werbung | Manchmal vergisst man als Erwachsener, welchen Zauber bestimmte Momente bei Kindern auslösen. Das mag damit zusammenhängen, dass die eigene Erinnerung meist erst mit der Grundschulzeit startet. Mich macht das manchmal etwas traurig, wenn ich meine vierjährige Tochter beobachte, die jeden Tag so viele tolle Dinge tut und damit ganz vielen Menschen eine Freude macht. Sie selbst wird sich daran später kaum erinnern. Und auch Weihnachten ist für die Eltern meist viel Streß, für viele Kinder aber die schönste Zeit des Jahres. Daher folgen wir heute dem Wunsch von Milka und freuen uns aus vollstem Herzen und zu 100% auf Weihnachten.
Ja, Milka, ich weiss. Das sind diese Schokosachen mit dem vielen Zucker. Und dann preisen sie in dem verlinkten Clip sogar noch ihren Adventskalender an. Ich will Euch aber mal erklären, warum ich Euch davon auf unserem Väter-Magazin berichte: zuerst einmal bin ich selbst ein Shocoholic. Ich gehöre zu den Vätern, bei denen mit etwa Mitte vierzig die Sportfrequenz nachlässt, die Gelenke anfangen zu knacken und der Bauch immer größer wird. Aber ich weiss genau, wo es herkommt, denn ich liebe süße Sachen. Nicht nur zu Weihnachten. Aber da natürlich auch.
Und dann haben wir noch das Thema Adventskalender. Auch da bin ich knietief im Thema, denn zusammen mit meiner Frau betreibe ich den Online-Shop Adventman mit gut 4.000 kleinen Geschenken, aus denen individuelle Kalender „wie selbstgemacht“ zusammengestellt werden können. Milka gibt es bei uns auch. Jahr für Jahr toben wir über die Süßwarenmesse in Köln auf der Suche nach neuen Leckereien für unseren Shop.
Ich verteufel keine Süßigkeiten für Kinder. Denn komplett verbotene Früchte üben oft einen noch viel größeren Reiz aus. Ich halte es da wie mit der Mediennutzung. Es kommt auf die richtige Dosis und die richtigen Inhalte an. Ab und zu bringen wir leckere Sachen aus unserem Shop mit und dann zelebrieren wir den Verzehr der „Naschigkeit“, wie meine Tochter sagt. Das ist etwas Besonderes. Und das ist sehr schön anzusehen.
Und diese Zeit, unsere Kinder dabei zu beobachten, wie sie sich auf das Fest vorbereiten, die sollten wir uns nehmen. Denke ich an meine Kindheit, dann erinnere ich mich an diverse Rituale, die auch nicht verändert wurden: die verhangene Wohnzimmertür, damit wir den Baum nicht vor dem Heiligen Abend sehen, das kleine Porzellanglöckchen, mit dem wir herangeklingelt wurden, unsere Großeltern und gemeinsam gesungene Weihnachtslieder, Fondue und später ein gutes Glas Wein und intensive Familiengespräche rund um den Tannenbaum. Übrigens immer mit echten Kerzen. Diese besonderen Momente möchte ich auch für meine Tochter schaffen. Wir werden Plätzchen backen, einen Wunschzettel malen, unterwegs Tannenbäume zählen und auf dem Weihnachtsmarkt Karussel fahren.

Weihnachten ist Streß für Eltern, aber es hat einen großen Zauber für Kinder. Und diesen Zauber holt Milka in seinem neuen Werbespot von Regisseur Jean-Pierre Jeunet, der auch für den Film „Die zauberhafte Welt der Amelie“ zuständig war, wieder in den Vordergrund. Und ich finde das gut. Daher werde ich mir mit meiner Tochter vielleicht sogar ein Stück Schokolade in kleine, mundgerechte Teile schneiden und etwas Weihnachtliches basteln. Nicht unbedingt eine Zeitmaschine. Denn wir wollen die Zeit bis zum 24.12. genießen. Aber ich bin sicher, uns wird etwas einfallen. Ho ho ho!