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ReiseAusflüge2 Papas mit FeWo-direkt nach Paris zur Fussball-EM 2016

2 Papas mit FeWo-direkt nach Paris zur Fussball-EM 2016

werbung | Aus dem EM-Angrillen sollte nichts werden, denn unverhofft flatterte eine noch bessere Option ins Haus: FeWo-direkt, der deutsche Ableger der HomeAway Familie, lud Mark und mich spontan zum Spiel Deutschland gegen Polen nach Paris! Also live statt Glotze und mein erstes Länderspiel mit deutscher Beteiligung überhaupt. Und das im Stade de France! Denn mal bon voyage…

Ibiza, Usedom, usw. okay. Aber, dass FeWo-direkt auch bei City-Trips mitmischt, hatte ich vorher so gar nicht auf dem Schirm. Schon mal vorab: In Zukunft wird das anders sein.

Wir sollten uns doch bitte einfach eine Unterkunft nach unserem Gusto direkt auf der Website aussuchen, bat man uns – und das tat ich dann auch. Schließlich ist HomeAway offizieller Anbieter für Fanunterkünfte der UEFA EURO 2016™. Meine Wahl fiel auf eine schmucke Wohnung in der Rue Saint Denis, eine der, wie sich später herausstellen sollte, ältesten Straßen der Stadt und tatsächlich „mittendrin“.

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Die Kommunikation im Vorfeld ging direkt über den Eigentümer und verlief ausgesprochen freundlich und, ganz wichtig aufgrund der Kürze der Zeit, die uns blieb, flott. Sämtliche Infos wurden mir ohne explizites Nachfragen zugesandt. Noch schnell Flüge gebucht und einmal Hauptstadt-Hopping, bitte. Mark war nahezu zeitgleich aus Düsseldorf eingeschwebt, so dass wir beide gemeinsam die Zugfahrt vom Flughafen Charles de Gaulle ins Zentrum antreten konnten. Besonders zu erwähnen ist der begleitende Online-Service des Anbieters quasi bis zur Eingangstür, mit Wegbeschreibungen und weiteren sinnvollen Informationen zum Aufenthalt.

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Pariser Chic vs. Plastikpickelhauben

Nach einer halben Stunde Fahrzeit und dem Abfeiern früherer (unserer…) Heldentaten entstiegen wir an der Metrostation Forum des Halles schließlich dem Pariser Untergrund. Dass die Stadt der Liebe als schönste Metropole der Welt gilt, ließ sich bereits in den ersten Augenblicken erahnen: Wunderschöne Altbauten, dazwischen hier und da Tupfer sehr geschmackvoller, moderner Architektur, auffallend viele hübsche, stilvoll gekleidete Menschen – naja, und dazwischen immer mal wieder deutsche Fußballfans mit schwarz-rot-goldenen Pickelhauben aus Plastik… Einmal Style-Police und einen Schnellkurs für Feingefühl für teutonische Spaßtouristen, bitte.

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Unser Apartment lag direkt zwei Ecken weiter in besagter Rue Saint Denis. Gelegen im dritten Stock eines jener schönen Altbauten, zu erreichen über eine steile, schmale, rundgetretene Wendeltreppe. Vermieter Fayaek hatte uns schon erwartet. Ebenso freundlich wie in der gesamten Kommunikation zuvor, fühlten wir uns direkt sehr willkommen. Zeit, die Unterkunft zu genießen hatten wir zunächst aber leider nicht. Denn FeWo-direkt hatte uns zum Eiffelturm geladen.

Über Nacht auf dem Eiffelturm?

Dort, genauer auf der ersten Plattform des vielleicht berühmtesten Bauwerks der Welt, hatte die Mutter HomeAway ein exklusives Public Viewing eingerichtet. Und nicht nur das…
Vor dem Turm das erwartete Bild: Zahlreiche, etwas peinliche Deutsche im Schwarz-Rot-Geil-Modus, noch mehr Polen, zum Großteil ebenfalls Marke „kernige Fußballfans“ und dazwischen überall Souvenierdealer, beladen mit unglaublich viel nutzlosem Kitschkram. Und: Es ist wirklich erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die sich tatsächlich auf Hütchenspieler auf der Straße einlassen. Und die hatten noch nicht mal bunte Pickelhauben auf.

Public Viewing auf dem Eiffelturm

Unterhalb des Wahrzeichens empfing uns Xavier und geleitete uns „Wichtige-Leute“-mäßig auf der Fast Lane an der Warteschlange vorbei zum Lift, natürlich nicht ohne den obligatorischen Taschencheck und Leibesvisitation. Auf dem ersten Deck, bereits ca. 100 Meter über der Stadt, angekommen, eröffnete sich uns ein einzigartiger Blick auf Paris:

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Und diesen konnte man dieser Tage mit ein bißchen Glück sogar auch ganz privat und intim genießen, denn HomeAway baut die temporäre Installation an einigen Abenden während der Fußball-Europameisterschaft zu einem exklusiven Apartment um.

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Mit einem Schlafzimmer mit Blick auf Montmatre – mit bodentiefen Fenstern. Diese einmalige Unterbringung ist mit Geld nicht zu bezahlen. Wer dort übernachten wollte, musste sein Glück über das HomeAway EM-Gewinnspiel versuchen. Wir durften zumindest ins Schlafzimmer gucken und Probe liegen.

Das 1:0 für Wales gegen England schallte wie eine rauschende Wolke von der Public Viewing-Area unterhalb des Turms zu uns herauf. Gänsehaut! Da leider auch das Wetter zu diesem Phänomen des menschlichen Körpers beitrug, entschlossen wir uns, den Rest des Spiels im lauschigen Innenraum zu verfolgen.

Bauwerkhopping – Vom Eiffelturm zum Stade de France

Nach dem Abpfiff hieß es für uns zunächst zurück in unser Apartment zu fahren, kurz relaxen und frisch machen. Mit unseren Tickets in der Tasche ging´s anschließend dann endlich Richtung Stadion. Nach wiederum etwa einer halben Stunde Metro und 10 Minuten Fußmarsch inkl. diverser Sicherheitskontrollen erreichten wir endlich den Ort des Geschehens, das Stade des France.

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Erinnerungen an 1998 und den legendären Zinedine Zidane wurden wach. Naja, wir haben seit zwei Jahren ja unseren Schweini… Einen Day After in Moll entsparte uns losgelassene Strohwitwer die Tatsache, dass im und rund um das Stadion keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt wurden. Wobei, stimmt nicht ganz: Das Karlsberg hat angeblich einen Alkoholgehalt von 0,5% – was der Kategorie „alkoholfrei“ quasi gleich kommt, aber in der Wahnehmung eine andere ist. Zehn Punkte an den Marketing-Heini, der sich das ausgedacht hat. Verlauf und Ergebnis des Spiels sind bekannt, aber ein Erlebnis war es trotzdem!

Fussball-EM 2016 direkt im Stadion in Paris

Zurück in unserem Arrondissement, entschieden wir uns nach einem kurzen Umweg über einen Drink im Pub, den Abend in unserem schönen Apartment ausklingen zu lassen. Bei einer Flasche Vin Rouge, Fußball-Weisheiten und einigen weiteren Heldengeschichten aus unserer Jugend endete schließlich ein Tag, wie man ihn so wohl kaum wieder erleben wird.

Kurz zurück zum „business“

Wir haben die Buchung über FeWo-direkt quasi als Privatperson durchgeführt und uns bewusst für ein Apartment der „Familienklasse“ entschieden, mit dem eine vierköpfige Familie einen schönen Städtetrip in zentraler Lage hätte durchführen können. Die Buchung und die Korrespondenz mit dem Vermieter war einwandfrei. Sowohl die Angebote und auch der Service verdienen das Prädikat „familienfreundlich“. Der Preis dieser Wohnung liegt im Schnitt bei 158 Euro die Nacht. Der Preis unserer Buchung lag aufgrund der Kurzfristigkeit und sicherlich auch aufgrund des sportlichen Großereignisses bei rund 210 Euro die Nacht. Für Pariser Verhältnisse immer doch eine akzeptable Investition. Nicht zuletzt durch die zentrale Lage. Das Centre Pompidou ist nur einen Steinwurf entfernt. Ebenso sind die Seine und auch das Louvre fußläufig zu erreichen. Und wer möchte, kann sich mit Kreditkarte direkt vor der Haustür ein Fahrrad aus der Fahrradstation ziehen.

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Abschließend müssen wir zugeben, dass es ein diebischer Spaß sein kann, über DADDYlicious hin und wieder solch attraktive Einladungen anzunehmen. Vielleicht denkt FeWo-direkt ja in zwei Jahren wieder an uns, denn Moskau soll ja auch ganz spannend sein. Und bis dahin sind die Kids auch im stadionfähigen Alter! Nastrovje!

[In Kooperation mit FeWo-direkt.]

Carsten Bauer
Carsten Bauer
Carsten Bauer ist Vater einer Tochter, verheiratet und lebt in Berlin. Der gelernte Werbefachwirt ist außerdem Mitgründer von SOLO, einer Medien-Plattform für Skateboard-Kultur.

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