Ähnliche Beiträge

News96 Hours - Eltern und der Stress bis zur Abfahrt am Morgen

96 Hours – Eltern und der Stress bis zur Abfahrt am Morgen

Seit 2013 testen wir für Euch viele Automodelle auf Alltagstauglichkeit. Das eine allerbeste Familienauto haben wir bisher noch nicht gefunden. Was auch daran liegt, dass die Eltern unterschiedliche Wünsche haben: einen wendigen Stadtflitzer, einen sparsamen Tourer, einen sicheren Kombi, einen geräumigen Minivan oder ein modernes E-Auto. Die Anforderungen sind vielfältig. Einig sind sich aber alle, dass es sicher sein und Platz bieten sollte. Unabhängig vom Gefährt hat Seat nun herausgefunden, dass Eltern bis zu vier Tage im Jahr damit verbringen, die Kinder morgens bereit für die Abfahrt zu machen. Das fanden wir beeindruckend und spannend, daher haben wir die Meldung für Euch aufbereitet.

Kinder im Vorschulalter haben irgendwie noch eine andere Zeitrechnung als Erwachsene. Sie können die Uhr noch nicht lesen und tragen daher auch keine Zeitmesser am Arm. Und daher sind sie nicht gerade der Erfinder der Eile. Sie brauchen ziemlich lange, um morgens Schuhe und Jacke anzulegen. Und sobald alles passt, müssen sie nochmal aufs Klo. So ähnlich ergeht es vielen Eltern fast jeden Morgen. Da hat Papa – und die Mama natürlich auch – immer die Uhr im Blickwinkel. Parallel werden Brotdosen bestückt, Zöpfe geflochten, Zähne geputzt und Klamotten zusammengesucht. Irgendwann stehen alle dann gemeinsam vor dem Familienauto. Aber dann geht der Stress weiter. Im Rahmen einer Studie von SEAT wurden Familien in Spanien, Deutschland und Großbritannien zum morgendlichen Abfahrtsritual befragt.

Eltern beladen Auto

Daily Terror

Laut Aussage der Eltern benötigen sie am Morgen 20 bis 40 Minuten länger durch die kleinen Stöpsel. Und das ist schnell erklärt. Denn meist benötigen die Kleinen Hilfe beim Einsteigen. Dann müssen sie in den Kindersitzen festgeschnallt und bei längerer Fahrt mit Essen und Trinken versorgt werden. Danach verstauen die Eltern das Gepäck, nehmen selbst Platz und koppeln eventuell noch das Smartphone mit dem Autoradio, um das Lieblingshörspiel auszuwählen. Dafür braucht man viiiiiiiel Geduld und Zeit. Motzen und Druck machen führen nicht schneller zum Ziel und machen nur die Erwachsenen zusätzlich verrückt. Und trotz aller Planung geben die meisten Eltern an, mindestens einmal pro Woche zu spät zur Arbeit zu kommen.

Kinder zur Abfahrt anziehen

Zu spät

Einig sind sich die Eltern, dass Kinder im Alter von zwei und drei Jahren bei den Vorbereitungen der Abfahrt die größten Zeitfresser sind. Das bestätigen 41 Prozent. Und der Endgegner wartet auf Mama und Papa bereits im Hausflur, denn Jacke und Schuhe an das Kind zu bekommen, stellt für die meisten Eltern die kniffeligste Aufgabe dar. 23 Prozent der Eltern in Deutschland verspäten sich durch die Kinder einmal pro Woche. Zumindest, bis die Kinder in der Schule sind. Dann sind die Zeiten ja nicht mehr so flexibel. Im internationalen Vergleich stehen die deutschen Eltern am besten da, 41 % kommen auch mit Kindern jeden Tag pünktlich zur Arbeit.

Hier kommt Gurt

Stressperlen bekommen die Eltern auf die Stirn, wenn es darum geht, den Nachwuchs im Kindersitz anzuschnallen. Hier wenden viele Erwachsene den alten Trick der Bestechung an. Nach dem Motto: „Setz Dich hin und lass Dich anschnallen, dann gibt es Süßes – oder Dein Lieblingslied auf die Ohren“. Hier in Deutschland sagen 60 % der Eltern, dass sie sich erpressen lassen, um die Kinder ins Auto zu verfrachten.

Ende gut, Abfahrt gut

Trotz des stressigen Starts in den Tag und der vielen Stolpersteine geben 96 % der Eltern an, dass sie gern mit ihren Kindern unterwegs sind. Ein versöhnliches Ende von turbulenten Vorbereitungen. Sitzen die Kinder also erstmal im Fahrzeug, dann sind die Eltern entspannt und freuen sich über die lustigen Unterhaltungen, das laute Mitgrölen und die neugierigen Beobachtungen der Welt um sie herum. 

Hier gibt’s das ganze nochmal im Bewegtbild aufbereitet:

YouTube Video

Anlass für die Umfrage ist übrigens das Modell SEAT Tarraco, denn der verfügt über ein paar Features, um Familien die Touren und die Zeit bis zur Abfahrt zu erleichtern. Von der elektrischen Heckklappe über Isofix mit Top Tether und viel Platz auf der Rückbank ist dieses Modell eine spannende Option für Eltern.

Hinweis: Für diesen Beitrag haben wir eine Pressemeldung von SEAT verarbeitet. Es ist keine Kooperation und wir haben auch nichts bekommen.]

Fotos: © SEAT

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

Beliebte Beiträge