingelegt und gesagt, ich soll mal lesen. Das habe ich dann auch angefangen, weil mich das Thema schon interessiert. Das Buch war aber dann so langweilig, dass ich nicht viel gelesen habe. So nach zwei Wochen oder so fragte Dad mich, ob ich schon fertig bin.

Anton: Richtig, und ich habe mich gewundert, als er sagte, es sei langweilig. Ich schaute auch selbst hinein und dachte mir, OK, das würde ich auch nicht lesen. Es war ECHT langweilig geschrieben. Wie so ein Biologiebuch aus der Schule.

Kurzvita zu Autor Anton Wieser

Max: (lacht) Ja! Und…, auch die Sprache war irgendwie voll daneben. Es war irgendwie so, als ob es nicht für mich, sondern für einen voll Erwachsenen geschrieben wurde.

Kai: Interessant. Und was habt ihr dann getan? Habt ihr ein anderes bestellt?

Anton: So war es. Ich habe mir angesehen, welche Bücher Top-Bewertungen haben und dann gleich zwei verschiedene bestellt.

Max: …und die hat er mir auch gegeben und auch die waren echt nicht fresh. Ich erinnere mich, das eine hatte Themen, die echt uninteressant sind, das andere war wieder so theoretisch.

Kai: Also, Geld ausgegeben für nichts.

Anton: So könnte man das auch sagen. Ich meinte zu Max, da können wir wohl nichts machen, da gibt es dann nichts Gescheites. Max sagte zu mir: dann schreib doch du eines für Jungen. Direkt sagte ich: Gute Idee Max, aber nur wenn du mitschreibst. Max sagte „JA“ und wir hatten ein gemeinsames Vater & Sohn-Projekt für ein ganzes Jahr.

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Kai: Wow. Das ist doch mal eine Story! Und da habt ihr gleich losgelegt?

Max: Ja, ich habe mich mit Daddy zusammengesetzt und wir haben überlegt, was denn in das Buch rein soll. Also welche Themen usw. Ich habe auch mit ein paar von meinen Freunden geredet und die gefragt, welche Themen in ein Pubertätsbuch für Jungs rein sollen.

Kai: Und…? Was waren so die wichtigsten Themen? Was kam da am häufigsten vor?

Max: (schmunzelt) Eigentlich sagten alle, zu Mädels soll schon was rein. Also, warum sie so strange sind und wie man am besten mit ihnen redet. Und einer meiner Freunde meinte auch, dass da was über die Eltern rein soll. Warum sie einen nicht verstehen. Und, eh logisch, alles über Sex und solche Sachen.

Anton: Du meinst die Themen zur körperlichen Entwicklung in der Pubertät, stimmts.

Max: Ja genau.

Anton: Ich habe den Jungs dann vorgeschlagen, dass auch die mentale Entwicklung interessant sein könnte. Warum sie so denken wie sie es tun, warum es vorkommt, dass sie so Stimmungsschwankungen haben, aufbrausend sein können und Dinge tun, die ihnen danach selbst leid tun.

Max: Und dann noch das, mit den „Life Hacks“ für Jungen. Das kam auch von einem Kumpel von mir.

Kai: Spannende Themen. Und wie seid ihr dann vorgegangen, wie ist das Buch dann entstanden?

Max: Also, mein Dad hat angefangen, verschiedene Kapitel zu schreiben. Immer, wenn er 5 Seiten oder so fertig hatte, hat er mir die zum Lesen gegeben. Ich habe dann alles, was nicht „Jungssprache“ war, umgeschrieben. Und direkt rausgeworfen, was nicht interessant war.

Anton: Ach ja, das war am Anfang echt ein Kuddelmuddel. Wenn ich Max 5 Seiten gegeben habe, waren danach 2 Seiten übrig, die von oben bis untern markiert waren. Das hat sich aber dann gebessert. Ich habe gelernt, wie ich besser für Jungen schreiben kann.

Max: Stimmt. Musste aber schon noch viel korrigieren. Und das, was dann fertig war, habe ich einem guten Freund von mir gegeben. Der hat dann nochmal drüber gelesen und seinen Senf dazu gegeben. Er hatte aber meist nicht mehr viele Änderungen oder Vorschläge.

Kai: Das klingt nach einer Menge Spaß. Aber auch viel Arbeit, oder?

Anton: Ja, war es auch. Wir wollten eben ein Buch für Jungen schreiben, das wirklich FÜR Jungen ist. Das sie gerne lesen, indem Jungs das finden, was sie brauchen und vor allem, es sollte in einem Sprachstil sein, mit dem sich Jungen auch identifizieren können. Apropos „finden“ und „was sie brauchen“: während dem Schreiben haben wir uns überlegt, dass wir für den Wenig- oder Ungern-Leser die ersten beiden Absätze eines jeden Kapitels so schreiben wollen, dass das Wichtigste da gleich schon zu finden ist. Wenn ein Junge dann mehr wissen will, dann liest er einfach weiter.

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© Anton Wieser

Kai: Ja, das ist eine gute Idee. Man hört ja häufig, dass Jungen nicht so gerne lesen.

Max: Stimmt, eigentlich lese ich auch nicht so gerne. Aber das hat echt Spaß gemacht.

Kai: OK, das sind aber ziemlich viele Plus Punkte für das Buch. Da habt ihr euch ja eine Menge überlegt. Magst du das nochmal zusammenfassen?

Anton: sehr gerne!

  • Das Buch ist quasi geschrieben von Jungen – für Jungs: Max, mein 14jähriger Sohn und einer seiner Freunde haben ihren wertvollen Senf dazu gegeben. Sie haben jede Seite, jedes Wort gelesen und was nicht passte, flog raus.
  • Sie achteten auf Jungen-Sprache: Besonderen Wert legten die Jungen auf „artgerechte“ Sprache und auf relevante Infos.  
  • Die Ursprungsidee war ein „Lagerfeuergespräch“: Der lesende Junge kann sich vorstellen, er säße mit einem erfahrenen, älteren Jungen am Lagerfeuer und stellt seine Fragen. Und bekommt Antworten, von Mann zu „Fast“ Mann.
  • Aus dem Nähkästchen eines 14-jährigen: in einige Passagen schreibt Max konkret über sein Leben. So bekommen Leser direkten Einblick in die Situation eines Gleichaltrigen.
  • Eigentlich eine Pubertäts-Suchmaschine: Das Buch ist wie eine Art Lexikon aufgebaut. Wie Google aus Papier. 😊 Jungs brauchen das Buch also nicht von vorne nach hinten durchackern. Er hat eine Frage und kann genau dort nachschlagen.
  • Dann noch für den Wenigleser: In den ersten Absätzen ist jedes Thema oberflächlich erläutert. Wenn der Junge tiefergehende Infos haben will, liest er einfach weiter. Wenn nicht, dann hat er schon einen wertvollen Überblick.
  • Auch mit dabei: Life Hacks für Jungs und wie ticken die Eltern, sind Kapitel, die jedem Jungen in der Pubertät das Leben leichter machen. Und in der Folge auch den Eltern.

Kai: OK, super genial. Das klingt nach einem echt nützlichen Buch. Max, hast du noch Ergänzungen?

Max: Ne, außer, dass es super viel Spaß gemacht hat, das Buch mitzuschreiben.

Anton: Ja Max. Der Meinung bin ich auch. War echt mega, das Buch mit dir zu erstellen.

Kai: Dann danke ich euch für das interessante Gespräch. Ich wünsche euch, dass dieses Buch ein voller Erfolg wird und möglichst viele Jungs spannende und nützliche Infos bekommen. Danke!

Infos zu Boys Up! Für Jungs

  • Empfohlenes Lesealter: 11 – 15 Jahre
  • Umfang: 273 Seiten
  • Verlag: mvg Verlag
  • Erscheinung: 16. Juni 2024

Wie viel und was sollte ein Kind am Tag trinken?

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Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm auch meist die wohlverdiente Ferienzeit für unsere Kleinen. Jetzt können Kinder von früh bis spät auf dem Spielplatz, im Park oder im Garten unterwegs sein. Aber bei all der Vorfreude auf sonnige Tage am Strand, spannende Abenteuer im Freien und ausgelassene Spiele ist es besonders wichtig, auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr der Kinder zu achten. Gerade bei steigenden Temperaturen steigt auch der Flüssigkeitsbedarf und das richtige Trinken ist ein wichtiges Thema. Doch wie viel sollten Kinder tatsächlich trinken und welche Getränke sind am besten geeignet? Mit unseren Tipps und Tricks sorgen wir dafür, dass euer Kind gesund und hydratisiert durch den Sommer kommt. Prost!

In den ersten Monaten nach der Geburt braucht ihr euch über die Getränkewahl und -menge eigentlich noch keine Sorgen machen. Hier steht allein Muttermilch oder Milchersatznahrung auf dem Ernährungsplan und die Versorgung funktioniert recht intuitiv. Wenn es dann nach gut 12 Lebensmonaten losgeht mit Brei und dem gemeinsamen Essen am Tisch, dann wird auch das Trinken ein Thema. Als Faustregel könnt ihr euch gleich merken, dass Wasser und ungesüßter Tee zu favorisieren ist. Limonade und gesüßte Säfte solltet ihr vom Tagesplan streichen. Die schaden den Zähnen und sind dazu auch überhaupt nicht gesund. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass Wasser allein zu langweilig ist. Über das Essen allein bekommt euer Nachwuchs genug Geschmackserlebnisse.

Mit dem ersten Brei könnt ihr eurem Kind etwas Wasser in einer Tasse oder einem Becher servieren und damit etwas ausprobieren. Es ist noch nicht wichtig, dass euer Kind davon eine bestimmte Menge trinken sollte, sondern sich langsam an die Aufnahme von Flüssigkeit gewöhnt. Gerade mit steigenden Temperaturen sorgen sich viele Eltern, dass die Kinder zu wenig trinken. Das ist aber gar nicht so. Ihr müsst nur ein Getränk anbieten und verfügbar machen, denn natürlich gießen sich die ganz Kleinen noch nicht selbst etwas ein. Daher sollte immer ein Getränk in Griffweite stehen. Gerade auch unterwegs bei den wärmeren Temperaturen.

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Trinkmengen nach Alter der Kinder

Jedes Kind ist anders und gerade in Gewicht und Größe unterscheiden sich die meisten Kinder schon in ganz jungen Jahren. Trotzdem gibt es eine grobe Orientierung von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE):

  • bis 3-Jährige etwa 820 ml
  • 4- bis 6-Jährige etwa 940 ml
  • 7- bis 9-Jährige etwa 970 ml
  • 10- bis 12-Jährige etwa 1.170 ml
  • 13- bis 14-Jährige etwa 1.330 ml
  • 15- bis 19-Jährige etwa 1.530 ml

Anpassungen je nach Aktivität und Wetterbedingungen

Bei hoher körperlicher Aktivität und extremen Temperaturen kann der Flüssigkeitsbedarf erheblich ansteigen. Folgende Faktoren sollten berücksichtigt werden:

Sportliche Betätigung: Kinder, die regelmäßig Sport treiben, verlieren durch Schwitzen mehr Flüssigkeit und sollten daher vor, während und nach dem Sport trinken. Wasser ist die beste Wahl, bei längeren und intensiveren Aktivitäten kann auch ein isotonisches Getränk sinnvoll sein.

Heißes Wetter: An heißen Tagen ist es besonders wichtig, dass Kinder regelmäßig trinken, auch wenn sie keinen Durst verspüren. Eine gute Methode ist, ihnen zu festen Zeiten Wasser anzubieten und immer eine Trinkflasche in Reichweite zu haben.

Krankheit und Erholung: Während einer Krankheit, insbesondere bei Fieber, Durchfall oder Erbrechen, verliert der Körper zusätzlich Flüssigkeit. In solchen Fällen ist es entscheidend, dass Kinder mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Geeignete Getränke sind hier Wasser, verdünnte Fruchtsäfte, klare Brühen und Elektrolytlösungen. Wenn euer Kind krank ist, bietet ihm häufig kleine Mengen Flüssigkeit an und achtet darauf, dass es regelmäßig trinkt, auch wenn es keinen Durst verspürt.

Warnsignale für Dehydration

Dehydration kann bei Kindern schnell ernst werden. Achtet auf folgende Symptome und handelt frühzeitig:

  • Mundtrockenheit und klebriger Speichel
  • Weniger häufiges Wasserlassen oder dunkler Urin
  • Schwindel oder Verwirrtheit
  • Kopfschmerzen und Müdigkeit
  • Reizbarkeit und Unruhe

Sollten ihr Anzeichen einer Dehydration bemerken, ermutigt euer Kind sofort, kleine Mengen Wasser oder eine Elektrolytlösung zu trinken. Bei anhaltenden Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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Die besten Getränke für Kinder

Die Wahl der richtigen Getränke ist entscheidend, um den Flüssigkeitsbedarf von Kindern gesund und effizient zu decken. Hier sind die besten Getränke, die sicherstellen, dass Kinder ausreichend hydriert bleiben:

Wasser: Wasser ist zweifellos das beste Getränk für Kinder. Es ist frei von Kalorien und Zucker und erfüllt perfekt den Flüssigkeitsbedarf. Um Kinder an das Trinken von Wasser zu gewöhnen, kann man es ihnen regelmäßig anbieten und selbst als Vorbild dienen, indem man selbst häufig Wasser trinkt. Wasser kann auch durch das Hinzufügen von ein paar Scheiben Obst oder ein paar Blättern Minze interessanter gemacht werden.

Milch: Früher hieß es, dass Kuhmilch wichtig sei für das Wachstum der Knochen. Diese Meinung gilt heute nicht mehr. Und Allergologen raten im ersten Lebensjahr sogar von Milch ab, denn Milch in ganz jungen Jahren kann Allergien fördern. Kuhmilch ist kein Ersatz für Muttermilch. Später kann Kuhmilch eine gute Kalzium-Quelle sein. Allerdings können Kinder das wichtige Kalzium auch über Gemüse oder sogar über Wasser aufnehmen. Einige Mineralwasser enthalten fast halb so viel Kalzium wie Kuhmilch.

Daher ist Kuhmilch heute durchaus verzichtbar bei Kindern. Je nach Alter und Vorlieben des Kindes kann also Kuhmilch, Ziegenmilch oder eine pflanzliche Alternative wie Mandel-, Soja- oder Hafermilch gewählt werden. Es wird empfohlen, maximal etwa 250-500 ml Milch pro Tag zu geben, um den Kalziumbedarf zu decken, ohne zu viel Kalorien zuzuführen.

Fruchtsäfte und Smoothies: Fruchtsäfte sollten in Maßen genossen werden, da sie trotz ihres natürlichen Zuckergehalts oft kalorienreich sind. Verdünnte Fruchtsäfte (im Verhältnis 1:1 mit Wasser) sind eine gute Option, um den Zuckergehalt zu reduzieren. Smoothies aus frischen Früchten und Gemüse können ebenfalls eine gesunde Wahl sein, insbesondere wenn sie keine zusätzlichen Süßstoffe enthalten. Es ist jedoch wichtig, die Gesamtmenge an Fruchtsäften auf etwa 150 ml pro Tag zu begrenzen.

Kräuter- und Früchtetees: Ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sind hervorragende Alternativen zu Wasser und bieten eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen ohne Kalorien. Geeignete Sorten für Kinder sind Kamille, Fenchel und Rooibos, da diese mild und frei von Koffein sind. Tees sollten immer ohne Zucker zubereitet werden, um gesunde Trinkgewohnheiten zu fördern.

Durch die Auswahl dieser gesunden Getränke können Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, ohne unnötige Kalorien und Zucker zu konsumieren. Ein abwechslungsreiches Angebot und die Förderung regelmäßiger Trinkgewohnheiten tragen dazu bei, dass Kinder hydriert bleiben und gleichzeitig wichtige Nährstoffe erhalten.

Obstscheiben oder auch Minze oder Basilikum geben Wasser einen gewissen Pfiff und machen es leckerer zum Trinken für Kinder
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Getränke, die vermieden werden sollten

Nicht alle Getränke sind gleichermaßen gesund für Kinder. Einige enthalten hohe Mengen an Zucker, Koffein oder künstlichen Zusatzstoffen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Hier sind die Getränke, die Eltern möglichst vermeiden sollten:

Zuckerhaltige Getränke und Softdrinks: Getränke wie Limonaden, Cola und gesüßte Fruchtsäfte enthalten oft große Mengen an Zucker. Der regelmäßige Konsum dieser Getränke kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Karies, Übergewicht und ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes. Zudem liefern sie kaum nennenswerte Nährstoffe.

Koffeinhaltige Getränke: Energydrinks, Eistee und koffeinhaltige Limonaden sind für Kinder absolut ungeeignet. Koffein kann bei Kindern zu Nervosität, Schlafstörungen und erhöhter Herzfrequenz führen. Darüber hinaus enthalten viele dieser Getränke auch hohe Mengen an Zucker und künstlichen Zusatzstoffen.

Gesüßte Milchgetränke: Schokoladenmilch und aromatisierte Milchgetränke enthalten oft viel Zucker und sollten nur gelegentlich und in kleinen Mengen konsumiert werden. Obwohl sie Kalzium und Vitamin D liefern, kann der hohe Zuckergehalt die Vorteile schnell zunichtemachen.

Fruchtnektare und stark gesüßte Fruchtsäfte: Fruchtnektare und stark gesüßte Fruchtsäfte enthalten oft nur einen geringen Anteil an echtem Fruchtsaft und dafür umso mehr Zucker und künstliche Aromen. Sie bieten wenig ernährungsphysiellen Nutzen und sollten daher vermieden oder stark eingeschränkt werden.

Sport- und Isotonische Getränke: Diese Getränke sind speziell entwickelt, um den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust bei intensiven sportlichen Aktivitäten auszugleichen. Für die meisten Kinder, die nicht an Hochleistungssportarten teilnehmen, sind sie jedoch überflüssig und enthalten oft Zucker und Kalorien, die nicht benötigt werden.

Getränke mit künstlichen Süßstoffen: Auch Getränke, die mit künstlichen Süßstoffen wie Aspartam oder Sucralose gesüßt sind, sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Während sie keine Kalorien enthalten, ist ihre Langzeitwirkung auf die Gesundheit noch nicht vollständig geklärt.

Durch die Vermeidung dieser ungesunden Getränke und die Förderung gesünderer Alternativen können Eltern einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Gesundheit und zum Wohlbefinden ihrer Kinder leisten.

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Praktische Tipps zum Trinken für den Alltag

Gesunde Trinkgewohnheiten bei Kindern zu etablieren, kann für die Eltern eine echte Herausforderung sein, aber mit einigen praktischen Tipps und Tricks lässt sich diese Aufgabe leichter bewältigen. Hier sind einige Strategien, um sicherzustellen, dass Kinder ausreichend und gesund trinken:

Trinkgewohnheiten etablieren

Regelmäßiges Trinken im Alltag: Kinder sollten daran gewöhnt werden, regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken, auch wenn sie keinen Durst verspüren. Feste Trinkzeiten, wie morgens nach dem Aufstehen, zu den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen, können dabei helfen, ein gesundes Trinkverhalten zu fördern.

Spielerische Methoden: Macht das Trinken zu einer lustigen Aktivität. Ihr könnt beispielsweise bunte Strohhalme, lustige Trinkbecher oder Wasserflaschen mit den Lieblingsfiguren eures Kindes verwenden. Auch Trinkspiele, bei denen Kinder in bestimmten Intervallen trinken müssen, können die Flüssigkeitsaufnahme steigern.

Trinkflaschen und -behälter

Auswahl der richtigen Trinkflasche: Eine gute Trinkflasche ist nicht nur praktisch, sondern auch motivierend. Achtet auf Flaschen, die leicht zu reinigen sind, keine schädlichen Chemikalien enthalten und für die Altersgruppe eures Kindes geeignet sind. Wiederverwendbare Trinkflaschen sind umweltfreundlich und fördern die regelmäßige Wasseraufnahme.

Hygienetipps und regelmäßige Reinigung: Es ist wichtig, die Trinkflaschen und -behälter regelmäßig gründlich zu reinigen, um Bakterienbildung zu verhindern. Wascht die Flaschen täglich mit warmem Seifenwasser und lasst sie vollständig trocknen. Einige Flaschen sind auch spülmaschinenfest, was die Reinigung erleichtert.

Sommerliche Erfrischungen

Selbstgemachte und gesunde Getränke sind eine tolle Möglichkeit, Kindern Abwechslung und Geschmack beim Trinken zu bieten. Hier sind ein paar einfache Rezepte:

  • Infused Water: Fügt Obstscheiben (wie Zitrone, Orange, Erdbeeren) und frische Kräuter (wie Minze oder Basilikum) zu Wasser hinzu, um es auf natürliche Weise zu aromatisieren.
  • Frucht-Smoothies: Mixt frische oder gefrorene Früchte mit etwas Wasser oder ungesüßter Milch. Achtet darauf, keinen zusätzlichen Zucker hinzuzufügen.
  • Kräuter- und Früchtetees: Brüht ungesüßte Tees auf und lasst sie abkühlen. Ihr könnt die Tees auch mit Eiswürfeln servieren, um eine erfrischende Abwechslung zu bieten. Außerdem gibt es mittlerweile auch sehr leckere Teesorten, die kalt aufgegossen werden können.

Eine kreative Möglichkeit, Wasser interessanter zu machen, sind Fruchteiswürfel. Fügt kleine Fruchtstücke oder Fruchtsaft in die Eiswürfelformen und friert sie ein. Diese bunten Eiswürfel können dann ins Wasser gegeben werden und verleihen ihm Geschmack und Farbe. Und je nach Kälteempfinden der Zähne lutschen Kinder auch gern direkt den Eiswürfel. Das ist nur etwas heikel, weil die Eisbrocken verschluckt werden können.

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Förderung des Trinkverhaltens

Vorbildfunktion der Eltern: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sie sehen, dass ihre Eltern regelmäßig Wasser trinken, werden sie eher dazu geneigt sein, es ebenfalls zu tun. Trinkt gemeinsam mit eurem Kind und macht das Trinken zu einer positiven und gemeinsamen Erfahrung.

Trinkpausen in den Tagesablauf einbauen: Integriert feste Trinkpausen in den Tagesablauf eures Kindes, besonders in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten. Erinnert euer Kind daran, regelmäßig zu trinken, insbesondere während körperlicher Aktivität oder bei hohen Temperaturen.

Belohnungssysteme: Erstellt ein Belohnungssystem, bei dem euer Kind für regelmäßiges Trinken belohnt wird. Ein einfaches Punktesystem, bei dem das Kind für jede getrunkene Menge einen Punkt erhält, kann motivierend wirken. Am Ende der Woche können diese Punkte gegen eine kleine Belohnung eingetauscht werden.

Durch die Umsetzung dieser praktischen Tipps können Eltern dazu beitragen, dass ihre Kinder gesunde Trinkgewohnheiten entwickeln, die ihnen ein Leben lang zugutekommen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden, besonders während der Wachstums- und Entwicklungsjahre.

Zusammenfassung zum Trinken von Kindern

Eine ausreichende und gesunde Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Kinder. Von Wasser über Milch oder Milchalternativen bis hin zu gelegentlichen, verdünnten Fruchtsäften gibt es viele Möglichkeiten, den Flüssigkeitsbedarf auf gesunde Weise zu decken. Es ist wichtig, ungesunde Getränke wie zuckerhaltige Limonaden und koffeinhaltige Getränke zu vermeiden und stattdessen auf natürliche und nahrhafte Optionen zu setzen. Die empfohlenen Mengen findet ihr zu Anfang unseres Beitrags.

Durch die Schaffung gesunder Trinkgewohnheiten, die Auswahl der richtigen Getränke und die Beachtung besonderer Flüssigkeitsanforderungen in bestimmten Situationen könnt ihr Eltern dazu beitragen, dass eure Kinder gesund und hydratisiert bleiben. Denkt daran, dass ihr als Vorbild fungiert und eure eigenen Trinkgewohnheiten einen großen Einfluss auf euer Kind haben.

Nutzt die kommenden Sommerferien, um diese Tipps umzusetzen und die Trinkgewohnheiten eurer Kinder zu fördern. Gesunde Hydration ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt, um das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit eures Kindes zu unterstützen. Bleibt dran und achtet darauf, dass eure Kleinen immer gut mit Flüssigkeit versorgt sind – für einen aktiven, glücklichen und gesunden Sommer!

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Sozialstudie zu Gerechtigkeit – Kinder und Jugendliche fühlen sich machtlos

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Seit der Gründung der Bepanthen-Kinderförderung veröffentlicht die Organisation immer wieder umfangreiche Studien, die sich im Schwerpunkt um die Belange von Familien und insbesondere den Kindern drehen. In diesem Jahr ging es bei der Sozialstudie, die im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung von der Universität Bielefeld durchgeführt wurde, um Gerechtigkeit und Fragen wie „Ist Deutschland gerecht?“, „Ist die Welt gerecht?“ und „Was bedeutet eine gerechte Gesellschaft?“. Dazu wurden 1.230 Kinder (6 bis 11 Jahre) und Jugendliche (12 bis 16 Jahre) befragt. Hier ist die Zusammenfassung der Ergebnisse.

Unsere Kinder bekommen schon in ganz jungen Jahren mit, was in unserem Land und auf dem ganzen Planeten los ist. Die etwas Älteren sind mit uns durch die Corona-Pandemie geschlittert und natürlich wissen unsere Kinder auch um die bedrohlichen Situationen im Ausland und die zunehmenden klimatischen Veränderungen, die uns alle betreffen. Wie aber sieht es mit der gewünschten und gefühlten Gerechtigkeit aus? Das hat die aktuelle Studie ermitteln. Und die Ergebnisse legen Optimierungspotenzial offen:

  • Über 75 Prozent der befragten Jugendlichen glauben, keinen Einfluss auf die Politik zu haben. Jeder zweite Jugendliche zweifelt am Engagement der Politik, Probleme überhaupt lösen zu wollen
  • Jugendliche machen sich besonders große Sorgen um ältere Menschen
  • Bei der Wahrnehmung von Gerechtigkeit spielt der sozioökonomische Status der Eltern eine große Rolle

Sicherlich ist es schwierig, Kindern und Jugendlichen das Gefühl zu vermitteln, bereits von der Politik gehört zu werden. Auf der anderen Seiten lernen sie durch Besuche von Demonstrationen oder Veranstaltung zusammen mit den Eltern, dass eben doch jeder einzelne Mensch eine Stimme hat und gehört wird, auch wenn er noch kein Kreuz auf einem Wahlzettel machen kann.

Ist unsere Welt und unser Land gerecht? Kinder fühlen sich von der Politik nicht gesehen.
© Mika Baumeister (Unsplash)

Jugendliche fühlen sich machtlos und unbeachtet

Die Studie der Bepanthen-Kinderförderung bestätigt dieses Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber der Politik, denn 78 % der Jugendlichen haben auch trotz Bewegungen wie „Fridays for Future“ das Gefühl, keinen Einfluss auf die Entscheidungen und Aktivitäten der Regierung zu haben. Da ändern auch TV-Formate wie  „Kannste Kanzleramt?“ wie vor der Kanzlerwahl 2021 offensichtlich wenig dran. Ein stetiger Austausch zwischen Politiker*innen und den Jüngsten unseres Landes wäre wünschenswert. Noch glauben 72 Prozent, dass sich Politikerinnen und Politiker in Deutschland nicht wirklich dafür interessieren, was Jugendliche denken. Und mit 57 % spricht ihnen sogar mehr als die Hälfte der befragten Kinder und Jugendlichen das Bemühen ab, die wichtigsten Probleme unserer Gesellschaft lösen zu wollen.

„Besonders überraschend ist, dass die Kinder und Jugendlichen ein differenziertes Bild davon haben, wie eine gerechte Gesellschaft aussieht, diese Komponenten in ihrer Lebensrealität aber gar nicht unbedingt wahrnehmen,“ sagt Studienleiter Prof. Dr. Holger Ziegler von der Universität Bielefeld, und fügt hinzu: „Obwohl sie sich von der Gesellschaft und der Politik nicht genug gesehen fühlen, machen sie sich trotzdem auch Sorgen um andere Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel Rentnerinnen und Rentner.“

Prof. Dr. Ziegler erklärt, dass die wichtigsten Ergebnisse mit folgenden Themen in Verbindung stehen: Förderung von Bildung, Inklusion, Herstellung von Chancengleichheit, Hilfe und Unterstützung für Alte und Arme. „Erschreckend ist, dass die Jugendlichen diese Aspekte in der Praxis wenig abgebildet sehen. In ihrer Wahrnehmung sind sie von der Politik ungesehen und ungehört,“ so Ziegler, Professor für Soziale Arbeit.

Für den nächsten Punkt der Studie ist es wichtig, den sozioökonomischen Status, kurz SOES, zu kennen. Dieser Begriff stamm aus den Sozialwissenschaften und meint eine Auswahl von Merkmalen der Lebensumstände wie Bildung, Beruf, Einkommen, Besitz, Eigentum und Liquidität. Laut den Umfrageergebnissen beeinflusst der SOES die Bewertung der Gerechtigkeit, denn Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem niedrigen SOES geben an, dass sie in ihrem Leben deutlich mehr Ungerechtigkeit erleben als solche mit einem höheren SOES.

37 % der Jugendlichen aus den Familien mit einem eher niedrigem SOES empfinden Ungerechtigkeit als die Norm in ihrem Leben, während sich diese Zahl bei den Jugendlichen mit einem hohen SOES auf 18 % halbiert. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bereits bei den jüngeren Jahrgängen von sechs bis 11 Jahren: Kommen sie aus einer Familie mit einem hohen SOES, erleben 14 % Deutschland als „sehr“ oder „eher“ ungerecht, bei niedrigem SOES erhöht sich dieser Anteil auf 59 %.

Nix Ego bei Jugendlichen – Sie machen sich Sorgen um Ältere

Etwas überraschend ist dieses Ergebnis aus der Studie: 65 % der Jugendlichen empfinden, dass für Rentnerinnen und Rentner zu wenig getan wird.

„Die Vorurteile gegenüber der jungen Generation, diese “würde sich nur für sich selbst interessieren” können in unserer Studie keinesfalls bestätigt werden,“

Prof. Dr. Ziegler.

Dipl.-Psychologin Melanie Gräßer, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin aus Lippstadt ergänzt: „Das scheint zunächst überraschend, aber meiner Erfahrung nach, ist das unfaire Etikett des Egoismus für diese Generation weitestgehend falsch. In meiner täglichen Praxis erlebe ich viel Mitgefühl und auch Sorgen bei den Kindern und Jugendlichen um ihre Mitmenschen.“

Die anderen Bereiche, die für die Jugendlichen in diesem Zusammenhang besonders wichtig sind, lauten „gleiche Lebensbedingungen“ und „Bildung“ (beides 62 %), sowie „Arme“ und „Gleichverteilung von Vermögen und Einkommen“ mit jeweils 61 %. „Umwelt & Klima“ landen mit 50 %auf dem neunten Platz. Diese Ergebnisse spiegeln sich auch bei den befragten Kindern wider. Sie haben bereits ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, wenn es um andere geht: 83 % geben an, „sie werden wütend“, wenn andere ungerecht behandelt werden.

Gerechtigkeit ist eine gesellschaftliche Aufgabe

„Die Ergebnisse der Gerechtigkeitsstudie 2024 bestätigen unsere täglichen Erfahrungen in unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,“ so Bernd Siggelkow, Gründer und Leiter des Kinder- und Jugendwerks „Die Arche“. „Wir sind immer wieder ganz konkret gefragt, gegen das Gefühl der Unsichtbarkeit bei Kindern und Jugendlichen anzuarbeiten. Sei es im Kleinen in ihren familiären Strukturen oder auch größer in der Gruppe. Wir arbeiten daran, das Gefühl von Kindern und Jugendlichen für Gerechtigkeit zu stärken und an ihrem eigenen Verhalten zu spiegeln.“

Über die Bepanthen-Kinderförderung

Bereits seit 2008 engagiert sich die Bepanthen-Kinderförderung für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Alle zwei Jahre führt sie in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld Sozialstudien durch, um aktuelle Herausforderungen in der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen zu identifizieren – wie zum Beispiel Achtsamkeit, Gewalt, Kinderarmut oder Gemeinschaftssinn. Die Erkenntnisse aus diesen Studien fließen in die praktische Arbeit des Kinderhilfswerks „Die Arche“ ein. Auch im Jahr 2024 wird ein neues Kinderförderungsprogramm basierend auf den Ergebnissen der Sozialstudie „Gerechtigkeit“ entwickelt.

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Buchtipp: „Vater werden ist nicht schwer…“ – Interview mit Autor Ralf Oesterreicher

Den Titel seines ersten Buches hat Autor Ralf Oesterreicher clever gewählt, denn schon Wilhelm Busch wusste: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“. Die Papas unter euch können das sicherlich bestätigen. Daher schieben wir gleich noch das afrikanische Sprichwort „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ hinterher. Dieses ganze Dorf wird euch das Buch „Vater werden ist nicht schwer…“ nicht komplett abnehmen können. Allerdings ist es ein kurzweiliges und unterhaltsames Werk zur Vaterrolle insbesondere im ersten Jahr mit Baby. Wir haben Autor Ralf Oesterreicher zum Interview gebeten.

Gerade das erste Jahr mit Baby ist für viele frischgebackene Väter eine echte Herausforderung. Sie müssen sich an die kleine Familie gewöhnen und tragen den Nachwuchs in den ersten Tagen oft wie ein rohes Ei, aber gleichzeitig voller Stolz durch die eigenen vier Wände. Da wird gewickelt und beim Schlafen zugeguckt, wenn auch der eigene Schlaf und die Partnerschaft erstmal hinten anstehen. Es gibt aber auch die Papas, die mit dem kleinen Stöpsel noch nicht so richtig etwas anfangen können. Für den gemeinsamen Start gibt es kein Erfolgsrezept, denn jedes Kind und auch jeder Papa ist anders.

Trotzdem kann es helfen, die Geschichten von anderen Vätern zu lesen. Weil man spätestens dann feststellt, dass man mit seinen Sorgen und Fragen nicht allein ist.
In seinen tagebuchartigen, kurzen und somit männerfreundlichen Texten erzählt Autor Ralf Oesterreicher, wie er das erste Lebensjahr seines Sohnes erlebte. Er nimmt euch mit auf die Reise von der Geburt, der Ankunft zu Hause, den ersten Touren bis zum ersten Geburtstag. Wir wollten etwas mehr dazu wissen, daher haben wir Ralf zum Interview gebeten.

Autor Ralf Oesterreicher
© Ralf Oesterreicher

Interview mit Ralf Oesterreicher

1. Hey Ralf, du bist Redakteur und PR Manager und hast gerade dein erstes Buch für Väter geschrieben. Was sollten wir noch von dir wissen?

Ich habe mittlerweile ein zweites Buch mit Kurzgeschichten aus „vergangenen Tagen“ geschrieben, das momentan in der Bewerbungsphase bei Verlagen ist. Und ich bin gerade dabei, ein Konzept für ein drittes Buch zu entwickeln. Darüber möchte ich aber noch nichts verraten. Außerdem bin ich natürlich mit ganz viel Stolz und Herz Vater und freue mich auf jedes neue Erlebnis mit meinem Sohn.

2. Wir wissen, dass Väter eine schwer zu mobilisierende Zielgruppe sind. Warum kommen sie an deinem Buch nicht vorbei?

Weil es authentisch ist. Weil ich darin erzähle, wie ich das erste Jahr wirklich erlebt habe. Welche Hürden, welchen Frust, aber auch wie viel Freude ich dabei hatte, das Vatersein zu lernen. Und weil ich nicht belehren oder kluge Ratschläge geben will, sondern weil sich Väter (und natürlich auch Mamas) in dem Buch wiederfinden werden. Und diejenigen, die es noch vor sich haben, können einmal einen wirklich echten Einblick nehmen, was auf sie zukommt.

3. Das Buch heißt „Vater werden ist nicht schwer…“ und wir wissen, wie der Spruch weitergeht. Wieviel Erfahrung hast Du selbst mit dem „Vater sein“ und wie kamst du darauf, daraus ein Buch zu machen?

Mein Sohn ist mittlerweile acht Jahre alt und ich denke, er ist ganz gut geraten. Demnach können wir nicht so viel falsch gemacht haben. Nicht so viel heißt natürlich nicht, dass wir immer alles richtig gemacht haben. Wie auch anderswo lernt man aus Fehlern, versucht Dinge immer besser zu machen und gleichzeitig das eigene Kind so gut wie möglich zu unterstützen und zu fördern. Aber eben auch, es Kind sein zu lassen.

Da ich schon lange im Bereich Journalismus tätig bin, lag die Idee, ein Buch aus dem ersten Jahr meines Sohnes zu machen, nicht unbedingt fern. Allerdings lagen die Notizen ein paar Jahre, bevor ich sie weiter bearbeitet und ein Buch daraus gemacht habe.

4. Du hast dein Werk als Tagebuch aufgezogen mit kleinen Häppchen Das ist auf jeden Fall vater-freundlich 😉 Wie hast du das Buch gegliedert?

Ganz einfach chronologisch. Das ist ja in dem Alter von Null bis Eins auch irgendwie logisch und für die Leser ist es spannend, wie die einzelnen Phasen kommen und gehen – und ob es bei den Lesern genauso ist oder war.

5. Die Geschichten sind deine eigenen Erfahrungen. Es ist ja aber jedes Kind anders. Gibt es trotzdem auch allgemeingültige Tipps, die Papas helfen können?

Sich nicht verrückt machen lassen von den ganzen Leitlinien und Ratschlägen aus Sach- und Fachbüchern, sondern eigene Erfahrungen sammeln und auf die eigene Familie und gute Freunde hören. Am Ende ist dann doch alles ganz anders…

6. Dein Schreibstil ist voller Humor und Selbstironie. Hilft das gerade in den ersten Monaten, um durch die kurzen Nächte und langen Tage zu kommen?

Ich würde sagen, es ist überlebenswichtig. Schließlich ist ja nach der Geburt jemand mit im Haus, der von nun an die unangefochtene Nummer Eins ist. Da hilft es, sich selber nicht mehr so wichtig zu nehmen und der Mama so viel wie möglich abzunehmen und an ihrer Seite zu stehen. Das ist nicht immer leicht, denn gerade in den  ersten Monaten ist „Mann“ eher geduldeter Helfer und Gast. Aber es lohnt sich. Tag für Tag. Und ja, auch Nacht für Nacht.

Shot innen
© Ralf Oesterreicher

7. Beim Titelbild zeigst du ein Kind mit Schnuller vor dem Fernseher, während der Papa schläft. Ist das nicht eine etwas schräge Botschaft? Mediennutzung ist ja ein vieldiskutiertes Thema.

Auch hier wollte ich nicht pädagogisch belehrend sein, sondern die Realität so darstellen, wie sie ist. Und da ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Und es ist nur menschlich, wenn man zwischendrin mal die Glotze anschaltet und irgendeinen Zeichentrickfilm laufen lässt. Alles andere halte ich für scheinheilig. Niemand schafft es, Tag für Tag 24 Stunden lang nur pädagogoisch wertvolle Dinge mit seinem Kind zu veranstalten.

8. Wie sieht es bei dir selbst mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus?

Kinderzeit ist Qualitytime. Und so sollte man es sehen und auch leben. Es ist nicht das wichtigste, wie viel Zeit man mit seinem Kind verbringt, sondern dass man dann auch wirklich bei der Sache und voll für das Kind da ist. Und das schafft man immer irgendwie. Gut ist es, wenn man sich die Zeit so aufteilen kann, dass der Papa mit dem Kind eben Papa-Sachen und die Mama Mama-Sachen macht.

Damit meine ich nicht, dass Mamas wickeln und Papas Ball spielen, sondern dass man viel mit seinem Partner spricht und herausbekommt, was dem einen liegt und was dem anderen. Und im besten Falle ist es für beide ein Gewinn, wenn sie das eine nicht mehr machen müssen und das andere machen dürfen. So werden Pflichten zum Vergnügen.

9. Was war die wichtigste Anschaffung bei eurem Nestbau, die du nicht missen möchtest?

Viel Platz im Wohnzimmer und wenig Ecken und Kanten, wo sich der Kleine verletzen hätte können. Das schafft Zeit für einen selbst und senkt das Stresslevel, dass etwas passieren könnte. Und Junior konnte ungestört seinen Entdeckergeist ausleben.

10. Laut Untertitel hat euer Sohn euer Leben auf den Kopf gestellt. Ist eure Familienplanung denn abgeschlossen oder habt ihr Lust auf mehr?

Michi ist nun bereits acht Jahre alt und ich bin vollkommen zufrieden. Ich beobachte jeden Tag mit großem Staunen und viel Freude, wie er sich weiterentwickelt, wie er selbst Probleme löst und wie er langsam ein richtiger Lausbub wird. Noch so einen? Manchmal ergibt es sich eben nicht:-).

Und jetzt kommt ihr, liebe Papas – und Mamas. Wenn euch das Interview gefallen hat und ihr Lust drauf habt, das Buch von Ralf zu lesen, dann besucht den Buchdealer eures Vertrauens und schlagt zu.

Infos zu „Vater werden ist nicht schwer…“ von Ralf Oesterreicher

  • Herausgeber: ‎ novum Verlag
  • Termin der Veröffentlichung: 19. April 2024
  • Sprache: ‎Deutsch
  • Taschenbuch: ‎142 Seiten
  • Abmessungen: ‎13.5 x 0.91 x 21.5 cm

Hier findet ihr weitere Buchempfehlungen für Väter.

Event von Ring zum Videobeweis – Interview mit Profi-Fußballerin Svenja Huth

In der letzten Woche hatte Ring in eine tolle Location über den Dächern von Hamburg geladen, um ihre Überwachungskameras für drinnen und draußen vorzustellen. Dabei wurde die Fußball-Euphorie der EM in unserem Land zum Anlass genommen, um die Videoüberwachung auf dem Fußballplatz zusammen mit Schiedsrichter Harm Osmers und Profispielerin Svenja Huth vom VfL Wolfsburg zu diskutieren. Denn mittlerweile ist der Videobeweis, kurz VAR, aus diesem Sport nicht mehr wegzudenken. Anschließend gab es das Spiel Niederlande gegen Österreich auf der großen Leinwand, zusammen mit vielen tollen Leuten samt Tippspiel.

Ich hatte meine zwölfjährige Tochter mit bei dem Event von Ring und möchte voller Stolz berichten, dass sie durch ihren 1:0-Tipp für Österreich die Tipprunde gewonnen hat und die Heimfahrt in einem neuen Deutschland-Trikot antreten konnte. Da war sie ziemlich happy und ich war es auch.

Es ging auf der Veranstaltung aber auch darum, den Einsatz von Kameras und speziell den Einfluss des Videobeweises beim Fußball zu erklären, denn darüber sind die Fans geteilter Meinung. Einige finden, dass der Spielfluss zu sehr unterbrochen wird, anderen sehen die Vorteile des VAR darin, dass der Sport gerechter wird. Grundsätzlich kommt der VAR seit der Saison 2017/18 in nur vier Spielsituationen zum Einsatz:

  • Torerzielung (Check von Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten)
  • Elfmeter (Check: zu Unrecht gegeben oder nicht gegeben)
  • Rote Karte (Check: zu Unrecht gegeben oder nicht gegeben)
  • Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Alle anderen Situationen werden durch Tatsachenentscheidungen der Schiedsrichter*innen gelöst. Der VAR greift in den vier beschriebenen Fällen dann ein, wenn eine offensichtliche Fehlentscheidung vorliegt oder ein schwerwiegender Vorfall übersehen wurde. Während eines Fußballspiels sind in einem Stadion gut 20 Kameras im Einsatz, die zum Teil für den Videobeweis genutzt werden.

schiedsrichter harm osmers zum Videobeweis
Profi-Schiedsrichter Harm Osmers mit Infos zum Videobeweis // © Daddylicious

Im Raum der Videoüberwachung sitzen aktive und ehemalige Unparteiische der Bundesliga und der 2. Bundesliga, die mit den Schiedsrichtergespann verbunden sind und ihnen die strittigen Spielszenen auf einen Monitor am Spielfeldrand übermitteln können. Eine Überprüfung dauert im Schnitt 85 Sekunden, daher ist der Spielfluss gar nicht so sehr unterbrochen. Am Ende entscheidet immer der Schiri. Schiedsrichter Harm Osmers konnte in einem knappen und unterhaltsamen Vortrag zeigen, warum der Fußball durch den VAR gerechter wird. Dann hätte es auch das Wembley-Tor 1966 nicht gegeben 😉

Der Videobeweis ist auch zuhause relevant

Bewegtbild ist nicht nur im Sport, in der Kommunikation oder auf Social Media ein großes Thema, gerade für Eltern und Familien sind Kameras in den eigenen vier Wänden drinnen und draußen auch ein wichtiges Thema. Hier sind einige Alltagssituationen, in denen die Überwachungskameras von Ring mit einem Videobeweis helfen können.

Videotürklingeln

Der Ursprung der Marke Ring liegt in den verschiedenen Arten von Videotürklingeln, die mit Akku oder direkt am Stromnetz betrieben werden und es möglich machen, Besucher*innen zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren.

Sicherheitskameras drinnen und draußen

Im Außenbereiches eines Hauses oder einer Wohnung steigert eine Kamera mit Bewegungssensor die Sicherheit. Ich weiß, wovon ich rede, denn bei uns zuhause wurde schon mal eingebrochen. Da hätten wir uns eine Kamera gewünscht, die bei ungewöhnlichen Vorkommnissen aufnimmt und ein Signal sendet. Aber auch im Innenbereich kann eine Überwachung Sinn machen. Auch gegen ungebetene Gäste oder wenn zum Beispiel Haustiere tagsüber allein in der Wohnung sind. Viele Geräte verfügen über eine Gegensprecheinrichtung und lassen eine Kommunikation auf Entfernung zu.

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© Ring

Zu den Geräten und den Alarmanlagen von Ring gibt es Protect-Abonnements über die Ring-App. So könnt ihr Videos und Fotos aus der Überwachung an Notfallkontakte oder sogar die Polizei weitergeleitet. Demnächst stellen wir euch die Sicherheitslösungen von Ring nochmal detailliert vor.

Und wenn mit Svenja Huth dann schon mal eine der erfolgreichsten aktiven Kickerinnen unseres Landes vor Ort ist, dann muss ich ihr natürlich auch ein paar Fragen stellen. Sicherlich wünschen sich viele Väter auch für ihre Töchter, dass sie einen passenden Sport für sich finden oder sogar mit dem Fußballspielen anfangen. Daher sind hier die Antworten von Svenja.

Interview mit Profi-Fußballerin Svenja Huth

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Svenja Huth und Kai von Daddylicious beim Interview im Rahmen des Events von Ring // © Daddylicious

Wir betreiben seit elf Jahren das Vätermagazin Daddylicious und da interessiert mich natürlich, wie dein Vater deinen Weg zum Profifußball beeinflusst hat.

Ja, sehr. Gerade meine Eltern und mein Papa natürlich. Zu der Zeit, als ich noch keinen Führerschein hatte, haben sie mich viel von A nach B gefahren und ich glaube, da wäre viel so in der Form, wie ich es letztendlich gottseidank tun konnte, nicht möglich gewesen und von daher bin ich da unglaublich dankbar. Papa ist auch einer der größten Fans, wenn man das so sagen kann.

Er selbst hat auch lange aktiv Fußball gespielt. So bin ich eigentlich zum Fußball gekommen, weil meine Mama und mein Bruder immer mit auf dem Fußballplatz waren und mein Bruder und ich den Pausenkick gehalten haben. Von daher sind wir so eine richtige Fußballerfamilie. Und mein Papa hat dann natürlich auch einen großen Anteil daran, dass ich auch Spaß am Fußball gefunden habe.

Ich weiß, dass viele Papas sich wünschen, dass die Kinder einen Sport für sich finden. Aber man will ja auch nicht nerven, sondern Impulse setzen. Hängt es davon ab, dass man diesen Sport selbst ausübt?

Ich glaube schon, denn wenn man den Kindern Dinge auch vorlebt, dann kann man vielleicht auch eine Begeisterung dafür entwickeln, zumindest verschiedene Sportarten auch auszuprobieren. Egal ob es jetzt, wenn der Papa Fußball spielt, letztendlich Fußball ist. Vielleicht ist es auch Tennis oder irgendwas ganz anderes. Vielleicht gilt das jetzt auch nicht in jedem Fall. Aber ich glaube, dieses Vorleben kann schon auch immer hilfreich sein, eine Begeisterung zu entfachen.

Es gibt immer noch das Klischee, dass Mädels Angst vor dem Ball haben, das berichtet auch meine Tochter vom Schulsport. Es kommt immer noch vor, dass die Jungs etwas ruppiger sind und man sich als Mädchen dann eher zurücknimmt. Was glaubst du, was braucht man für Fähigkeiten als Mädchen, um den Spaß am Fußball zu entwickeln?

Ich glaube, dass man gerade als junges Mädel oder kleiner Junge verschiedene Dinge auch ausprobieren und erstmal rauszufinden muss, was denn wirklich Spaß macht. Und ich glaube, auch wenn man erst so richtig mit Spaß bei der Sache ist, dass man dann seine Leistung auch abrufen kann. Wenn man natürlich ambitionierte Ziele hat, dann braucht man natürlich schon auch ein gewisses Talent.

Aber es braucht vor allen Dingen unglaublich viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, weil der Weg nicht immer rosarot ist, sondern vielleicht auch mal steinig. Und sich da nicht entmutigen zu lassen. Ich glaube, Mut ist auch eine ganz wichtige Eigenschaft, die man auf diesem Weg mit dabei haben sollte, um einfach weiter am Ball zu bleiben und sich nicht von dem eigenen Weg abbringen zu lassen.

Viele Mädchen finden Spaß am Fußball - die Papas freuen sich
© rmarmion (depositphotos.com)

Hier geht es heute um den Videobeweis. Spielt Video für dich privat eine Rolle, auch in der Kommunikation mit deiner Familie? Wenn du nicht zu Hause sein kannst oder im Trainingslager bist? Kommuniziert ihr dann per Video?

Ja klar. Also ich glaube, da hat Facetime und Co schon einiges erleichtert. Wenn man noch mal ein paar Jahre zurückdenkt, nur mit SMS zu schreiben oder zu telefonieren und das Guthaben rattert runter, dann waren das natürlich noch ganz andere Zeiten. Von daher ja, gerade auch, wenn ich an die Weltmeisterschaft im letzten Jahr denke, am anderen Ende der Welt. Das vereinfacht dann schon so ein bisschen, auch wenn es natürlich nicht das Gleiche ersetzt, wenn man beieinander ist. Aber zumindest sich zu sehen, sich zu hören, das ist dann schon sehr, sehr wichtig für mich. Vor allen Dingen als Familienmensch.

Du hast in deinem Sport alles gewonnen. Du bist mehrfache Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin, hast die Champions League, Europameisterschaft und eine Olympische Goldmedaille gewonnen. Gibt es einen Moment, der dir als erstes in den Sinn kommt, wenn du an deine Karriere denkst? Oder waren es dafür zu viele Erfolge?

Nein, ich denke unglaublich gerne an die U20 Weltmeisterschaft zurück. Die war im Jahr 2010, das ist also mittlerweile schon 14 Jahre her und viele fragen immer: Wieso ausgerechnet da? Aber da fing irgendwie alles so richtig an. Die Weltmeisterschaft, die war im eigenen Land. Meine Familie war vor Ort, es war tolles Wetter, die Stadien waren ausverkauft. Klar, vor Turnieren weißt du nie, wie weit du kommst.

Jeder hat den Traum und das Ziel, Weltmeister zu werden. Und wir haben es tatsächlich am Ende geschafft. Da blicke ich so unglaublich gerne drauf zurück, dass man so ein Ziel hatte, wofür man so hart gearbeitet hat und es dann erreichen konnte und man unglaublich dankbar einfach ist, das so geschafft zu haben.

Wenn du jetzt ein männlicher Fußballer wärst, dann wärst du nach deiner unglaublichen Karriere ja durch. Dann könntest du dir eigentlich nur noch die Sonne auf den Bauch scheinen lassen für den Rest deines Lebens…

Das ist aber oftmals auch ein Mythos, weil die Männer meistens ihr Geld nicht so gut anlegen und dann trotzdem nicht ausgesorgt haben. So schade wie es ist. Aber ja, ich weiß was du meinst…

Du hast ja aber vorgesorgt und auch ein zweites Standbein geschaffen durch ein Studium im Sportmanagement. Beneidest du die Männer, dass die das nicht müssen? Oder bist du eigentlich dankbar, weil du dir so für die Zeit nach dem Fußball eine Basis schaffst?

Ich bin unglaublich froh, dass es bei uns so ist, wie es ist. Und ich glaube, selbst wenn ich jetzt nach dem Fußball ausgesorgt hätte, würde ich mir trotzdem irgendwas suchen, wo ich nach dem Fußball auch drin arbeiten könnte. Weil Geld allein macht auch nicht glücklich. Wenn du Langeweile hast und irgendwie nicht weißt, was du mit dir anfangen soll, dann ist es glaube ich auch nicht so toll und von daher freue ich mich auch.

Also natürlich wird es ein lachendes und ein weinendes Auge, wenn ich irgendwann mal meine aktive Karriere beende, aber ich bin positiv gestimmt, dass ich das Richtige für mich auch nach dem Fußball finde. Dass ich weiterhin Spaß am Job habe, wie ich jetzt mein Hobby zum Beruf machen konnte. Und da freue ich mich genauso drauf.

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© vitaliivitleo (depositphotos.com)

Vielen Dank an Amazon Ring für den spannenden Nachmittag, die Einblicke in die Produktserien der Überwachungskameras, die spannenden Fußball-Expert*innen und die EM-Feier. In Kürze stellen wir euch die Produkte noch etwas genauer vor.