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Weihnachtsmarkt mit Kleinkindern

Endlich ist es wieder soweit, die Weihnachtsmärkte haben Ihre Tore geöffnet. Endlich wieder Kunsthandwerk, Schmalzgebäck, Glühwein und weihnachtliche Musik. Aber auch Kälte, Taschendiebe, Gedrängel und alkoholisierte Xmas-Shopper. Damit der Besuch des Weihnachtsmarktes mit Euren Kindern nicht zum Fiasko wird, haben wir ein paar Tipps für Euch.

Die Location

Weihnachtsmärkte gibt es in jeder Stadt und in diversen Ausprägungen. Sicherlich geht es auf den Dörfern etwas entspannter zu. Wir haben hier in Hamburg einige Märkte vor der Tür. Und für die gilt durchweg, dass die Gänge recht schmal und der Andrang riesig ist. Insbesondere für solche Orte braucht es etwas Planung. Wenn Ihr wisst, dass der Markt, den Ihr in Eurer Nähe besuchen wollt, nicht so überlaufen ist, dann könnt Ihr den Besuch ganz entspannt planen. Wenn dem aber nicht so ist, gilt es einige Dinge zu beachten.

2014 11 28 17.08.23

Das Timing

Solltet Ihr den Besuch des Weihnachtsmarktes mit Kindern planen, die noch in der Karre sitzen oder vielleicht gerade so eben laufen können, dann meidet für den ersten Besuch unbedingt die Stosszeiten. Damit ist fast das komplette Wochenende tabu. Und in der Woche geht’s meist ab 17 Uhr rund, wenn die Leute ihre Schreibtische gegen die Tresen der Glühweinstände eintauschen. Die meisten Märkte öffnen schon mittags Ihre Tore. Das wäre ein guter Zeitpunkt, um den ersten Besuch zu planen. So kommt Ihr auch mit Kinderwagen gut durch die Gänge. Und Euer Kind, welches an der Hand neben Euch läuft, bekommt mehr zu sehen als die Hintern der anderen Besucher.

Das Programm

Eins können wir Euch schon jetzt verraten: Eure Kinder interessieren sich weniger für Fischbrötchen, Glühwein und Lumumba. Also solltet Ihr vorab checken, mit welchen Highlights Ihr die Kleinen bespaßen könnt. Oft gibt es zumindest ein Kinderkarussel oder eine Eisbahn. Irgendwas Süßes wie gebrannte Mandeln oder Mutzen sind auch ein beliebtes Highlight, dazu vielleicht ein warmer Kakao zum Aufwärmen. Manchmal gibt es aber sogar noch mehr Programm. In Hamburg machen am Anleger vom Jungfernstieg die Märchenschiffe fest. Da werden Weihnachtsgeschichten vorgelesen oder Kekse gebacken.

Der Walkthrough

Wenn Ihr unterwegs seid und merkt, dass es doch voller ist als angenommen, dann nehmt einfach etwas Abstand. Es lassen sich auch aus der Ferne ausreichend Impressionen einfangen. Eure Kinder werden sich an dem Duft und den vielen Lichtern erfreuen. Überlegt Euch kleine Aufgaben, singt Weihnachtslieder oder zählt Weihnachtsmänner, das vertreibt die mögliche Langeweile.

Das Outfit

Und ein ganz wichtiger Tipp, der aber gar nicht nur mit dem Weihnachtsmarkt zu tun hat: zieht Eure Kinder und Euch schön warm an. Mit Mütze, Schal, Handschuhen und warmer Jacke. Nichts ist nerviger als frieren. Und wenn man doch mal irgendwo an einem Stand stehenbleibt, zieht es recht schnell von unten unter die Jacke. Daher wird es nur dann entspannt, wenn Ihr keine Kälte ranlasst. Sollte Euer Kind noch eine Windel tragen und irgendwann Vollzug melden, steht Euch ein weiteres spannendes Projekt bevor: eine ruhige, warme Ecke zu finden, um die Windel zu wechseln. Aber Ihr werdet das schon meistern.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende. Und schaut am Sonntag auf Daddylicious vorbei, da gibt es wieder was Fettes zu gewinnen.

Fotos: oben © Matthias Enter (Fotolia) // unten: © Daddylicious

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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