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RatgeberFamilienlebenStudie liefert Fakten: Was uns an Müttern beeindruckt

Studie liefert Fakten: Was uns an Müttern beeindruckt

Der Wonnemonat hat es aus Elternsicht wieder in sich. Gleich zwei Feiertage mit Familienbezug: Muttertag und Vatertag. Blumen und Biskuit versus Bier und Barbecue, glaubt man dem gängigen Klischee. Wir hoffen, dass es nicht so schwarz/weiß gesehen wird. Grillen können wir schließlich auch mit der Familie. Mit Bier und Blumen auf dem Tisch. Doch zurück zur eigentlichen Story: Eine interessante Studie liefert knallharte Fakten darüber, was Männer und Frauen an ihrem Partner eigentlich schätzen. Wir nehmen uns die Zahlen, die forsa und Pampers da erhoben haben, mal etwas genauer vor.

Ja, was schätzen wir denn an unserem Partner mit Blick auf den Umgang mit den eigenen Kindern besonders? Auf Platz 1 steht mit rund 20 Prozent der Antworten die Geduld, dicht gefolgt vom Duo „Ruhe und Gelassenheit“. Sind die Mamas da draußen einfach relaxter als die Papas? Diese These pauschal zu unterschreiben, ist gar nicht möglich, kommt es doch auf viele Faktoren an: Situation, Ort, Uhrzeit, Stimmung des Kindes sind nur einige entscheidende Faktoren über einen geduldigen Umgang mit dem Kind. Dazu kommt dann noch das eigene Einschätzungsvermögen über eventuelle Gefahrensituationen, in denen sich das Kind gerade befindet.

Das kann das freihändige Balancieren auf dem zwei Meter hohen Klettergerüst sein oder ein Wettrennen mit Papa auf dem Fahrrad. Das wäre jetzt wieder die klischeehafte Betrachtung und der Schlag in die Kerbe, dass Väter angeblich „ruhiger und gelassener“ in Gefahrensituationen sind. Vielmehr sind hier Situationen zu nennen, in denen ich die Geduld und Ruhe meiner Partnerin schätze. Wenn Sie meinem Sohnemann beibringt, seinen Namen zu schreiben oder die unzähligen Stunden am Basteltisch.

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Basteln ist jetzt wirklich nicht so mein Ding. Mein Sohn hat aber ein Faible dafür. Ich bewundere die Ergebnisse und eben den Weg dahin, auf dem nicht selten der ein oder andere Frust beiseite geräumt werden muss. Platz 3 auf dem Treppchen „Väter bewundern an ihrer Partnerin“: Kraft und Belastbarkeit mit satten zwölf Prozent. Das Ganze geht schon bei der Geburt los und nimmt seinen Lauf erst recht in den ersten sechs schlaflosen Monaten. Obwohl wir Väter uns nach sechs Monaten Mama-Fokus durch „Püriertes“ peu á peu in den Familienalltag reinzecken, scheint die Belastbarkeit der Mütter keine Grenze zu haben.

Ohne großes Durchatmen werden eine Vielzahl von Tellern gedreht, während auf dem Arm der oder die Kleine sein Bäuerchen macht. Was wir noch herausragend an unserer Partnerin finden: „Liebe und Verbundenheit“ und „Organisationstalent“. Zwei wirklich nicht zu verachtende Fähigkeiten, die je nach Mama natürlich auch unterschiedlich ausgeprägt sein können. Alles in Allem ist es ein sehr guter Mix aus vielen wertvollen und wichtigen Eigenschaften, die Väter an ihren Müttern bewundern.

Kommen wir jetzt mal zu uns Papas. Die Auflistung zeichnet ein anderes, aber nicht weniger attraktives Bild der Väter in diesem Land. Frauen sagen häufiger als Männer, dass sie die Liebe und Spielfreude, die ihr Partner dem Kind entgegenbringt, besonders bewundern:

1. Liebe und Verbundenheit (20 Prozent)
2. Geduld (19 Prozent)
3. Ruhe und Gelassenheit (16 Prozent)
4. Fürsorglichkeit und Unterstützung (14 Prozent)
5. Spielfreude (9 Prozent)

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Hey, Mamas, wir haben auf nichts anderes sehnsüchtiger gewartet, als endlich wieder auf den Knien, mit einem Matchbox-Auto in der Hand, über den Teppich zu kriechen und das Motorengeräusch von Ikonen mit großem Hubraum nachzuahmen. Auf der anderen Seite kann ich die anderen hervorgehobenen Eigenschaften auch unterschreiben, habe ich sie bei ganz vielen meiner Freunde selber so erlebt. Wenn der Kollege, der vor gar nicht so langer noch mit Dir bis zum Morgengrauen um die Häuser gezogen ist, seine Tochter liebevoll auf den Händen trägt.

Und der, unter Freunden gern verbreitete „trash-talk“, von echten Liebeserklärungen an Frau Kind ablösen lässt. Wenn die Sprache, der Ausdruck, und viel Prioritäten deiner Jungs sich vehement verändert, dann ist meistens ein Kind im Spiel. Zu Recht! Wir können also alles unterschreiben, was die Mütter an ihren Partnern bewundern. Hauptsache ist doch, dass die Kids das meiste von allem abbekommen. Und zwar je nach Bezugsperson im richtigen Mix.

An der von Pampers beauftragten forsa-Umfrage haben 317 Mütter und 322 Väter teilgenommen, deren ältestes Kind maximal 5 Jahre alt ist. 70% der Befragten haben ein Kind, 30% zwei oder mehr Kinder. Offene Abfrage auf Basis: Befragte mit Partner (91% der Befragten)

Fotos: © Pixabay

Mark Bourichter
Mark Bourichter
Mark Bourichter ist Vater von Henri, Baujahr 2012. Er macht seit über zehn Jahren was mit Medien. Seine Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis und dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation.

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