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Papa-Tipps für einen Ausflug mit Baby oder Kleinkind

werbung | Die Breiphase ist bei Marks und meinem Kind, also Henri und Mika, schon über vier Jahre her. Mittlerweile futtern sie uns schon das spärliche Haupthaar vom Kopf, haben ein Lieblingsgericht beim Pizza-Blitz, legen mit uns Fleisch auf den Grill und setzen sich verstärkt mit würzigen Gerichten auseinander. Aber heute unternehmen wir mal eine Zeitreise und treffen uns mit René, der gerade für Milupa einen Blog mit seinen Erlebnissen während seiner Elternzeit und der Beikosteinführung von Sohn Max befüllt. Er hat uns um Tipps zum Ausflug mit Kind gebeten.

Wie so viele andere Väter auch genießt René die neuen Freiheiten durch den Babybrei, denn endlich kann er auch mal allein mit Sohn Max auf Achse sein. Uns fragte er nach ein paar Tipps und unseren Erlebnissen mit unseren Kindern auf Achse. Daher haben wir Erinnerungen und Bilder aus dem Familienalbum hervorgekramt. Denn ein paar Dinge gilt es zu beachten:

Vorbereitung ist alles

Während man kinderlos recht oft spontan und ungeplant in den Tag spolpert, sieht das mit Kind ganz anders aus. Insbesondere dann, wenn man einen größeren Spaziergang macht oder sich ein besonderes Ziel für einen längeren Ausflug sucht. Am besten startet ihr mit dem Check der Wickeltasche. Da gehören unbedingt Ersatzwindeln, Feuchttücher, eine wasserfeste Wickelunterlage und am besten auch eine Ersatzklamotte rein. Denn meist geht gerade dann Vieles daneben, wenn ihr es am wenigsten gebrauchen könnt. Daher solltet Ihr gerüstet sein.

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Darf’s ein bißchen mehr sein?

Vielleicht wisst Ihr das von Euch selbst: sobald Ihr im Auto unterwegs seid, wollt Ihr essen. Auf einem Spaziergang durch den Stadtpark endet Ihr nicht selten an der Pommesbude. Und ein Besuch am Meer macht nur dann Laune, wenn Unmengen von Eis verputzt werden. Und genau das gleiche könnte passieren, wenn ihr eurem Nachwuchs nun auch die große weite Welt zeigt. Insofern macht es Sinn, auf einen Bärenhunger vorbereitet zu sein. Packt also ausreichend Brei-Variationen ein. Und vielleicht auch noch etwas frisches Obst, ein paar Hirsekringel oder was auch immer Euer Kind gern isst. Und zu trinken solltet ihr dementsprechend auch in ausreichenden Mengen bei Euch tragen.

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Ausflug vor Papas Bauch

Nun habe ich Euch gerade empfohlen, Euren halben Hausstand einzupacken, wenn Ihr auf Tour geht. Und bis jetzt habt Ihr sicherlich noch gedacht: „Kein Ding, ich habe ja ’ne große Wanne unter dem Kinderwagen und dazu meine Wickeltasche“. Daher ist dieser Tipp jetzt etwas gemein, aber ich rate auch über den Einsatz einer Babytrage nachzudenken. Das Teil, was sich kein Mann vorstellen kann, jemals zu tragen. Bis das Kind dann geboren ist und ihr merkt, wie toll es ist, das kleine Wesen vor der Brust zu tragen, es zu riechen, zu fühlen und nah bei sich zu haben. Abgesehen davon seid Ihr mit Trage natürlich viel flexibler.

Ich stand oft schon mit Kinderwagen vor einer Treppe. Zu stolz, um nach Hilfe zu fragen. Und dann laufen die Leute gern mal rechts und links vorbei, denn ich bin ja ein Papa. Und somit ein MacGyver der Fortbewegung. Stimmt aber nur bedingt, auch ein Papa braucht mal Hilfe. Um Euch aber nicht zuzumuten, acht Stunden am Stück Euer Kind und das ganze Zeugs durch die Gegend zu schleppen, könnt Ihr ja doch die Karre satteln, die Trage aber mitnehmen.

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Hafen, Flugplatz, Bahnhof, Stadtpark, Schwimmbad…

Es gibt sooo viel, was man als Papa mit seinem Kleinkind zusammen unternehmen kann. Und es muss auch gar nicht wirklich immer gleich Highlight-Programm sein oder wahnsinnig viel Geld kosten. Ein Ausflug zu den Zügen im Hauptbahnhof ist für ein Kind ähnlich spannend wie ein Besuch am Hafen oder auf dem Flugplatz. Und zum Glück müsst Ihr bei den Kleinen auch noch nicht unterschiedliches Programm für Jungs und Mädchen fahren.

Meine Tochter Mika liebt bis heute den Besuch auf dem Hamburg Airport, um die Leute beim Ein- und Aussteigen zu beobachten und die großen Flugzeuge beim Abheben zu verfolgen. Und wenn Ihr Kumpels habt, die Kinder im ähnlichen Alter haben, dann tut Euch doch einfach zusammen und dreht einen Spielplatz auf links.

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Safety first

Klar, wir haben schon oft festgestellt, dass die Väter etwas waghalsiger und mutiger mit ihrem Kind sind als die Mama. Und das ist auch gut so, denn ich denke, die Kinder brauchen auch einen Gefahrensucher, um die eigenen Grenzen auszuloten. Wir möchten jedoch nochmal darauf hinweisen, dass Ihr wirklich immer gut aufpassen müsst auf die Lütten. Lasst das Handy in der Tasche und konzentriert Euch auf Euer Kind. Paßt auf, wenn Ihr Euch einen „coffee to go“ zieht, wenn Ihr das Kind in der Babytrage transportiert. Das kann böse enden.

Lasst das Kind im Wagen nicht aus den Augen, um mal schnell im Cafe auf die Toilette zu gehen. Lasst das Rauchen sein und den Kopfhörer auch zuhause. Genießt die gemeinsamen Momente. Und wenn die Kinder dann erstmal anfangen zu laufen, wird es noch viel wichtiger, immer ordentlich aufzupassen.

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Ansonsten können wir nur empfehlen, viel Papa-Kind-Zeit zu verbringen, denn das sind wirklich intensive Momente, die wir selbst bis heute mit unseren Kindern erleben. Noch heute gehe ich mit Mika allein in die Schwimmhalle, zum Kinderturnen oder den Trampolinpark. Das sind unsere gemeinsamen Erlebnisse. Und den Flughafen besuchen wir auch noch recht oft. Mama haben wir noch nicht verraten, dass wir uns da nach dem Beobachten der vielen Flugzeuge auch eine Portion Pommes holen…

René, Dir eine weiterhin spannende Elternzeit und ganz viel Spaß mit Deinem Sohn Max. Wir werden Deine Texte verfolgen und auch mal bei meinbrei.de reinklicken. Und denk dran, eh Du Dich versiehst, ist Dein Junior in der Schule und dann schon volljährig. Also genieße die intensiven gemeinsamen Momente und jeden Ausflug.

Fotos: Titel © Fotolia (Kitty) // Rest © Daddylicious

[Dieser Text entstand durch eine Kooperation mit Milupa]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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