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Safety first – Family Day im Audi Experience Center

Wenn Ihr uns regelmäßig lest, dann kennt Ihr unsere Rubrik mit den Familienautos im Alltags-Check. Und auch wenn wir oft über die Modelle positiv berichten, die sich kaum ein frischgebackener Familienvater ernsthaft leisten kann, so hat unsere Begeisterung durchaus Ihre Berechtigung. Wenn ich jetzt mit einem Audi Q7 um die Ecke komme, dessen Basispreis schon bei 58.000 Euro liegt, dann kann ich mir Eure Kommentare schon jetzt denken. Aber Qualität hat eben Ihren Preis. Wir waren nun von Audi nach Ingolstadt eingeladen, um die Marke mal aus Familiensicht kennenzulernen. Unsere Erkenntnisse fassen wir gern für Euch zusammen, denn insbesondere die Sicherheit von Kindern im Auto geht uns alle an.

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Die erste Etappe des Tages führte uns im Audi Q7 vom Münchner Flughafen zum Audi Driving Experience Center nach Neuburg an der Donau. Und das große SUV mit den vier Ringen ist schon ein Knaller. Von außen kommt er dynamisch und weniger gewaltig als das Vorgängermodell daher. Und von innen erkennt man das durchdachte, stylishe Design in jedem Detail. Der Sound aus den Bang & Olufsen – Boxen ist kristallklar, die Assistenten sind intuitiv nutz- und einstellbar und die indirekte Beleuchtung schafft im ganzen Innenraum eine angenehme Wohlfühl-Stimmung.

Nach dem Start fährt der große Monitor aus dem Armaturenbrett. Aber das Navi lässt sich auch als Hintergrund am Tacho einstellen. Die Anzahl der Knöpfe ist übersichtlich und die Bedienung des Audi MMI touch ist nach ganz kurzem Ausprobieren easy möglich.

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Ich gehe aber nun gar nicht auf all die coolen Features und vielfältigen Extras ein. Wenn Ihr Euch für das Auto interessiert, findet Ihr eine umfangreiche Präsentation auf der Q7-Seite von Audi. Aber ein paar der Assistenten wollen wir Euch dann doch nicht vorenthalten, denn sie sind nicht zuletzt für Euch als Familienvater wichtig, um Eure Kinder optimal zu beschützen. Und wir haben Sie direkt vor Ort vorgestellt bekommen und ausprobiert.

Audi pre sense city

Heutzutage erleichtern viele Assistenten und Systeme die tägliche Fahrt im Auto. Auf der anderen Seite sorgen die diversen Bedienelemente und Funktionen für manchmal verminderte Aufmerksamkeit. Ähnlich kann es sein mit Kindern auf der Rückbank. Meist nutzt man für den Blickkontakt den Rück- oder Innenraumspiegel. Aber dabei verfolgt Ihr für kurze Momente den Straßenverkehr nicht mehr. Wie gut, wenn Ihr dann ein Familienauto habt, welches mitdenkt und so schlimme Folgen verhindert. Der Assistent „Audi pre sense city“ scannt den Bereich vor dem fahrenden Auto und erkennt bis ca. 85 km/h Fußgänger und Fahrzeuge.

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Droht eine Kollision, dann gibt es zuerst einen Signalton. Wenn Ihr dann nicht handelt, bremst das Auto selbstständig ganz kurz an. Und wenn Ihr immer noch nicht reagiert und sich der Aufprall abzeichnet, geht das Auto von allein in die Eisen. Bis zu 40 km/h werden dabei abgebremst. Insofern bleibt der Fußgänger im Stadtverkehr am Leben und der Einschlag in ein anderes Fahrzeug fällt deutlich geringer aus als umgebremst. Wir haben diesen Assistenten selbst im Auto sitzend erlebt. Und das ist schon beeindruckend, wie der Audi Q7 unterwegs mitdenkt und reagiert.

6x Isofix im Audi Q7

Die Sicherheit der Kinder im Auto fängt mit dem Kindersitz an. Der Audi Q7 bietet die Möglichkeit, bis zu sechs Isofix-Kindersitze einzubauen. Drei auf der Rückbank, zwei auf der optionalen dritten Sitzreihe und einen auf dem Beifahrersitz. Falls Ihr also mal nach dem Geburtstag Eures dreijährigen Kindes alle Partygäste nach Hause fahren wollt…

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Vom Sicherheitsexperten haben wir außerdem gelernt, dass es keine bessere Möglichkeit gibt als einen rückwärtsgerichteten Kindersitz, also einen Reboarder. So geht im Falle eines Aufpralles der erste Schlag nach hinten und drückt das Kind in den Satz. Anders herum sitzend wirkt die Kraft nach vorne und sorgt für eine extreme Belastung im Halsbereich. Insofern checkt gern mal das Angebot an Reboarder-Kindersitzen, wenn Ihr gerade auf der Suche seid.

Tablet – aber richtig

Sicherlich habt Ihr es schon erlebt, wie die älteren Kinder auf der Rückbank bei langen Fahrten ungeduldig werden. Daher ist irgendwann eventuell ein Tablet-Halter bei Euch auf dem Wunschzettel zu finden. Sowas gibt es natürlich auch beim Audi Q7. Erstaunlicherweise bietet der Autohersteller eigene Tablets an. Das ist allerdings alles andere als Geldmacherei sondern ebenfalls der Sicherheit geschuldet. Beim iPad oder einem Samsung Tablet ist die Oberfläche aus Glas. Im Fall eines Crashs kann es bei Eurem Kind durch Scherben zu Verletzungen kommen. Daher hat Audi ein eigenes Tablet mit einer Kunststoffoberfläche entwickelt. Damit sind Eure Kinder dank WLAN Hotspot „always on“, können ihre eigene Musik hören oder Kinderfilme angucken.

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Sicherheit in Extremsituationen

Nach vielen weiteren spannenden Programmpunkten ging es abschließend mit dem Audi S5 auf die bewässerte Dynamikfläche. 333 PS bei abgeschaltetem ESP versprechen eine Menge Fahrspaß. Wenn man dann aber bewusst Extremsituationen erzeugt, dann sorgt das durchaus für Kribbeln im Magen, zwingt einen aus der Komfortzone und macht klar, dass Perfektion im Straßenverkehr trainiert werden muss. In Übung 1 wurde das Fahrzeug mit etwa 50 km/h zum Untersteuern gebracht und musste durch Gegenlenken und den korrekten Blick aufgefangen werden.

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Anschließend ging es mit 85 km/h durch die Pylonengasse und in die Vollbremsung bei gleichzeitigem Ausweichmanöver. Abwegig ist so eine Situation nicht, denkt nur an ein Stauende auf der Autobahn. Dann muss schnell reagiert und gestoppt werden. Auf dem abschliessenden Handling-Parcours konnten alle im Slalom und bei enger Kurvenfahrt das Gelernte anwenden.

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Vielen Dank an Audi für diesen spannenden Tag mit einer Prise Lifestyle durch Einblicke in die Produkte der Audi Kollektion, durch die intensive Präsentation des Audi Q7 als sicheres und sportliches Familienauto und durch die Trainingseinheiten im Audi Experience Center. Und ganz vielen Dank auch an die tollen Bloggerinnen, die sich bei der #AudiParentsExperience mit uns das Cockpit geteilt haben: Janina von Oh Wunderbar, Dani von Butterflyfish, Sophie von BerlinFreckles, Sandra von Kleine Familienwelt, Leonie von MiniMenschlein und Mihaela von Beauty-Mami. Es war eine Freude.

Fotos: © Daddylicious und Audi

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel ist Patchwork-Dad von drei Kindern, die eigene Tochter Mika ist im April 2012 geboren. Der Hamburger ist Online-Publisher und betreibt neben Daddylicious auch das "NOT TOO OLD magazin" inklusive Podcast. Außerdem schreibt er für ein paar Zeitschriften und Magazine und hilft Kunden und Agenturen als Freelance Consultant. Nach dem Job entspannt er beim Laufen oder Golf.

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