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Kinderwagen iCandy Peach 2016 im Test

Wir checken den iCandy Peach. Die Suche nach dem richtigen Kinderwagen ähnelt der Suche nach dem perfekten Familienauto. Zuerst einmal gilt es, die Einsatzgebiete abzustecken: sind die frischgebackenen Eltern viel auf unbefestigten Wegen auf Achse, muss der Wagen täglich zusammengeklappt und verladen werden und ist ein großer Korb wichtig? Und dann entscheidet am Ende natürlich auch das Preis und das Design über die Kaufentscheidung. Mit dem iCandy Peach aus dem Modelljahr 2016 haben wir jüngst ein Premium-Modell auf Herz, Nieren und Alltagstauglichkeit gecheckt. Hier ist der Bericht.

Fahreigenschaften

icandy peach federung

Für unseren Langzeittest haben wir uns für das Modell iCandy Peach entschieden, das Chassis in Space Grey mit braunem Griff und dazu der Sitz und die Babywanne in Olive. Und nach wenigen Testkilometern ist uns schon glasklar: der iCandy Peach bietet allerbeste Fahreigenschaften. Es lassen sich für gerade Strecken die gefederten Vorderräder mit einem kurzen Handgriff feststellen. Dann ist der Geradeauslauf garantiert mit einem minimalem Spiel, was aus meiner Sicht sehr gut durchdacht ist, da eben kleine Richtungsänderungen möglich bleiben.

Sind die Vorderräder frei, so lässt sich der Kinderwagen tatsächlich locker und leicht ohne jeglichen Kraftaufwand mit einer Hand, auf glattem Boden sogar mit zwei Fingern, ganz easy lenken. Das sind die kleinen Unterschiede, die einen Premium-Wagen von anderen Modellen unterscheidet. Und dieses einfache Handling erklärt auch einen Teil des höheren Preises.

Klipp-Klapp…

Das Oberteil lässt sich mit einfachen Handgriffen vom Wagen lösen und abheben. Natürlich braucht man dazu beide Hände, da links und rechts entriegelt werden muss, aber das ist normal. Im Anschluss wird der Handgriff mit einer Hand entriegelt, nach unten geschoben und schon klappt der Wagen zusammen. Dann kann man ihn mit der anderen Hand am Trageriemen nach oben ziehen und der Kinderwagen lässt sich wie eine Tasche schultern.

Der zusammengeklappte iCandy Peach lässt sich hinstellen (z.B. im Hausflur oder in der Garage). Mit 70cm Länge und 30cm Breite nimmt er nicht viel Platz ein. Im Auto kann man ihn je nach verfügbarem Platz auch hinlegen in den Kofferraum – dann misst er in der Fläche 70x62cm. Die Höhe ist dann 30cm. Und wenn es mal hart auf hart kommt, lassen sich die großen Hinterräder auch noch demontieren für ein besseres Packmaß.

icandy peach im kofferraum

Extras

Verschiedene stabile Adapter ermöglichen zum Beispiel ein Hochsetzen des Tragekorbs oder auch das Aufsetzen einer Babyschale, auch von anderen Herstellern wie etwa Maxi-Cosi. Auch für zwei Kinder lässt sich der iCandy Peach mit entsprechendem Zubehör einrichten. Der geräumige Ablagekorb ermöglicht den Transport vom Zubehör oder dem Einkauf. Als Extras gibt es außerdem noch Matratzen, Taschen und Getränkehalter.

Das Design

Farblich bietet der Hersteller den iCandy Peach in eher gedeckteren Tönen an. Die haben ganz besondere Namen wie „Royal“, „Butterscotch“, „Primrose“, „Peacock“, „Honeycomb“ oder in der Version für die Mädchen als „Bubblegum“. Außerdem gibt es ab 2016 erstmals mit „Space Grey“ eine dritte Gestellfarbe. Außerdem sind an dem iCandy Peach viele kleine Applikationen und Logos angebracht.

Der Preis

Preislich rangiert der iCandy Peach 2016 sicherlich im oberen Segment. In der Basisversion stehen für Gestell und Tragekorb gut 750 Euro auf der Uhr. Dazu kommen dann noch clevere Extras und Zubehör wie ein Kinderwagen-Aufsatz, ein Sonnenschirm, der Adapter für eine Babyschale oder ein gefütterter Fuß-Sack.

icandy peach unterwegs

Fazit zum iCandy Peach

Mit dem iCandy Peach bekommt man einen stabilen, wendigen und flexiblen Kinderwagen, der allerdings auch einen Premium-Preis hat. Allerdings überzeugt das einfache Handling im Alltag. Der Kinderwagen lässt sich schnell und einfach klappen, bietet viel Stauraum und überzeugt mit butterweichen Fahreigenschaften. Durch die vielen Farben, Designs und Extras lässt sich der Wagen den eigenen Wünschen anpassen. Solltet Ihr gerade auf der Suche sein, empfehlen wir Euch eine Probefahrt. Und nur zur Info: Social-Media-Star und Ex-Bundesligaprofi Hans Sarpei fährt auch iCandy.

[Kooperation mit iCandy – der Kinderwagen Peach wurde uns für den Test zur Verfügung gestellt]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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