Pampers mit Studie „Der Papa von heute“

Seit drei Jahren betreiben wir unser Väter-Magazin Daddylicious. In dieser Zeit haben wir sehr viele moderne, engagierte Väter getroffen, die sich von Geburt ihrer Kinder an intensiv um ihren Nachwuchs kümmern und sich zum Teil auch beruflich entsprechend verändern. Und trotzdem gibt es immer noch Themen, die fast ausschließlich von Müttern diskutiert werden. Wickeln und Windeln gehören dazu. Daher begrüßen wir den Vorstoß von Pampers, sich mit der Studie „Der Papa von heute“ um eben die Väter zu kümmern. Wir unterstützen diese Studie und stellen sie Euch hiermit vor.

Befragt wurden 10.444 Abonnenten des Pampers Newsletters, von denen fast alle mindestens ein Kind im Alter von 0 bis 3 Jahren haben. Dazu kamen weitere 506 Väter in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa. Etwa jeder vierte Befragte war ein Vater, drei Viertel waren Mütter. Und eine Zahl macht gleich zu Beginn an deutlich, dass es in Sachen Gleichberechtigung noch recht viel zu tun gibt. Denn während zum Zeitpunkt der Befragung 85% der Väter Vollzeit gearbeitet haben und nur 7% in Elternzeit waren, sah es bei den Müttern ganz anders aus. Von den Müttern waren 68% in Elternzeit und nur 13% Vollzeit im Job. Wenn es also um Arbeit und die Betreuung der Kinder in den ersten Jahren geht, stellt sich die Verteilung noch sehr klassisch dar.

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Und trotzdem steht für 92% der Väter die Familie an erster Stelle. Es werden Windeln gewechselt, Geschichten vorgelesen und „ins Bett gebracht“. Bei den meisten Papas bleibt für umfangreiche Familienzeit leider nur das Wochenende. 75% verbringen werktags unter vier Stunden Zeit pro Tag mit ihren Kindern. Immerhin existiert der Wunsch nach Veränderungen, 28% wünschen sich familienfreundlichere Arbeitszeiten und 26% favorisieren individuellere Betreuungsangebote. Erfreulich ist auch, dass über die Hälfte der Väter Elternzeit genommen hat. Zumeist sorgt der finanzielle Druck jedoch dafür, dass die Elternzeit relativ kurz ausfällt. Hier noch ein paar weitere Ergebnisse der Umfrage (mit Klick vergrößern):

Pampers und die Väter

Der Windelkonzern Pampers hat den Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Studie gut gewählt, denn im August 2016 beginnt der Verkauf der verbesserten Pampers Baby-Dry Windel mit den innovativen drei absorbierenden Kanälen für einen trockenen Babypopo. Der Slogan lautet „Liebe, Schlaf und Spiel“. Und um dem gerecht zu werden, wird in der Forschungsabteilung stets nach noch besseren Lösungen gesucht. Durch verbesserte Trockenheit kann das Baby länger schlafen. Und das sorgt nicht nur für mehr Fröhlichkeit, sondern auch für eine verbesserte Entwicklung der Kinder. Aber kommen wir nochmal zurück zur forsa-Umfrage, auch hier gibt es Erkenntnisse zum Thema Windel: immerhin wickelt die Hälfte der Väter ihren Nachwuchs mehrmals pro Tag, weitere 18 Prozent stehen einmal täglich am Wickeltisch.

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Fazit

Väter sind engagiert und bemüht, trotzdem aber noch zum großen Teil Wochenend-Papas. Sie wickeln, singen Lieder, gehen zum Babyschwimmen und kümmern sich gleichberechtigt um die Kinder – bis auf das Stillen. Und trotzdem wird es noch etwas dauern, bis die Voraussetzungen vorhanden sind, sich auch die Zeit der Betreuung gleichberechtigt aufzuteilen. Mehr Infos zum #PampersPapa folgen noch in diesem Jahr.

Fotos: oben © Pampers // unten © pixabay

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Autor
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.